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Empfehlungen Und Zielsetzungen Für Die Anlagenauslegung - Danfoss TripleLynx Referenzhandbuch

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PV-Kabel – Abmessungen und Verlegung
Generell gilt, dass die Verlustleistung in den PV-Kabeln auf 1 % des Nennwerts begrenzt werden
muss. Bei einem Array mit einer Leistung von 5000 W bei 700 V entspricht dies einem maximalen
Widerstandswert von 0,98 Ω. Die Länge von Aluminiumkabeln (4 mm
Ω/km) ist bei einer Kabelquerschnittsfläche von 4 mm
schnittsfläche von 6 mm
physische Abstand zwischen dem Wechselrichter und dem PV-Generator addiert mit der Länge
der PV-Kabel im Lieferumfang der Module. Vermeiden Sie DC-Kabelschleifen, da diese als eine
Antenne für durch den Wechselrichter verursachte Störgeräusche fungieren können. Plus- und
Minuskabel dürfen nicht verdrillt werden. Sie müssen parallel mit möglichst geringem Abstand
zueinander verlegt werden. Dadurch wird im Falle eines Blitzschlags die induzierte Spannung re-
duziert und das Beschädigungsrisiko reduziert.
DC
Kabellänge
Kabellänge
Tabelle 4.5: Kabeldaten
*Der Abstand zwischen Wechselrichter und PV-Generator und zurück sowie die Gesamtlänge der Kabel für
die Installation des PV-Generators.
4.2.1. Empfehlungen und Zielsetzungen für die Anlagenauslegung
Optimieren der PV-Konfiguration: Spannung
Die Ausgangsleistung des Wechselrichters kann durch Anlegen einer möglichst hohen zulässigen
„Leerlaufspannung" pro Eingang optimiert werden. Die niedrigste „Leerlaufspannung" darf jedoch
in keinem Fall 500 V unterschreiten.
Beispiele:
1.
Bei einem PV-System mit 75 Modulen (jeweils mit einer Leerlaufspannung von 40 V bei
-10 °C und 1000 W/m²) können bis zu 25 Module in einem String angeschlossen werden
(25 * 40 V = 1000 V). So können drei Strings mit jeweils der maximalen Wechselrich-
tereingangsspannung von 1000 V bei -10 °C und 1000 W/m
4.8) realisiert werden.
2.
Ein anderes PV-System verfügt über lediglich 70 Module des gleichen Typs wie oben
angegeben. Entsprechend können nur zwei Strings die maximale Spannung von 1000 V
erreichen. Die restlichen 20 Module erreichen einen Spannungswert von 800 V bei
-10 °C . Dieser String sollte an den letzten Wechselrichtereingang angeschlossen werden
(siehe Abbildung 4.10).
3.
Ein drittes PV-System schließlich besteht aus 62 Modulen des oben angegebenen Typs.
Bei zwei Strings à 25 Modulen verbleiben 12 Module für den Anschluss an den letzten
Wechselrichtereingang. Da 12 Module lediglich eine Leerlaufspannung von 480 V bei
-10 °C erzeugen, wäre die Spannung am letzten Wechselrichtereingang zu niedrig. Die
richtige Lösung wäre der Anschluss von 22 Modulen an den ersten Wechselrichtereingang
und von jeweils 20 Modulen an die verbleibenden zwei Eingänge. Dies entspricht 880 V
und 800 V bei -10 °C und 1000W/m
Optimieren der PV-Leistung
Die Dimensionierung des Wechselrichters wird anhand des Verhältnisses zwischen installierter PV-
Leistung unter Standardtestbedingungen (Standard Test Conditions, P
Wechselrichters (P
stimmt. Um einen optimalen Ertrag mit einer kosteneffizienten Lösung zu erzielen, dürfen folgende
Höchstwerte nicht überschritten werden.
2
auf ca. 300 m begrenzt. Die Gesamtlänge ist definiert als der doppelte
4 mm
2
- 4,8 Ω/km
2
6 mm
- 3,4 Ω/km
2
(siehe Abbildung 4.10).
), der sogenannten Überdimensionierung des PV-Generators K
NOM
L00410321-01
4. Anschlussbedingungen
2
→ 4,8 Ω/km, 6 mm
2
auf ca. 200 m und bei einer Kabelquer-
Max. 1000 V, 16 A
< 200 m*
>200-300 m*
2
(siehe Abbildung 4.7 und
) und Nennleistung des
STC
2
→ 3,4
4
, be-
PV-AC
33

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