F ü r den Buchstaben E (Codezahl 69) beispielsweise gibt der Com
puter dem
B ild s c h irm c o n tro lle r
sechzigste M uster aus einer Reihe von M ustern zuzugreifen. Jedes
dieser M uster besteht aus einer Gruppe elektronischer «Schalter»,
die m it bloßem Auge gar nicht zu sehen sind und die unabhängig von
einander entw eder elektrischen Strom durchlassen oder nicht. So
können elektronische Impulse, die der Form des O riginalbuchsta
bens entsprechen, auf die fluoreszierende Bildschirmoberfläche
abgefeuert werden, wodurch die passenden P unkte auf dem Bild
schirm aufleuchten.
W iederum in Analogie zum Morsecode könnten wir die Punkte als
die Stellen ansehen, die erleuchtet werden sollen, w ährend die Leer
stellen den «Schaltern» entsprechen, die den elektrischen Strom
nicht durchgelassen haben. Der Anfang des ersten Titels (nach dem
Sortieren) k an n dann so aussehen (da die Bindestriche nicht flie
ßenden Strom repräsentieren, können wir hier ganz auf sie ver
zichten):
Das ist natürlich n u r eins von vielen möglichen Beispielen. Dennoch
wird jetzt schon klar, daß die dem Mikroprozessor und seinen elektro
nischen M ithelfern so häufig angedichtete D enkfähigkeit im w esent
lichen eine diffizile A nhäufung ist von •
• M iniatur-Schaltkom binationen, von denen jede einzelne vom
Aufbau her nicht kom plizierter als der Schalter Ihrer Leselampe
ist, jedoch auf einer w eitaus kleineren Stufe (ein in diesem
Zusam m hang häufig verw endeter Begriff ist
kom biniert m it Präzisionsm echanik (die Plattenlaufw erke
tion),
beispielsweise) und ein wenig Chemie (der Phosphorbelag au f dem
Bildschirm, der uns durch sein A ufleuchten das Lesen der Infor
m ation erst ermöglicht)
die Anweisung, au f das neunund
L arge Scale In te g ra