Montage
thicknessSENSOR
5.
Montage
5.1
Allgemein
thicknessSENSOR erreicht eine Linearität im Mikrometerbereich. Aus diesem Grund sind
Mechanik und Sensorik aufeinander abgestimmt. Soweit konstruktiv möglich, wurden
mechanische Baugruppen und Einzelteile verwendet, die keiner Justage unterliegen.
Solche, die funktionsbedingt einjustiert werden müssen, wurden von Micro-Epsilon ein-
gestellt.
Die Inbetriebnahme erfordert keine Einstellarbeiten durch den Kunden. Der Kunde ist
verantwortlich für eine Schutzvorrichtung, um eine Kollision zwischen dem Bandmaterial
(Messobjekt) und dem thicknessSENSOR zu vermeiden.
5.2
Fehlereinflüsse
5.2.1
Fremdlicht
Die laseroptischen Sensoren besitzen durch ihr eingebautes optisches Interferenzfilter
eine sehr gute Fremd lichtunterdrückung. Bei glänzenden Messobjekten und bei herab-
gesetzter Messrate kann es jedoch zu Störungen durch Fremdlicht kommen. In diesen
Fällen empfiehlt sich das Anbringen von Abschirmungen gegen das Fremdlicht. Das gilt
im Besonderen beim Messen in der Nähe von Schweißeinrichtungen.
5.2.2
Farbunterschiede
Farbunterschiede von Messobjekten wirken sich aufgrund der Intensitätsnachregelung
auf das Messergebnis nur gering aus. Häufig sind aber diese Farbunterschiede auch
mit unterschiedlichen Eindringtiefen des Laserlichtpunktes in das Material verbun-
den. Unterschiedliche Eindringtiefen wiederum haben scheinbare Veränderungen der
Messfleckgröße zur Folge. Deshalb können Farbwechsel, verbunden mit Eindringtiefen-
veränderungen, zu Messunsicherheiten führen.
5.2.3
Oberflächenrauhigkeiten
Oberflächenrauhigkeiten in der Größenordnung 5 µm und darüber, führen bei traver-
sierenden Messungen zu einer scheinbaren Abstandsänderung (sog. Oberflächenrau-
schen). Sie können aber durch die Wahl eines größeren Mittelwertes, gedämpft werden.
5.2.4
Temperatureinflüsse
Bei Inbetriebnahme ist eine Einlaufzeit von mindestens 20 Minuten erforderlich, um
eine gleichmäßige Temperaturausbreitung im Sensor zu erreichen. Wird im µm-
Genauigkeitsbereich gemessen, ist auch die Wirkung der Temperaturschwankungen auf
die Halterung des Sensors vom Anwender zu beachten. Schnelle Temperaturänderun-
gen werden durch die dämpfende Wirkung der Wärmekapazität des Sensors nur verzö-
gert erfasst.
5.2.5
Bewegungsunschärfen
Bei schnell bewegten Messobjekten und niedriger Messrate kann es auch zu Bewe-
gungsunschärfen (Verwi schen) kommen. Deshalb ist bei schnellen Vorgängen eine hohe
Messrate zu wählen, um Fehler zu vermei den.
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