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Steuersystemkalibrierung Und -Integration; Routinemäßige Wartung - Hydronix Hydro-Mix VII Bedienungsanleitung

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Optimieren von Sensor- und Prozessleistung

Steuersystemkalibrierung und -integration

3.4
Es gibt mehrere Methoden zur Nutzung des Sensors für die Steuerung der Wasserzugabe in
einem Mischprozess. Das Kapitel „Sensorintegration und -kalibrierung" auf Seite 43 enthält
weitere Informationen zu diesem Thema.
Die Vorschläge unten beziehen sich nur auf die Methode der Wasserzugabe auf Grundlage
einer Berechnung. Berechnung und Steuerung der Wasserzugabe kann entweder mit dem
Hydronix-Wassermengenregler Hydro-Control oder dem Steuersystem eines anderen
Anbieters erfolgen. Der folgende Hinweis basiert auf allgemein akzeptierten Prinzipien. Die
Herangehensweise kann aber bei Steuersystemen von Fremdanbietern abweichen. In diesem
Fall ist der Hersteller um Rat zu fragen.
Um
eine
Trockengewicht der Materialien im Mischer richtig proportioniert werden. Das wiederum
kann eine Gewichtskorrektur aufgrund der gewichteten Wägung der Materialien
erforderlich machen, um Korrekturen vorzunehmen, die den variierenden Feuchtegehalt
berücksichtigen. Zu diesem Zweck wird der Sensor Hydro-Probe empfohlen.
Beim Berechnen der zuzugebenden Wassermenge hängt die Genauigkeit der Berechnung
vom Gesamtgewicht der Charge ab. Zwei unterschiedliche Chargengrößen mit
identischem Feuchtegehalt setzen die Zugabe unterschiedlicher Wassermengen voraus,
um zum gleichen Feuchteprozentwert zu gelangen. Wenn die Feuchte der Zugabestoffe
nicht berücksichtigt wird, kommt es zu Differenzen beim Chargengesamtgewicht und somit
zu einer weniger genauen Berechnung. Weitere Folge ist eine reduzierte Ergiebigkeit und
ein entsprechend ineffizienter Zementeinsatz.
Bei starken Variationen im Chargengewicht ist u. U. eine andere Kalibrierung erforderlich
(z. B. halbe Chargen).
Während der Kalibrierung wird empfohlenen, die Nass- und Trockenmischzeiten zu
verlängern, um eine homogene Mischung zu gewährleisten.
Kalibrierung unter typischen Bedingungen vornehmen (d. h. nicht am Tagesbeginn, wenn
die Zuschlagstoffe sehr nass sind bzw. wenn der Zement heiß geworden ist).
Beim Einsatz einer auf Kalibrierung beruhenden Wasserzugabe muss ein korrekter
Trockenmesswert vorliegen.
Die Trockenmischzeit muss ausreichend lang sein, um ein stabiles Signal zu erhalten.
4 Routinemäßige Wartung
Darauf achten, dass die Keramikoberfläche immer bündig mit den Verschleißplatten des
Mischers abschließt.
Den verstellbaren Klemmring (Artikelnr. 0033) montieren um Einstellung und Ausbau zu erleichtern.
Mischschaufeleinstellung regelmäßig auf eine Höhe von 0–2 mm über dem Mischerboden
korrigieren. Daraus ergeben sich folgende Vorteile:
Alle Reste werden beim Entleeren des Mischguts abgelassen.
Die Mischwirkung im Bodenbereich des Mischers wird gesteigert und so die Präzision
des Sensors verbessert.
Reduzierte Mischzeiten sparen Strom und reduzieren den Verschleiß.
Regelmäßige Inspektion des Schutzrings. Wenn der Verschleiß die 4-mm-Markierung
erreicht, muss der Schutzring ausgetauscht werden (siehe Abbildung ). Wird er nicht
ausgetauscht, kann der Keramiksicherungsring Schaden nehmen, so dass der Sensor
zur Reparatur eingeschickt werden muss. Eine ausführliche Anleitung zum Austauschen
der Keramikscheibe enthält die Installationsanleitung im Austauschsatz oder „Anleitung
zum Austausch der Keramikscheibe" (HD0411).
maximale
Wiederholbarkeit
der
Viskosität
Hydro-Mix VII Bedienungsanleitung HD0412de Version: 1.4.0 47
Kapitel 6
zu
erreichen,
muss
das

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