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2.6.5
Verletzungsgefahr durch Handhaben schwerer Lasten
Beschreibung der Gefahr:
Wird der 5-Achs-Spanner manuell gehandhabt, so kann dies aufgrund des
Gewichts des 5-Achs-Spanners zu einer Überbelastung oder Verletzung der
handhabenden Person führen.
Vermeidung der Gefahr:
Den 5-Achs-Spanner nicht manuell handhaben, sondern mit geeigneten He-
bezeugen anheben, absetzen, transportieren, montieren oder demontieren.
2.6.6
Augenverletzungen durch Späne
Während der Metallverarbeitung können gefährliche Metallspäne entstehen.
Während des Betriebs oder bei Reinigungsarbeiten des 5-Achs-Spanners
RVM können die Metallspäne aufgewirbelt werden und zu Augen- und
Schnittverletzungen führen.
Um Augen- und Schnittverletzungen zu vermeiden, während des Betriebs
und bei Reinigungsarbeiten persönliche Schutzausrüstung tragen. Die Reini-
gung mit Druckluft oder einem Hochdruckreiniger ist nicht gestattet.
2.6.7
Gefahren durch Quetschen
Der Maschinenhersteller und/oder der Betreiber hat dafür zu sorgen, dass
jegliche Gefährdung von Personen aufgrund von unvermeidbaren Bewegun-
gen ausgeschlossen ist. Darunter fallen auch Gefährdungen bei handbetä-
tigten Spannmitteln, wenn an diesem mehrere Bediener gleichzeitig tätig
sind.
Ist ein Spalt nach gefahrenem Weg kleiner als 25 mm, besteht grundsätz-
lich die Gefahr durch Quetschen von Extremitäten. Daher muss
▪ der gesamte Spannweg vor Beginn der Spannbewegung kleiner als
4 mm sein
▪ oder die Werkstückbeladung im Normalbetrieb entweder maschinell
oder mit Ladestock erfolgen
▪ oder das zu spannende Objekt vor Beginn der Spannbewegung mit ei-
ner fest. Oder vorübergehend angebauten Werkstückhaltevorrichtung
(z. B. Prisma) fixiert werden
▪ oder die Spannbewegung mit besonderer Vorsicht durchgeführt werden
▪ und der Blickkontakt zwischen den beteiligten Personen bis zum Ab-
schluss des Spannvorgangs aufrechterhalten werden.
RVM DE-EN
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