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NORD Drivesystems B 1091 Betriebs- Und Montageanleitung Seite 17

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Pos : 36 /Anl eitungen/M otoren/B1091 Drehstrommotoren/1. Allgemeines/Ü berprüfung des Is olations widerstandes @ 7\mod_1431353806825_6.doc x @ 217714 @ 3555 @ 1
1.3.8 Überprüfung des Isolationswiderstandes
Vor der Erstinbetriebnahme des Motors, nach längerer Lagerung oder Stillstandzeit (ca. 6 Monate),
muss der Isolationswiderstand der Wicklung ermittelt werden. Bei und unmittelbar nach der Messung
haben die Klemmen teilweise gefährliche Spannungen und dürfen nicht berührt werden.
Isolationswiderstand
Der Isolationswiderstand von neuen, gereinigten, instandgesetzten Wicklungen gegen das Gehäuse
und untereinander beträgt > 200 MΩ.
Messung
Der Isolationswiderstand gegen das Gehäuse ist bei Wicklungen bis 400 V Betriebsspannung mit
500 V Gleichspannung zu messen. Bei Betriebsspannungen bis 725 V ist mit 1000 V Gleichspannung
zu messen. Die Temperatur der Wicklungen soll hierbei 25°C ± 15°C betragen.
Überprüfung
Ist bei neuer, gereinigter Wicklung oder instandgesetztem Motor, der längere Zeit gelagert wurde oder
still stand, der Isolationswiderstand der Wicklung gegen das Gehäuse kleiner 50 MΩ, kann die
Ursache hierfür Feuchte sein. Die Wicklungen sind dann zu trocknen.
Nach längerer Betriebsdauer kann der Isolationswiderstand absinken. Solange der gemessene Wert
den Wert des kritischen Isolationswiderstands von < 50 MΩ nicht unterschreitet, darf der Motor weiter
betrieben werden. Wird dieser Wert unterschritten, ist die Ursache hierfür zu ermitteln, ggf. sind die
Wicklungen oder Wicklungsteile instand zu setzen, zu reinigen oder zu trocknen.
Pos : 37 /Anl eitungen/M otoren/B1091 Drehstrommotoren/1. Allgemeines/Inbetriebnahme @ 7\mod_1431354073795_6.doc x @ 217745 @ 3 @ 1
1.3.9 Inbetriebnahme
Information
NORD Motoren entsprechen der EU-Richtlinie 2014/30/EU. Einbau- sowie Installationsarbeiten dürfen nicht zu
unzulässigen Störaussendungen führen. Die Störfestigkeit muß weiterhin gegeben sein.
Störaussendungen: Bei stark ungleichen Drehmomenten (z.B. Antrieb eines Kolbenkompressors)
wird ein nicht sinusförmiger Motorstrom erzwungen, dessen Oberschwingungen eine unzulässige
Netzbeeinflussung und damit unzulässige Störaussendungen bewirken können.
Bei Speisung durch Umrichter treten je nach Umrichterausführung (Typ, Entstörmaßnahmen,
Hersteller) unterschiedlich starke Störaussendungen auf. Die EMV-Hinweise des Umrichterherstellers
sind unbedingt zu beachten. Empfiehlt dieser eine abgeschirmte Motorzuleitung, so ist die
Abschirmung am wirksamsten, wenn sie großflächig am Metallklemmenkasten des Motors (mit EMV-
Kabelverschraubung aus Metall) leitend verbunden wird. Bei Motoren mit eingebauten Sensoren (z.B.
Kaltleitern) können auf der Sensorleitung umrichterbedingt Störspannungen auftreten.
B 1091 DE-4816
Elektromagnetische Verträglichkeit
1 Allgemeines
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