Funktion und Aufbau
Verwendung Verdünnungs-
blindwert
Angabe der Verdünnung
Berechnung Probenkonzentra-
tion
3.7.2
Eluatblindwert
36
Der Verdünnungsblindwert kann sich mit der Zeit ändern und muss deshalb vor Beginn
einer Messreihe neu bestimmt werden. Andernfalls verwendet die Software den letzten
Wert.
Der Verdünnungsblindwert wird in der Software immer auf ein Volumen von 1 ml nor-
miert angegeben.
Die Software berechnet für jede Messung auf Grundlage des Verdünnungsblindwerts,
des verwendeten Probenvolumens und des Verdünnungsverhältnisses das tatsächliche
Verdünnungswasserintegral (I
(I
) dann vom experimentell bestimmten Rohintegral (I
VdBW
I
= V
x (V
– N
/N
VdBW
dBW
Probe
P
I
= I
– I
eff
Roh
vdBW
V
: Verdünnungsblindwert
dBW
V
: Probenvolumen
Probe
I
: Effektivintegral
eff
N
: Anzahl Einheiten Primärprobe
P
N
: Anzahl Einheiten Verdünnung
V
I
: Rohintegral
Roh
I
: Verdünnungswasserintegral
VdBW
Anteile der Primärprobe: in Gesamtanteilen (z. B. 10 Teile in 100 Teilen).
Das heißt, dass 10 ml Primärprobe zu 100 ml Gesamtvolumen mit Verdünnungswasser
aufgefüllt werden.
Für ein Verdünnungsverhältnis 1 in 1 ergibt sich I
In die Berechnung der Probenkonzentration c gehen das verwendete Probenvolumen
und das Verdünnungverhältnis ein:
c = m/V
x N
/N
Probe
V
P
Für die lineare Kalibrierfunktion ergibt sich die folgende Gleichung:
c = (k
x I
+ k
)/V
x N
1
eff
0
Probe
Wenn der Anwender eine Probe verdünnt und das Verdünnungsverhältnis in die Softwa-
re einträgt, berechnet die Software automatisch die Konzentration der unverdünnten
Primärprobe und gibt sie im Analysenreport aus.
Der Eluatblindwert ist ein spezieller Blindwert für Proben aus der Reinigungsvalidierung
oder Eluatherstellung. Er entspricht dem TOC-Gehalt des verwendeten Reinstwassers,
welches z. B. zum Extrahieren/Eluieren von Swabs verwendet wurde.
Der Eluatblindwert ist ein fester Methodenparameter. Der Anwender kann den Eluat-
blindwert in der Methode aktivieren bzw. deaktivieren. Er kann den Eluatblindwert op-
tional separat bestimmen und von Hand in die Software eingegeben.
Der Blindwert kann sich mit der Zeit ändern und muss deshalb vor Beginn einer Mess-
reihe neu bestimmt werden. Anderenfalls verwendet die Software den letzten Wert.
Der Eluatblindwert wird immer auf 1 ml normiert angegeben.
Bei der Durchführung einer Kalibrierung wird der Eluatblindwert nicht berücksichtigt.
Die Kalibrierung erfolgt mit herkömmlichen Standards, bei denen lediglich der Ansatz-
wasserblindwert berücksichtigt wird.
). Die Software zieht das Verdünnungswasserintegral
VdBW
x V
)
V
Probe
VdBW
/N
V
P
multi N/C 3300 (duo)
) ab.
Roh
= 0