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Bohrer Messen - Spezielle Anwendungen (Ab Messzyklen-Sw 6.3) - Siemens SINUMERIK 840D Programmierhandbuch

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6.3.8
Bohrer messen – spezielle Anwendungen (ab Messzyklen-SW 6.3)
Funktion
Werden auf Drehmaschinen Bohrer mit einer Längenkorrektur wie bei Fräsmaschinen
eingesetzt (SD 42950: TOOL_LENGTH_TYPE=0), so kann auch ein Bohrer in dieser
Anwendung vermessen werden.
Die Länge L1 wird dabei stets in der Applikate (Werkzeugkorrekturachse) der aktuellen
Ebene G17 bis G19 verrechnet. Damit ist auch die Stellung des Werkzeuges charakterisiert.
Die sonst übliche Stellungsangabe in _MVAR (5. Dezimalstelle) hat damit keine Bedeutung
mehr und wird ignoriert.
G17: L1 in Z-Achse (entspricht axiale Stellung)
G18: L1 in Y-Achse (keine Drehmaschinenanwendung)
G19: L1 in X-Achse (entspricht radiale Stellung)
Es wird die Länge L1 bestimmt, wenn folgende Bedingungen erfüllt sind:
• Das aktive Werkzeug ist vom Typ 2xy (Bohrer)
• SD 42950: TOOL_LENGTH_TYPE=0
• G17 oder G19 aktiv ist und
• Eine der Messvarianten gesetzt ist:
Eine Angabe der Messachse in _MA wird ignoriert. Zyklusintern wird die 3. Achse (Applikate)
verwendet. Ansonsten gilt die Beschreibung der jeweiligen Messvariante.
Voraussetzung
Der Werkzeugmesstaster wurde bei aktiven G18 kalibriert, wie für den Einsatz von
Drehwerkzeugen üblich.
Messzyklen
Programmierhandbuch, Ausgabe 04/2006, 6FC5398-4BP10-0AA0
– _MVAR=1: Messen (maschinenbezogen)
– _MVAR=11: Messen (werkstückbezogen)
– _MVAR=1000x1: inkrementelles Messen, (maschinen- oder werkstückbezogen)
6.3 CYCLE982 Werkzeug: Dreh- und Fräswerkzeuge messen
Messzyklen für Drehmaschinen
6-55

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