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Korrekturstrategie - Siemens SINUMERIK 840D Programmierhandbuch

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• Maximal zulässiger Vorschub beim Antasten.
• Mindestvorschub beim Antasten.
• Wahl der Drehrichtung in Abhängigkeit der Schneidengeometrie zur Vermeidung harter
• Geforderte Messgenauigkeit.
Bei der Messung mit drehendem Werkzeug ist das Verhältnis von Messvorschub und
Drehzahl zu berücksichtigen. Dabei wird eine Schneide betrachtet. Bei Mehrschneidern ist
entsprechend die längste Schneide für das Messergebnis verantwortlich.
Folgende Zusammenhänge sind zu berücksichtigen:
n = S / (2π • r • 0.001)
F = n • Δ
Es bedeuten:
n
S
r
F
Δ
Beispiel:
Bei einer Umfangsgeschwindigkeit von S = 90m/min ergeben sich für Fräswerkzeuge mit
Radien r = 5 bis 100 mm Drehzahlen von n = 2865 bis 143 U/min.
Bei einer geforderten Messgenauigkeit von Δ = 0,005 mm ergeben sich damit
Messvorschübe von
F = 14 mm/min bis F = 0,7 mm/min.
5.2.2.2

Korrekturstrategie

Der Werkzeugmesszyklus ist für verschiedene Anwendungen vorgesehen:
• Erstmaliges Vermessen eines Werkzeugs
• Nachmessen eines Werkzeugs (_CHBIT[3]=1):
Weiterhin können bei Werkzeugmessung die gemessenen Werte durch Erfahrungswerte
korrigiert werden.
Messzyklen
Programmierhandbuch, Ausgabe 04/2006, 6FC5398-4BP10-0AA0
Schläge beim Antasten an den Messtaster.
Drehzahl
max. zulässige Umfangsgeschwindigkeit
Werkzeugradius
Messvorschub
Messgenauigkeit
(_CHBIT[3]=0):
Die Werkzeugkorrekturwerte in Geometrie und Verschleiß werden ersetzt.
Die Korrektur erfolgt in die Geometriekomponente von Länge bzw. Radius. Die
Verschleißkomponente wird gelöscht.
Die ermittelte Differenz wird in der Verschleißkomponente (Radius oder Länge) des
Werkzeuges verrechnet.
Messzyklen für Fräs- und Bearbeitungszentren
5.2 CYCLE971 Werkzeug: Fräswerkzeuge, Bohrer messen
Grundsystem
metrisch
inch
U/min
U/min
m/min
Fuß/min
mm
inch
mm/min
inch/min
mm
inch
5-7

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