6. Inbetriebnahme, Betrieb
6.3
Prüfaufbau
VORSICHT!
Falsche Messergebnisse durch falsche Einbaulage
Ein unsicherer Stand, Vibrationen oder falsche Einbaulage können die Messung beeinflussen.
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Prüf- und Kalibrieraufbauten nur im drucklosen Zustand montieren!
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Der CPH6000 sollte vor dem Arbeitseinsatz vollständig geladen werden.
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Vor dem Einschalten sicherstellen, dass sich der Prüfaufbau im drucklosen Zustand (System belüftet zu
DE
Atmosphäre) befindet und die Geräte die korrekte Einbaulage/Position aufweisen.
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Prüfaufbauten mechanisch und ggf. elektrisch verbinden/aufbauen (siehe Kapitel 6.2 „Sensoranschluss und
Sensorwechsel").
Besonders kleine Messbereiche z. B. < 1 bar [< 15 psi] sind lageabhängig (d. h. die Lage beeinflusst maßgeblich das
Messsignal). Dies kann, falls erforderlich, mittels der TARA-Funktion kompensiert werden (siehe Kapitel 6.9.1 „Funktionen").
Absolutdruck-Messbereiche < 1 bar abs. [< 15 psi abs.] befinden sich an Atmosphäre in einem Überlastzustand. Deshalb
erscheint im Display die Meldung „Overflow" als Zeichen eines Druckes außerhalb des Messbereiches des angeschlosse-
nen Sensors.
Wird der Druck vermindert, so dass er innerhalb des zulässigen Messbereiches liegt, verschwindet die Meldung „Overflow"
wieder.
Da Absolutdruck-Messbereiche < 1 bar abs. [< 15 psi abs.] an atmosphärischer Luftdruck bereits überlastet sind, sind für
diese Messbereiche die Zeitdauerfunktion bei Überlast deaktiviert.
Die Einstellung erfolgt im SETUP-Zusatzmenüpunkt: Referenz Sensor (siehe Kapitel 6.9.3 „Referenzsensor").
Beispiel: Prüf- und Kalibrieraufbau mit Testprüfpumpen
80
Prüfling (elektrisch)
WIKA-Betriebsanleitung Druckkalibrator Typ CPH6000