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Ereignisse Anhand Von Phasensprung; Ereignisse Mit Schnellen Spannungsschwankungen (Rvc) - Sonel PQM-702 Bedienungsanleitung

Netzqualitaetanalysatoren
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3 Aufbau und Messmethoden
Bei Analysatoren mit einer älteren Hardwareversion als HWg haben die Ereig-
nisse anhand von Hüllkurvenformänderung und Phasensprung eine eingebaute Min-
desthaltezeit nach der Ereigniserkennung von 2 Sekunden (für alle Spannungska-
näle), die nicht verringert werden kann. Die Haltezeit kann in der Messkonfiguration

3.12.2 Ereignisse anhand von Phasensprung

Der Analysator ist in der Lage, Änderungen in der Phase der Grundschwingung der Spannung zu
erkennen. Diese Funktion ist seit der Firmware-Version 1.25 verfügbar.
Der Erkennungsalgorithmus vergleicht die Winkel der Grundspannungskomponente von zwei oder
drei benachbarten Perioden. Ist die Winkeldifferenz größer als ein vom Benutzer festgelegter Schwellen-
wert, der in Winkelgraden ausgedrückt wird, wird die Ereigniserkennung zusammen mit dem gemessenen
Wert der Phasenwinkelneigung aufgezeichnet. Phasensprünge sind meist eine Begleiterscheinung von
Spannungssenken – eine Änderung der Lastimpedanz im Verhältnis zur Netzimpedanz bewirkt eine Än-
derung des beobachteten Winkels der Grundkomponenten der Spannung (eine Verschiebung der Orte
der Nulldurchgänge).
Ein Beispiel für einen Phasensprung wurde auf Abb. 43 dargestellt. Zu den Informationen über das
erkannte Ereignis gehören der Zeitpunkt des Auftretens und der ermittelte Hubwert, ausgedrückt in Win-
kelgraden (Winkel  in der Abbildung). Es ist auch möglich, das Oszillogramm zu speichern und den
-Wert aufzuzeichnen. Der kleinste Wert der erkannten Phasensprünge beträgt 1 Winkelgrad.
RMS
1/2

3.12.3 Ereignisse mit schnellen Spannungsschwankungen (RVC)

Die schnelle Spannungsschwankung (RVC) wurde in Abschnitt 5.9 ausführlicher beschrieben. Der
Analysator kann Ereignisse dieser Art erkennen und aufzeichnen, wenn die entsprechende Option in der
Messkonfiguration aktiviert ist. Der Benutzer gibt zu diesem Zweck die folgenden Parameter ein:
S
CHWELLENWERT
Erkennung bestimmt; je kleiner der Schwellenwert ist, desto größer ist die Empfindlichkeit und
desto mehr Ereignisse dieser Art werden erkannt. Der typische Schwellenwert liegt bei 5%
. Der eingegebene Schwellenwert bezieht sich auf den U
U
NOM
H
, auch als Prozentsatz der Nennspannung ausgedrückt. Sie muss unter dem Schwel-
YSTERESIS
lenwert liegen. Je näher die Hysterese am Schwellenwert liegt, desto geringer ist der Bereich
der Spannungsänderung, der erforderlich ist, um die Spannung wieder als stabil zu betrachten
bei Bedarf weiter verlängert werden.
Abb. 43. Phasensprung
– ausgedrückt als Prozentsatz der Nennspannung, der die Empfindlichkeit der
Hinweis
-Wert der RVC-Ereignisse.
MAX
75

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Diese Anleitung auch für:

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