Kapitel 9
F:
Hydro-Com findet beim Aufrufen der Suchfunktion keine Sensoren.
A:
Wenn viele Sensoren an das RS485 Netzwerk angeschlossen sind, muss darauf geachtet
werden, dass jeder eine eigene Adresse erhält. Kontrollieren, ob der Sensor richtig
angeschlossen ist, mit 15–30 V Gleichstrom gespeist wird und die RS485-Drähte über einen
RS232-RS485- oder USB-RS485-Wandler an den PC angeschlossen wurden. Mit Hydro-
Com kontrollieren, ob der richtige COM-Port gewählt ist.
F:
Wie muss die Analogausgangsvariable eingestellt werden, wenn die Feuchte in der Mischung
überwacht werden soll?
A:
Der Analogausgang soll möglichst auf "Gefiltert, Unskaliert" eingestellt werden. Diese
Variable verhält sich proportional zur Feuchte, die Feuchte-Ausgangssignale des Sensors
werden direkt aus diesem Wert berechnet. Das Ausgangssignal "Gefiltert, Unskaliert" ist eine
direkte Messung der Mikrowellenreaktion, die auf einen Wert zwischen 0 und 100 skaliert und
dann gefiltert wird, um das Rauschen aus dem Signal zu entfernen.
F:
Warum zeigt der Sensor einen negativen Feuchtewert an, wenn der Mischer leer ist?
A:
Der
Feuchtewert
Kalibrierkoeffizienten A, B, C und SSD berechnet:
Feuchte % = A(US)2*B(US)+C-SSD
Diese Faktoren werden normalerweise für Siloanwendungen im Zusammenhang mit dem
Hydro-Probe II verwendet, sind aber gleichermaßen für den Hydro-Mix VII gültig. Bleiben
diese Faktoren unverändert (A=0, B=0,2857, C=-4, SSD=0) und ist der Mischer leer
(Luftmessung = 0 unskaliert), so ergibt sich ein Feuchtewert von -4 %.
F:
Welche Kalibrierung ist für den Hydro-Mix VII vorzunehmen?
A:
Bei Verwendung eines Mischersensors für die Betonherstellung wird der Sensor
normalerweise an einen Chargencontroller oder ein Hydro-Control-System angeschlossen,
der bzw. das die Feuchte während der Chargenverarbeitung reguliert. Der Sensor wird nicht
direkt kalibriert. Stattdessen wird im Chargencontroller eine Reihe von Rezepturkalibrierungen
für die unterschiedlichen Mischungen ausgeführt. Die Rezepturen definieren die Konsistenz
des jeweiligen Betons. Jede Mischung muss eine eigene Rezeptur besitzen, da sich die
Kombination verschiedener Stoffe auf die Mikrowellenmessung auswirkt.
F:
Müssen Hydronix Sensoren auf einen genauen Feuchteprozentwert kalibriert werden?
A:
Dies ist zwar möglich, aber für die meisten Einsatzbereiche nicht erforderlich. Es wird lediglich
ein Sollwert benötigt, der eine gute Mischung erzeugt. Daher wird der Analogausgang des
Sensors in den meisten Fällen für „Gefiltert, Unskaliert (0–100)" konfiguriert. Zum Abschluss
jeder Charge wird ein Sollwert in der Rezeptur aufgezeichnet und als Zielreferenz verwendet.
F:
Werden separate Rezepturen benötigt, wenn identische Mengen von Trockenmaterialien mit
unterschiedlichen Farben hergestellt werden?
A:
Ja, Pigmente als Pulver oder in flüssiger Form beeinflussen das Messergebnis und machen
daher für jede Farbe eine andere Rezeptur/Kalibrierung erforderlich.
F:
Wird eine separate Rezeptur benötigt, wenn regelmäßig halbe Mengen einer speziellen
Mischung hergestellt werden?
wird
über
den
Sensormesswert
Hydro-Mix VII Bedienungsanleitung HD0412de Version: 1.4.0 55
Häufige Fragen
„Gefiltert,
Unskaliert"
(US = Unskaliert)
und
die