Deif AGC-4 Mk II Handbuch Seite 111

ANMERKUNG Die dynamische Synchronisation wird dann empfohlen, wenn schnelle Synchronisation erforderlich ist und
das zuzuschaltende Aggregat Last übernehmen kann, direkt nachdem der Schalter geschlossen wurde.
ANMERKUNG Mit M-Logic kann zwischen statischer und dynamischer Synchronisation umgeschaltet werden.
8.3 Statische Synchronisation
Bei der statischen Synchronisation läuft das synchronisierende Aggregat annähernd mit der gleichen Drehzahl wie der
Generator auf der Netzseite. Ziel ist es, eine exakt gleiche Drehzahl zu erreichen und die Phasenwinkel zwischen dem
Dreiphasensystem des Generators und dem des Netzes exakt anzupassen.
ANMERKUNG Es wird nicht empfohlen, die statische Synchronisation zu verwenden, wenn Relaisregelungsausgänge
benutzt werden. Die Relaisausgänge könnten zu langsam sein.
Das statische Prinzip wird nachfolgend dargestellt.
Synchronisation principle – static synchronisation
LOAD
GB
Speed:
1500.3 RPM
50.01 Hertz
G
Synchronising generator
α
α
L1
L1
L3
L3
L3
L2
L2
Angle
L1 /L1
gen bus
[deg]
30°
20°
10°
0°
8.3.1 Phasenregler
Ist die statische Synchronisation aktiviert, bringt die Frequenzregelung die Aggregatefrequenz in Richtung der
Netzfrequenz. Liegt die Aggregatfrequenz innerhalb von 50 mHz der Sammelschienenfrequenz, übernimmt der
Phasenregler. Der Phasenregler nutzt die Winkeldifferenz zwischen dem Generatorsystem und dem Netzsystem als
Regelgröße.
Dies ist im vorangegangenen Beispiel dargestellt, in dem die Phasenregelung den Phasenwinkel von 30 Grad auf 0 Grad
bringt.
8.3.2 Schalter-EIN-Befehl
Der Einschaltbefehl wird erteilt, wenn Phase L1 des synchronisierenden Generators nahe der 12-Uhr-Position ist. Bei der
statischen Synchronisation ist es nicht relevant, die Reaktionszeit des Schalters zu nutzen, da die Schlupffrequenz
entweder sehr klein oder nicht vorhanden ist.
Designer's handbook 4189341275D DE
GB
α
L1
L1 L1
L3
L3 L2
L2
Synchronised
t [s]
G
Generator on load
L1 L1
L2 L3 L2 L3
Speed:
1500 RPM
50.00 Hertz
L1
L2 L3 L2
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