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Stoßimpuls-Messtechniken - SPM Leonova Anleitung

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Stoßimpuls-Messtechniken
Die Stoßimpuls-Methode zur Überwachung des Lagerzustands wird in vier verwandten bzw. ergän-
zenden Techniken verwendet:
SPM HD
Die Stoßimpulshöhe wird logarithmisch gemessen und durch zwei
Werten charakterisiert, Maximalwert HDm und Teppichwert HDc.
Die notwendigen Eingabedaten sind Drehzahl und Lagerdurch-
messer. Der Maximalwert dBm wird durch die grün-gelb-rote Skala
bewertet. Der Maximalwert zeigt somit die Betriebsbedingung
in der Abstufung gut – beobachten – schlecht. Zu den Betriebs-
bedingungen gehören z.B. die Qualität der Installation, Last,
Schmierung und der mechanische Zustand der Lagerflächen.
Im Zeitsignal HD sind sich wiederholende Stöße verstärkt und
zufällige Signale mit Hilfe modernster digitaler Algorithmen
unterdrückt. Das Zeitsignal HD ist äußerst nützlich, um den Ort
eines möglichen Lagerschadens zu bestimmen. Das SPM Spectrum
HD, durch Anwenden der FFT-Algorithmen auf das Zeitsignal HD,
ist nützlich für Trendzwecke (Symptom- und Bandwerte).
SPM dBm/dBc
Bei der dBm/dBc Technik wird die Stoßimpulshöhe auf einer
Dezibelskala durch den Maximalwert dBm und den Teppichwert
dBc quantifiziert.
SPM LR/HR
Die Stoßimpulshöhe wird auf einer Dezibelskala gemessen und
durch die Werte LR (geringe Häufigkeit entspricht dem dBm)
und HR (hohe Anzahl der Stoßimpulse, ähnlich HDc) definiert.
Zusätzlich zu diesen 'Rohdaten' wird der Lagerzustand durch die
Auswertung von CODE (allgemeiner Zustand), LUB (Ölfilmdicke)
und COND (mechanischen Zustand der Oberflächen) angezeigt.
Somit ist die Zustandsinformation detaillierter, mit Schwerpunkt
auf Lagerschmierung.
Die notwendigen Eingabedaten sind deshalb auch detaillierter:
Drehzahl, Lagerdurchmesser und Wälzlagertyp. Letzteres definiert
die Lagergeometrie und damit das Auswertungsschema, das
grün-gelb-rote Zustandszonen enthält.
Für alle drei Techniken sollen Messergebnisse, die schlechten
Lagerzustand zeigen, überprüft werden. Durch Vergleichsmes-
sungen auf dem Lagergehäuse und durch Nachschmieren kann
der Anwender sicherstellen, dass die gemessenen Stoßimpulse
vom Lager herrühren, bevor Maßnahmen ergriffen werden. Diese
Überprüfung wird durch SPM Spectrum stark vereinfacht.
SPM Spectrum
Das Zeitsignal des Stoßimpulssignals wird einer FFT unterzogen.
Charakteristische Signalmuster im resultierenden Spektrum
sind schlüssige Beweise, dass die gemessenen Stöße vom Lager
herrühren. Somit sind die mit der dBm/dBc- oder LR/HR–Methode
gemessenen Zustandsdaten korrekt.
HDm
HDc
TYPE 3
D:3
Stoßimpuls-Messung
D

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