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Vacon NX Serie Betriebsanleitung Seite 23

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NX-Schnittstelle
7.4
Übertragungsarten
Übertragungsart
0
1-240
241-251
252
253
254
255
Tabelle 7-3. Beschreibung der Übertragungsart
„Synchron" (Übertragungsarten 0-240 und 252) bedeutet, dass die Übertragung des PDO mit dem
Synchronisationsobjekt (SYNC) verbunden ist. Vorzugsweise nutzen die Geräte SYNC als Auslöser zur
Ausgabe bzw. zur Betätigung auf Basis der vorherigen synchronen Empfangs-PDO, um die bei der
nachfolgenden synchronen Sende-PDO übertragenen Daten zu aktualisieren. „Asynchron" bedeutet,
dass die Übertragung des Prozessdatenobjekts (PDO) keinen Bezug zum Synchronisationsobjekt
(SYNC) hat. Die Übertragungsart „Null" bedeutet, dass die Nachricht synchron mit dem Synchronisa-
tionsobjekt (SYNC), aber nicht periodisch übertragen werden soll. Ein Wert zwischen 1 und 240
bedeutet, dass das Prozessdatenobjekt synchron und zyklisch übertragen wird. Die Übertragungsart
zeigt die Anzahl an Synchronisationsobjekten an, die erforderlich sind, um PDO-Übertragungen
anzustoßen. Unabhängig von den Übertragungsarten 0 bis 240 werden Empfangs-PDOs stets durch
das folgende Synchronisationsobjekt beim Empfang von Daten angestoßen.
Die Übertragungsarten 252 und 253 bedeuten, dass das Prozessdatenobjekt (PDO) ausschließlich bei
Vorliegen einer Fernübertragungsanforderung übertragen wird. Die Übertragungsart 252 bedeutet,
dass die Daten unmittelbar nach Empfang des Synchronisationsobjekts aktualisiert (aber nicht gesendet)
werden. Bei der Übertragungsart 253 werden die Daten beim Empfang einer Fernübertragungs-
anforderung aktualisiert (möglicherweise müssen Einschränkungen im Hinblick auf die Hardware
und Software berücksichtigt werden). Diese Werte sind jedoch nur für TPDOs möglich. Bei TPDOs
bedeutet die Übertragungsart 254, dass es sich um ein herstellerspezifisches Applikationsereignis
handelt (herstellerspezifischer Teil des Objektverzeichnisses). Die Übertragungsart 255 bedeutet,
dass das Applikationsereignis im Geräteprofil festgelegt ist. RPDOs dieser Art lösen die Aktualisierung
der zugeordneten Daten beim Empfang aus. Der Subindex 3h der Prozessdatenobjekte enthält die
Sperrzeit („Inhibit Time"). Diese entspricht der Mindestzeit für die PDO-Übertragung. Der Wert wird
als Vielfaches von 100 μ s angegeben. Es ist nicht zulässig, den Wert zu ändern, solange das Prozess-
datenobjekt vorhanden ist (Bit 31 von Subindex 1 = 0).
In der Betriebsart 254/255 kann zusätzlich eine Ereigniszeit für TPDO verwendet werden. Sofern ein
Ereigniszeitgeber für ein TPDO (Wert ungleich 0) vorhanden ist, wird die abgelaufene Zeit als Ereignis
angesehen. Der Ereigniszeitgeber läuft als Vielfaches von 1 ms der Eingabe im Subindex 5h des TPDO
ab. Dieses Ereignis führt dazu, dass diese TPDO zusätzlich zu sonst definierten Ereignissen übertragen
wird. Das Auftreten des Ereignisses stellt den Zeitgeber ein. Unabhängig von der Übertragungsart
wird der RPDO-Ereigniszeitgeber verwendet, um das Ablaufen des RPDO zu erkennen.
24-Stunden-Support +358 (0)40 837 1150 • E-Mail: vacon@vacon.com
PDO-Übertragung
zyklisch
azyklisch
X
X
synchron
asynchron
X
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- Reserviert -
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Vacon • 23
Nur RTR
X
X
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