Carl Zeiss
In der folgenden Tabelle werden die einzelnen Angaben für Image Encoding und Scan Settings näher
erläutert:
Parameter
Image encoding
JPEG
PNG
BMP
Fine focus frequency
Coarse focus frequency
42
SOFTWAREBESCHREIBUNG
Hellfeldanwendungen
Erläuterungen
Einstellung des Bildformats für die einzelnen Bildfelder
Die Bildfelder werden als Joint Photographic Experts Group-Dateien (jpeg)
verlustbehaftet gespeichert. Über den Schieberegler JPEG quality factor kann
die resultierende Qualität eingestellt werden. Große Werte ergeben Bilder
mit hoher Bildqualität aber große Dateien; kleine Werte ergeben Bilder in
niedriger Qualität und kleine Dateien. Der Vorgabewert von 80 % ist der
beste Kompromiss zwischen Bildqualität und Dateigröße, wobei auch
niedrigere Werte (z. B. 70 %) noch qualitativ hochwertige Bilder ergeben.
Die einzelnen Bilder werden als Portable Network Graphics-Dateien (png)
abgespeichert. Diese Methode sichert eine verlustfreie Speicherung der
Bildinformation. PNG wurde im Jahr 2003 W3C zum Standard erhoben
(ISO-Standard ISO/IEC 15948:2003); siehe auch BMP.
Die einzelnen Bilder werden verlustfrei als Windows Bitmap-Dateien (bmp)
abgespeichert. Da der Komprimier-Algorithmus bei BMP weniger effektiv ist
als bei PNG-Dateien, sind die resultierenden Dateien bei der BMP-Option
größer als bei der PNG-Option.
Hier kann angegeben werden, nach wie vielen Aufnahmen in Serie eine
Feinfokussierung (Fokussierung über einen kleinen z-Bereich mit wenigen
Schritten) erfolgen soll. Die Geschwindigkeit des Digitalisierungsprozesses
wird dadurch beeinflusst, da erst nach der angegebenen Anzahl von
Bildfeldern fein fokussiert wird und die Fokussierung Zeit konsumierend ist.
Der Vorgabewert von 4 ist für die meisten Präparate anwendbar. Wenn ein
Präparat sehr uneben ist, wird ein kleinerer Wert für diesen Parameter
empfohlen. Das Gleiche gilt für zytologische Präparate. Wird ein Wert von
eins gewählt, so wird für jedes Bildfeld eine Fokussierung durchgeführt. Dies
führt zu 100 % fokussierten Bildfolgen, aber die Digitalisierungszeit wird
dadurch deutlich erhöht.
Hier kann angegeben werden, nach wie vielen Aufnahmen in Serie eine
Grobfokussierung (Fokussierung über einen großen z-Bereich mit mehreren
Schritten) erfolgen soll. Die Geschwindigkeit des Digitalisierungsprozesses
wird dadurch beeinflusst, da erst nach der angegebenen Anzahl von
Bildfeldern grob fokussiert wird und die Fokussierung Zeit konsumierend ist.
Eine Grobfokussierung benötigt mehr Zeit als die Feinfokussierung.
Der Vorgabewert von 8 ist für die meisten Präparate anwendbar. Für diesen
Parameter gelten dieselben Aussagen wie für die Fine focus frequency. Im
Regelfall empfiehlt es sich, den Wert ca. doppelt so groß zu wählen wie den
Wert für Fine focus frequency.
MIRAX SCAN
M80-1-0008 d 04/08