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Kapitel 6 Optimieren Von Sensor- Und Prozessleistung; Allgemeines Für Alle Anwendungen; Mischanwendungen - Hydronix Hydro-Mix VII Bedienungsanleitung

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Kapitel 6
Für die meisten Einsatzbereiche sind die Sensor-Standardwerte für Messmodus, Filterung und
Signaldämpfung geeignet.
Ein wünschenswerteres Ausgangssignal kann erreicht werden, indem die Parameter des
Sensors für Filterung und Signaldämpfung angepasst werden (siehe "Filterung", Kapitel 4).
Die Auswahl eines alternativen Messmodus (siehe „Alternative Messtechniken", Kapitel 0) kann
zu einem geeigneteren Ansprechverhalten führen. Zuvor sollte aber der nachstehend
beschriebene Ratschlag in Erwägung gezogen werden. Außerdem sollten Sie sich mit dem
Hydronix-Kundendienst unter support@hydronix.com in Verbindung setzen.
Bei vielen Einsatzbereichen ist es außerdem sinnvoll, den spezifischen Prozess zu betrachten.
Der Sensor selbst ist ein präzises Instrument. Seine tatsächliche Leistung in einer bestimmten
Anwendung ist jedoch zu großen Teilen eine Funktion dieser Anwendung. Beim Mischen wird
der Sensor beispielsweise ein stabiles Ausgangssignal liefern, sobald das Material homogen ist.
Wenn die Mischanlage keine Homogenität erzielen kann (bzw. nicht in der vorgesehenen Zeit),
weist das Sensorsignal auf die Heterogenität des Materials hin (normalerweise durch
fluktuierende oder wellenförmige Messergebnisse).
Nachstehend sind weitere Schlüsselfaktoren aufgeführt, die zu berücksichtigen sind:
1 Allgemeines für alle Anwendungen
Einschalten:
Umgebungsbedingungen anpassen, bevor Spannung angelegt wird.
Position: Der Sensor muss Kontakt mit einer repräsentativen Materialprobe haben.
Fluss: Der Sensor muss Kontakt mit einem konsistenten Materialfluss haben.
Material: Wenn sich das Verhältnis der Bestandteile oder Zuschlagstoffe des zugrunde
liegenden Materials bzw. der Mischung ändert, hat dies möglicherweise Auswirkungen
auf den gemessenen Feuchtewert.
Teilchengröße des Materials: Wenn sich die Teilchengröße des gemessenen Materials
ändert, kann dies die Rheologie des Materials bei gegebenem Feuchtegehalt ändern.
Mehr Feinmaterial führt bei gegebenem Feuchtegehalt häufig zu einer Verfestigung.
Diese Verfestigung darf nicht automatisch als Feuchtereduzierung interpretiert werden.
Der Sensor setzt die Feuchtemessung fort.
Materialablagerung: Materialablagerungen auf der Keramikscheibe sind zu vermeiden.

2 Mischanwendungen

Der Feuchtemesswert des Sensors meldet nur, was im Material bzw. im Mischer geschieht. Die
Messgeschwindigkeit bzw. die Zeit, die zum Erreichen eines stabilen Signals bei homogener
Materialmischung benötigt wird, kennzeichnet den Wirkungsgrad des Mischers. Durch ein paar
einfache Maßnahmen kann die Gesamtleistung beträchtlich gesteigert werden, sodass sich eine
kürze Zykluszeit mit einhergehenden Ersparnissen ergibt.
Sehen Sie sich den Mischvorgang an. Achten Sie auf die Verteilung des Wassers. Steht
zugegebenes Wasser zunächst auf dem Material, können Sprühausleger erforderlich sein, um
die Verteilung zu beschleunigen und die Mischzeit zu verkürzen. Sprühausleger sind besser als
einzelne Wassereinlässe. Je größer die Sprühfläche, desto schneller erfolgt die Mischung.
Es ist auch möglich, dass das Wasser beim Mischen zu schnell zugegeben wird. Wenn Wasser
schneller zugegeben wird, als der Mischer es in die Mischung einarbeiten kann, kann dies die
Gesamtmischdauer verlängern. Die Effizienz des Mischers kann gesteigert werden, indem der
Mischer ordnungsgemäß gewartet und die Freiräume um die Schaufeln nach Maßgabe der
Herstellerspezifikationen eingehalten werden.
Optimieren von Sensor- und Prozessleistung
Der
Sensor
sollte
Hydro-Mix VII Bedienungsanleitung HD0412de Version: 1.4.0 45
sich
mindestens
15
Minuten
an
die

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