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Edwards HemoSphere Benutzerhandbuch Seite 227

Multifunktionaler monitor
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HemoSphere Multifunktionaler Monitor
Die meisten Eingriffe zur Behandlung vom SV (oder SVI) und MAP wirken sich hauptsächlich auf
das SV und seine bestimmende Vorlast, Kontraktilität und Nachlast aus. Entscheidungshilfen für
Behandlungsentscheidungen sollten Informationen zu allen drei Aspekten vollständig bieten, da sie
häufig miteinander zusammenhängen.
Die SVV ist als Vorlast-Messung auf Patienten begrenzt, die mechanisch mit stabiler Beatmungsfrequenz
und Tidalvolumen beatmet werden und die keine intraabdominale Insufflation erhalten [6, 7]. Die SVV sollte
zusammen mit der Überwachung des Schlagvolumens oder des Herz-Zeit-Volumens erfolgen.
dP/dt sollte zusammen mit der Überwachung der Schlagvolumen-Variation oder der Herz-Zeit-
Volumenbewertung erfolgen.
VORSICHT
Durch die Normalisierung der arteriellen Elastanz durch die ventrikuläre Elastanz wird ihr Verhältnis zu
einem Anpassungsindex zwischen dem LV und dem arteriellen System. Während der Anpassung besteht
eine optimale Blutübertragung vom LV zum arteriellen System ohne Energieverlust und mit einer optimalen
Schlagarbeit [3, 8, 9].
Ea
bietet erwiesenermaßen eine Indikation einer möglichen Nachlast-Reagibilität zum MAP-Anstieg, indem
dyn
volumenreagiblen mechanisch beatmeten Patienten [4] und spontan atmenden Patienten [5] Volumen gegeben
wird. Nachlast-Reagibilität zum MAP-Anstieg ist potenziell größer bei Werten von Ea
Ea
beschränkt sich nicht auf Patienten, die mechanisch beatmet werden, weil es sich um eine Berechnung
dyn
des PPV/SVV-Verhältnisses handelt [5, 8]. Ea
Schlagvolumen-Variation (bei beatmeten Patienten) und der Schlagvolumen- oder der Herz-Zeit-
Volumenbewertung erfolgen.
SVV oder PPV, dP/dt und Ea
Volumengabe zum Anstieg der Vorlast und zum Anstieg des Schlagvolumens führt zu einem Anstieg des
Herz-Zeit-Volumens und des arteriellen Drucks; daher steigt die Nachlast auf den Ventrikel. Steigende
Nachlast (steigender Aortendruck) durch ansteigenden systemischen Gefäßwiderstand verringert das
Schlagvolumen. Das entstehende erhöhte endsystolische Volumen führt jedoch zu einer sekundären
Erhöhung des enddiastolischen Volumens, da sich nach dem Auswurf mehr Blut im Ventrikel befindet
und dieses zusätzliche Blut zum venösen Rückfluss hinzugefügt wird; dadurch erhöht sich die ventrikuläre
Füllung, welche die Kontraktilität erhöht (Frank-Starling-Mechanismus) und teilweise die Verringerung
des Schlagvolumens ausgleicht, die durch den anfänglichen Anstieg der Nachlast entstanden ist.
Vorlast
Kontraktilität
Bei der Verwendung von dP/dt bei Patienten mit schwerer Aortenstenose Vorsicht
walten lassen, da die Stenose die Kopplung zwischen dem linken Ventrikel und der
Nachlast verringern kann.
Der dP/dt-Parameter kann, obwohl er hauptsächlich anhand von Veränderungen der
LV-Kontraktilität bestimmt wird, durch Nachlast in Phasen vasoplegischer Zustände
(venoarterielle Entkopplung) beeinflusst werden. In diesen Phasen spiegelt dP/dt
möglicherweise keine Veränderungen der LV-Kontraktilität wider.
haben alle die Eigenschaft, dass sie selten unabhängig voneinander sind.
dyn
Nachlast
sollte zusammen mit der Überwachung der
dyn
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13 Erweiterte Funktionen
> 0,8 [4, 5, 8].
dyn

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