14.2
Vorbeugende Maßnahmen
Einige der folgenden Punkte können auch zur Fehlersuche verwendet werden.
I nstallieren Sie die Wärmepumpe nicht Wand an Wand mit einem Schlafzimmer.
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S orgen Sie dafür, dass alle Leitungen mit ähnlichen Aufhängungen wie in der Abbildung elastisch aufge-
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hängt sind. Dabei soll das Gummi (oder ein anderes Material) durch die Vibrationen um 1 – 2 mm kompri-
miert werden. Daher ist es nicht sinnvoll, die Leitungen an zu vielen Punkten aufzuhängen, weil dann die
Kräfte in jeder Aufhängung zu klein sind.
W enn die Decke des Heizungsraums zu schwach ist oder aus einem anderen Grund für das Aufhängen der
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oben beschriebenen Rohraufhängungen nicht geeignet ist, kann es sinnvoll sein, spezielle auf dem Boden
stehende Stative aufzustellen (oder zu bauen), an denen die Leitungen aufgehängt werden.
A chten Sie darauf, dass die Kälteträgerleitung und ähnliche Leitungen nicht an Wänden anliegen, die sie
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passieren und dass sich Fugenschaum um die gesamte Leitung herum und nicht nur oberhalb von ihr befin-
det.
D ie Rohrleitungen innerhalb der Wärmepumpe dürfen nicht aneinander anliegen (Sollte dies der Fall sein,
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müssen Sie geeignetes Gummi dazwischen klemmen und festkleben. Die Rohre von Hand auseinanderzu-
ziehen hilft nur kurzfristig).
S tellen Sie die Wärmepumpe auf für ihr Gewicht abgestimmte Gummifüße oder synthetische
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Schwingungsdämpfer.
V ergessen Sie die Flexschläuche nicht, idealerweise so lang, dass sie in einer Schleife verlaufen. Verwenden
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Sie bei Bedarf Gummiband, um die Flexschläuche festzuhalten, damit sie sich nicht berühren oder auf ande-
re Weise Vibrationsbrücken bilden.
S orgen Sie dafür, dass die Stromkabel nicht stark gespannt sind, da sie dann Vibrationsbrücken bilden.
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V ermeiden Sie möglichst, die Wärmepumpe in einem kalten Kellerraum mit harten Betonwänden und unge-
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eigneter Akustik aufzustellen (versuchen Sie in die Hände zu klatschen, wenn es ein hörbares Echo gibt, ist
die Akustik ungeeignet). Der Kellerraum sollte dann mit Möbeln eingerichtet werden oder noch besser mit
Schallabsorbern oder einer extra Schall schluckenden Decke ausgestattet werden. Überprüfen Sie, dass der
Lufteinlass in den Heizungsraum einigermaßen schalldicht ist (Klappe o. ä.).
Eventuell nachträglich ausführbare schallverbessernde Maßnahmen:
G ehen Sie die obigen Punkte durch und verbessern Sie wenn möglich.
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K ompressorabdeckung (am effektivsten für hohe Frequenzen).
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V erbessern Sie die akustischen Eigenschaften des Heizungsraums, indem Sie an Wänden und Decke
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Akustikplatten anbringen.
I n einigen Fällen kann es sinnvoll sein, die Wärmepumpe in einem anderen Raum aufzustellen.
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I n seltenen Fällen, kann es sinnvoll sein, den Kompressor auszutauschen.
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Abbildung 33: Beispiel einer Gummiaufhängung.
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Service – 43