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Vorschriften; Sicherheitseinrichtungen; Gassicherheit - KRAFTWERK MEPHISTO G26 Handbuch

Brennwert-blockheizkraftwerk
Inhaltsverzeichnis

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2.7

Vorschriften

MEPHISTO Brennwert-Blockheizkraftwerke werden, so-
weit anwendbar, entwickelt, konstruiert und gefertigt in
Übereinstimmung mit den folgenden EG-Richtlinien:
• Maschinenrichtlinie 98/37/EG
• Niederspannungsrichtlinie 73/23/EWG mit Änderun-
gen durch die 93/68/EWG
• Elektromagnetische Verträglichkeit 89/336/EWG mit
Änderungen durch die 93/68/EWG
Folgende harmonisierte Normen wurden angewandt:
• DIN EN 1050 Sicherheit von Maschinen
• DIN EN 292-1 ersetzt durch die ISO/DIS 12100-1
und
DIN EN 292-2 ersetzt durch die ISO/DIS 12100-2
Sicherheit von Maschinen
• DIN EN 60204-1 Sicherheit von Maschinen - Elektri-
sche Ausrüstung von Maschinen
• DIN EN 61000-3-11 (VDE 0838-11) und DIN EN
61000-3-12 (VDE 0838-12) Elektromagnetische Ver-
träglichkeit
• DIN EN 12601 Stromerzeugungsanlagen mit Hubkol-
ben-Verbrennungsmotor -Sicherheit
Folgende nationale Normen, Richtlinien und Spezifika-
tionen wurden angewandt:
• TAB 2000 Technische Anschlussbedingungen für den
Anschluss an das Niederspannungsnetz
• Richtlinie für Anschluss und Parallelbetrieb von
Eigenerzeugungsanlagen am Niederspannungsnetz,
Ausgabe 4., 2004
• ISO 14121 Sicherheit von Maschinen
• FeuVO Feuerungsverordnung Niedersachsen
• DIN 6280-14 und DIN 6280-15 Stromerzeugungsan-
lagen mit Hubkolben-Verbrennungsmotor
• DIN ISO 8528 Teil 1 bis 7 Hubkolben-Verbrennungs-
motoren
• DVGW G 640, Ausgabe 2002-02 Aufstellung von
Klein-BHKW
• DVGW VP 109, Ausgabe 1995-04 Anschlussfertige
BHKW mit gasmotorisch angetriebenen Generator
• Merkblatt M 251 Einleitung von Kondensaten
• EN ISO 8178 Teil 1, 2, 4 und 6 Hubkolben-Verbren-
nungsmotoren - Abgasmessung
• VDI 2068 Mess-, Überwachungs- und Regelgeräte in
heiztechnischen Anlagen mit Wasser als Wärmeträger
Die gültigen Vorschriften müssen auch beim Anschluss
von MEPHISTO an das öffentliche Gas- und Stromver-
sorgungsnetz beachtet werden.
Für die Gasinstallation gelten die technischen Richtlinien
der örtlichen Gasversorgungsunternehmen und die TRGI.
Die Elektroinstallation ist nach den TAB der Elektrover-
sorgungsunternehmen und nach der VDEW-Richtlinie für
KraftWerK
Technisches Handbuch MEPHISTO G26 -G34
den Parallelbetrieb von Eigenerzeugungsanlagen an das
Niederspannungsnetz des Elektrizitätsversorgungsunter-
nehmen bzw. des Verteilungsnetzbetreibers auszuführen.
Eine prüffähige Netzüberwachung entsprechend VDEW-
Richtlinie ist durch die BHKW-Steuerung realisiert.
Der Anschluss des BHKW darf nur von örtlich zugelasse-
nen Fachbetrieben vorgenommen werden.
2.8

Sicherheitseinrichtungen

Im Folgenden werden die wesentlichen Sicherheitsein-
richtungen dargestellt und ihre Funktionsweise erläutert.
2. 8. 1

Gassicherheit

• DIN-DVGW geprüfte Kombinations-Gassicherheits-
armatur mit zwei unabhängig voneinander arbeiten-
den Gasmagnetventilen, elektrischem Druckregler
und Gasdruckwächter. Durch die BHKW-Steuerung
wird die Funktion der Magnetventile beim Abschalt-
vorgang abwechselnd überprüft (schließen eines der
Ventile muss zur Umkehrung der elektrischen Lei-
stungsrichtung führen). Bei Fehlfunktion eines
Magnetventils wird eine Störung ausgelöst, die
Anlage verriegelt und eine Störmeldung abgesetzt.
• Zusätzlich besitzt der Gasmischer ein membrange-
steuertes Ventil, das sich nur durch den vom laufen-
den Motor erzeugten Unterdruck öffnet. Dadurch wird
das
Ausströmen
von
Ansaugstrecke verhindert.
• Ein Flammenfilter im Ansaugkrümmer des Motors
verhindert das Zurückschlagen der Flammenfront in
den Ansaugkanal bei eventuell auftretenden Fehlzün-
dungen z. B. durch fehlerhafte Einlassventile, Ölkoh-
leablagerungen im Brennraum, falsch eingestellten
Zündzeitpunkt oder falsche Gemischzusammenset-
zung.
• Beim Abschaltvorgang (auch bei Schnellabschaltung
oder Netzausfall) stellt das für diesen Fall ausgelegte
Zündungsnetzteil eine ausreichend lange Nachlaufzeit
der Zündung sicher, damit sich kein unverbranntes
bzw. zündfähiges Gemisch in der Abgasleitung des
BHKW sammelt.
• Bei jedem Start- und Stoppvorgang wird die gesamte
Abgasstrecke mit Frischluft freigespült. Dies verhin-
dert das Ansammeln von zündfähigem Gemisch in der
Abgasstrecke und kühlt gleichzeitig den Katalysator
ab, um einer Beschädigung während des Startvor-
gangs vorzubeugen.
• Die auf Seite 12 in Punkt 2. 8. 5 beschriebene P-
unrund-Überwachung trägt dazu bei, dass kein brenn-
fähiges Gemisch in die Abgasstrecke gelangt.
(04-2008)
Ihre Sicherheit
Gas
bei
beschädigter
11

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