Etw as ähnliches geschieht m it dem Mikroprozessor, wenn der Com
pu ter eingeschaltet wird: er h a t nichts von dem behalten, was er
getan hat, als der Com puter zum letztenm al ausgeschaltet wurde, er
muß daher genauso w eiterm achen, als würde der Com puter zum al
lerersten Mal eingeschaltet. Der Mikroprozessor m uß nicht sehr
lange «geschlafen» haben: ein Strom ausfall von einem Bruchteil einer
Sekunde genügt, um seinen Speicher zu löschen. M an d arf dies jedoch
nicht als einen Mangel ansehen: der Com puter erm üdet nicht, er wird
absichtlich ausgeschaltet.
W enn Sie den Com puter einschalten, liest der Mikroprozessor aus
einer vorbestim m ten Adresse im ROM BIOS eine Instruktion, genau
wie wenn der Leser au f Seite 1 seines Buches beginnt. Die ersten
Instruktionen sagen dem Mikroprozessor, daß er überprüfen soll, ob
m it dem Com puter alles in Ordnung ist. Dazu gehört es, zu prüfen,
wieviel RAM in stalliert ist und ob 100 Prozent davon korrekt
arbeiten: jedes Byte wird m it einem T estm uster beschrieben,
anschließend wird das T estm uster wieder ausgelesen und m it dem
O riginal verglichen. Denselben Test kan n der M ikroprozessor auch
m it seinen eigenen internen Registern ausführen. Diese «Notizfeld»-
Bereiche werden laufend für arithm etische Berechnungen und zum
Lesen und Schreiben von Bytes im Speicher benutzt. Es ist daher
wichtig, daß die D aten darin korrekt erh alten bleiben.
Der Mikroprozessor kann auch Signale überprüfen, die ihm etwas
über den Zustand seiner eigenen Um gebung sagen: im einzelnen
stellt er die Anzahl und den Typ der Plattenlaufw erke fest (Disketten
und Festplatten), die Ihrem Com puter zur Verfügung stehen.
Die Prozedur der
lichen Prozessoren fortgesetzt, die sich in Ihrem NCR Personal Com
puter befinden. Sie entlasten den Mikroprozessor von den zeitauf
wendigsten und lästigsten Funktionen eines Com puters, dam it er
m it der A usführung des A uftrags, den Sie ihm gegeben haben, fort
fahren kann. Beispiele für Aktionen aus dem Zuständigkeitsbereich
der Zusatzprozessoren:
• au f Ereignisse achten, die nicht regelm äßig eintreffen, z.B. das
B etätigen einer Taste auf der T astatu r durch den B enutzer
rupts) •
• Ü bertragen einer großen Anzahl Bytes von der P latte in den RAM
und um gekehrt
wird nun m it einer Reihe von zusätz
In itia lis ie r u n g
(D ire ct M em ory Access)
(In te r