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Zeitsynchronisation; Anforderungen Der Norm Iec 61000-4-30; Gps-Empfänger; Markieren Der Messdaten - Sonel PQM-702 Bedienungsanleitung

Netzqualitaetanalysatoren
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2 Bedienung des Analysators

2.12 Zeitsynchronisation

2.12.1 Anforderungen der Norm IEC 61000-4-30

Der Analysator verfügt über einen eingebauten GPS-Empfänger, dessen Hauptaufgabe darin
besteht, die Uhr des Analysators mit der von den GPS-Satelliten ausgestrahlten Atomuhr zu syn-
chronisieren. Die Synchronisierung der Zeit des Analysators mit der Weltzeit UTC wird von der IEC
61000-4-30 für Geräte der Klasse A zur Bestimmung der Messdaten gefordert. Der maximale Be-
stimmungsfehler darf nicht größer sein als 20 ms für 50 Hz und 16,7 ms für 60 Hz. Eine solche
Maßnahme ist erforderlich, damit die verschiedenen Analysatoren, die an das gleiche Signal ange-
schlossen sind, die gleichen Werte ergeben. Die Synchronisierung mit der Weltzeit ist auch erfor-
derlich, wenn das Netz der Analysatoren verteilt ist. Wenn die Quelle des Zeitsignals nicht mehr
verfügbar ist, muss die interne Echtzeituhr eine Genauigkeit der Zeitmessung besser als ±1 Se-
kunde auf 24 Stunden gewährleisten, jedoch auch unter diesen Bedingungen muss für die Einhal-
tung der Klasse A zu Vergleichszwecken, die Messgenauigkeit die gleiche sein wie zuvor angege-
ben (d.h. maximal 1 Periode des Netzwerks).
2.12.2 GPS-Empfänger
Im Inneren des Analysators befindet sich eine GPS-Antenne, die den Empfang von GPS-
Signalen im Freien ohne weiteres Zubehör ermöglicht. Die Antenne wurde in der linken unteren
Ecke des Gehäuses platziert unter der oberen Abdeckung (dort wo auf dem Sticker die GPS-
Buchse beschrieben wurde). Um die Synchronisierung der Zeit während des Betriebs des Analysa-
tors innerhalb von Gebäuden zu ermöglichen, muss an den Analysator eine externe Antenne (opti-
onales Zubehör) angeschlossen werden, mit einer Länge von 10 m und die Antenne muss außer-
halb des Gebäudes platziert werden. Der Analysator erkennt die externe Antenne und der Empfän-
ger schaltet auf die zusätzliche Antenne um, anstatt der internen.
Die Zeit zur GPS-Synchronisierung ist abhängig von den Wetterbedingungen (Bewölkung, Nie-
derschlag) und vom Standort der Empfangsantenne. Die Antenne sollte freie Sicht auf einen großen
Teil des Himmels haben, um beste Ergebnisse zu gewährleisten. Um die Zeit mit der erforderlichen
Genauigkeit abzulesen, muss der GPS-Empfänger zuerst seine geografische Position bestimmen
(dafür wird die Sichtbarkeit von mind. 4 Satelliten erfordert - die Position und Höhe über dem Mee-
resspiegel). Nach der Bestimmung der Position und der Zeitsynchronisierung mit der Weltzeit UTC,
schaltet der Empfänger in den Nachführbetrieb. Um in diesem Modus die Zeitsynchronisation zu
gewährleisten wird freie Sicht auf nur einen GPS-Satelliten benötigt. Allerdings für die Bestimmung
der Position, im Falle einer Bewegung des Analysators, ist weiterhin die Sichtbarkeit von vier Sa-
telliten (drei Satelliten, wenn der GPS-Empfänger die Höhe nicht aktualisiert) erforderlich. Dies ist
wichtig, zum Beispiel im Anti-Diebstahl-Modus, wenn eine kontinuierliche Information über die Po-
sition benötigt wird.

2.12.3 Markieren der Messdaten

Der Analysator speichert Messprotokolle zusammen mit der Flagge, die über eine fehlende
Zeitsynchronisation informiert. Wenn während der Dauer des gesamten Mittelungsintervalls der
Analysator mit der UTC-Zeit synchronisiert war, wird die Flagge nicht eingeschaltet und neben der
Analyse der Daten wird kein Symbol , das über eine fehlende Synchronisierung
eingeschaltet. Wenn dieses Symbol fehlt, bedeutet das eine vollständige Einhaltung der mit der
Klasse A aggregierten Daten in Bezug auf die Kennzeichnung der Zeit. Die Synchronisierung mit
der UTC-Zeit wird auf dem Display des Analysators durch eine grüne Färbung des Datums und der
Zeit angezeigt in der oberen Spalte.
Falls der Analysator zuerst mit der Weltzeit UTC synchronisiert war (GPS-Status auf dem Bild-
schirm des Analysators angezeigt als
SIGNAL
), bedeutet dies nicht, dass der Analysator die Synchronisation verloren hat. Tatsächlich
ist für eine gewisse Zeit (es kann über zehn Minuten oder länger dauern) die interne Timing-Ge-
nauigkeit ausreichend, um die Anforderungen der IEC 61000-4-30 im Bereich der Genauigkeit der
Bestimmung der zeitlichen Daten zu erfüllen. Das geschieht so, weil die interne Uhr des Analysators
JA
), und danach wurde das Signal verloren (Status
informiert, nicht
KEIN
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Diese Anleitung auch für:

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