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Gesamte Verzerrung Der Zwischenharmonischen (Tid); Die Steuersignale - Sonel PQM-702 Bedienungsanleitung

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5.5.1 Gesamte Verzerrung der Zwischenharmonischen (TID)

Das Maß für die insgesamten Anwesenheit der Zwischenharmonischen im Signal ist der Faktor
des Anteils der Zwischenharmonischen TID, der wie folgt definiert wird:
wo: TID
- Faktor der Zwischenharmonischen in Bezug auf die Grundkomponente,
F
TID
- Faktor der Zwischenharmonischen in Bezug auf den Effektivwert,
R
– Effektivwert der Zwischenharmonischen der ih-ten Ordnung (Untergruppen der Zwi-
A
ih
schenharmonischen),
– Effektivwert der Grundkomponente,
A
1
– Effektivwert des Verlaufs,
A
RMS
n – Anzahl der zu berücksichtigenden interharmonischen Komponenten (z. B. 50).
TID ist das Verhältnis des Effektivwerts aller Zwischenharmonischen zur Grundkomponente (für
) oder zum Effektivwert (für TID
TID
F
Der zulässige Störpegel der Zwischenharmonischen in der Spannung ist ein Problem, dass
unter Spezialisten für Stromqualität diskutiert wird. Einige Quellen behaupten, dass der gesamte
Verzerrungsfaktor der Zwischenharmonischen in der Spannung 0,2% nicht überschreiten sollte.
5.6

Die Steuersignale

Steuersignale sind (eng. mains signalling) Signale, die an das elektrische Netzwerk ausgege-
ben werden, um Geräte, die an das Netz angeschlossen sind zu steuern und aus der Ferne zu
kontrollieren. Neben der Übertragung von Elektrizität wird das Stromverteilungsnetz in diesem Fall
als Übertragungsmedium für die Kommunikation zwischen Geräten verwendet. In der Norm EN
50160 wurden drei Signale unterschieden:
Niederfrequenzsignale ab 110 bis 3000 Hz, englisch ripple control signals (wortwörtlich:
pulsierende Steuersignale),
Signale, die die Tragkraft nutzen, eng. Power Line Carrier Communication, PLCC, Fre-
quenzbereich 3 bis 148,5 kHz,
Markersignale (eng. marking signals), kurze Transienten im bestimmten Punkt auf dem
Spannungsverlauf.
Da die Einführung solcher Signale in das Versorgungsnetz negative Auswirkungen auf einige
Geräte haben kann, ähnlich wie einen solchen Einfluss Oberwellen oder Zwischenharmonische
haben, bestimmt die Norm EN 50160 3-sekündige Schwellenwerte solcher Signale, was auf Abb.
49 gezeigt wurde. Bei der Messung müssen 99% der 3-sekündigen Durchschnittswerte der Steu-
ersignale unter der angegebenen Grenze liegen.
Niederfrequenzsignale (bis zu 3 kHz) werden zum Ein- und Ausschalten von Verbrauchern,
Filtern, Sicherheitseinrichtungen verwendet. Eine Anwendung ist die Straßenbeleuchtung, oder in
einigen Ländern, Fernsteuergeräte, Heizung und Klimaanlage steuern. Oft wird diese Art von Sig-
nalen für Kunden von Zweitarifsystemen verwendet (z.B. im billigeren Nachttarif schaltet der Ener-
gielieferant automatisch die ausgewählten Lasten ab). Diese Art der Kommunikation ist in der Regel
unidirektional. Aufgrund der Dämpfung des Verteilungsnetzes, die mit zunehmender Frequenz zu-
nimmt, erlaubt die Kommunikation mit dieser Methode den größten Übertragungsbereich zu erhal-
ten (Hunderte von Kilometern). Während der Übertragung wird das Steuersignal in mehreren Pa-
keten übertragen werden und in vorgegebenen Intervallen wiederholt. Die Zeit, während der das
Signal aktiv ist, kann ziemlich lang sein z. B. 2 Sekunden - Signal aktiv, 2 Sekunden - nicht aktiv,
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Bedienungsanleitung PQM-702(T), PQM-703, PQM-710, PQM-711
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