Herunterladen Inhalt Inhalt Diese Seite drucken

Danfoss TripleLynx Referenzhandbuch Seite 13

Vorschau ausblenden Andere Handbücher für TripleLynx:
Inhaltsverzeichnis

Werbung

2. Wechselrichterbeschreibung
Redundante Netzüberwachung
In den Schaltkreis für die funktionale Sicherheit sind zwei unabhängige Überwachungseinheiten
integriert. Diese steuern jeweils einen Satz Netztrennrelais und stellen so die Immunität gegen
Fehler einer Überwachungseinheit sicher. Um einen sicheren Betrieb für sämtliche Beteiligten si-
2
cherzustellen, werden sämtliche Sicherheitskreise während des Starts überprüft. Wenn ein Schalt-
kreis im Rahmen des Selbsttests mehr als einmal bei drei Versuchen eine Störung aufweist, geht
der Wechselrichter in die Betriebsart „Ausfallsicher". Wenn die im normalen Betrieb gemessenen
Netzspannungen, Netzfrequenzen oder Fehlerströme in den beiden unabhängigen Schaltkreisen
zu stark voneinander abweichen, unterbricht der Wechselrichter die Netzspeisung und wiederholt
den Selbsttest. Die Schaltkreise für die funktionale Sicherheit sind dauerhaft aktiviert. Eine Deak-
tivierung ist nicht möglich.
Netzüberwachung
Wenn der Wechselrichter in das Netz einspeist, werden folgende Netzparameter permanent über-
wacht:
-
-
-
-
-
-
Wenn einer dieser Parameter gegen die landesspezifischen Einstellungen verstößt, unterbricht der
Wechselrichter die Netzspeisung. Der Isolationswiderstand zwischen den PV-Generator und Erde
wird im Rahmen des Selbsttests ebenfalls überprüft. Bei zu niedrigem Widerstand speist der
Wechselrichter nicht in das Netz ein und wartet 10 Minuten, bevor er eine erneute Einspeisung in
das Netz versucht.
Der hat vier Betriebsarten.
Siehe Abschnitt
Vom Netz (LEDs aus)
Wenn das AC-Netz länger als 10 Minuten nicht mit Energie versorgt wurde, trennt sich der Wech-
selrichter selbstständig vom Netz und schaltet sich ab. Das ist der normale Nachtbetrieb. Die
Benutzerschnittstellen (Display und RS-485-Kommunikation) werden zu Kommunikationszwe-
cken weiter mit Energie versorgt.
Anschluss erfolgt (Grüne LED blinkt)
Der Wechselrichter läuft an, wenn die PV-Eingangsspannung 250 V erreicht. Er führt eine Reihe
interner Selbsttests durch, darunter die Messung des Widerstands zwischen den PV-Generator
und Erde. In der Zwischenzeit werden auch die Netzparameter überwacht. Wenn die Netzpara-
meter über den erforderlichen Zeitraum innerhalb der Spezifikationen liegen (abhängig von den
Ländereinstellungen), beginnt der Wechselrichter mit der Versorgung des Netzes.
Am Netz (Grüne LED leuchtet)
Der Wechselrichter ist mit dem Netz verbunden und versorgt es mit Strom. Der Wechselrichter
stellt die Stromversorgung des Netzes ein, wenn er von der Norm abweichende Netzbedingungen
feststellt (abhängig von den Ländereinstellungen), im Fall eines internen Ereignisses oder wenn
keine PV-Leistung verfügbar ist (das Netz 10 Minuten lang nicht mit Strom versorgt wird). Er geht
dann in die Betriebsart „Anschluss erfolgt" oder „Vom Netz".
Ausfallsicher (Rote LED blinkt)
Stellt der Wechselrichter beim Selbsttest (in der Betriebsart „Anschluss erfolgt") oder während
des Betriebs einen Schaltkreisfehler fest, schaltet er in die Betriebsart „Ausfallsicher. Diese Be-
triebsart bleibt aktiv, bis AC und PV ausgeschaltet wurden. Dies erfolgt in der nächsten Nacht,
wenn keine PV-Leistung vorhanden ist oder der Wechselrichter manuell ausgeschaltet wird. Wei-
tere Informationen finden Sie im Abschnitt
12
Amplitude der Netzspannung (Momentanwert und 10-Minuten-Mittel)
Frequenz der Netzspannung
Drehstromnetzverlusterkennung
Rate der Frequenzänderung (ROCOF)
Gleichstromanteil des Netzstroms
Fehlerstromüberwachungseinheit (RCMU)
Bedienoberfläche – GLCP für Informationen zu den LEDs.
Fehlersuche und -behebung .
L00410321-01

Quicklinks ausblenden:

Werbung

Inhaltsverzeichnis
loading

Inhaltsverzeichnis