Zeitresynchronisation - Sonel PQM-702 Bedienungsanleitung

sehr langsam die UTC-Zeitsynchronisierung verliert (aufgrund des Fehlens des GPS-Signals), aber
der Fehler ist nicht größer als wenige Millisekunden für einen längeren Zeitraum. Somit ist trotz des
Status, der das Fehlen des GPS-Signals anzeigt, gewährleistet, dass die Daten weiterhin ohne eine
Flagge, die das Fehlen der Synchronisation mit der UTC-Zeit signalisiert, gespeichert. Erst wenn
der Fehler den Grenzwert erreicht, wird die Flagge eingeschaltet.

2.12.4 Zeitresynchronisation

Da die Verfügbarkeit der GPS-Signals nicht dauerhaft gewährleistet ist, ist eine entsprechende
Verwaltung der internen Zeit erforderlich, wenn das GPS-Signal zur Verfügung steht und die Zeit
sich von der gemessenen Zeit des Analysators unterscheidet.
Bei fehlender Aufnahme ist die Situation die einfachste - nach Erhalt der Satellitenzeit schaltet
die Uhr des Analysators automatisch um, ohne zusätzliche Bedingungen.
Im Falle einer aktiven Aufnahme kann eine plötzliche Änderung der internen Zeit zu einem
Verlust der Messdaten führen, wenn die Zeit zurückgesetzt wird, oder es kann eine zeitliche Lücke
in den Daten geben, wenn UTC-Zeit die Zeit des Analysators überholt. Um dies zu verhindern,
wurde ein langsamer Synchronisierungsmechanismus der internen Zeit mit der Satelliten-Zeit ein-
geführt. Dies beruht auf der Verzögerung oder Beschleunigung des internen Timers, so dass nach
einer gewissen Zeit beide Uhren - die interne und die GPS-Uhr - abgeglichen werden und synchro-
nisiert werden. Der Vorteil einer solchen Lösung ist, dass es zu keinem Verlust oder Mangel an
Kontinuität in den Daten kommt.
Der Benutzer kann zwei Konfigurationsparameter einstellen, die über die Resynchronisierungs-
art der Zeit bei der Aufnahme entscheiden. Einer von ihnen (Resynchronisierungsfaktor) bestimmt
die Geschwindigkeit des Prozesses der Synchronisation der Zeit. Je niedriger der Wert, desto län-
ger wird Resynchronisierung dauern, aber die Länge der Messbereiche wird ähnlich zu der einge-
stellten Mittelungszeit sein.
Trotz der Nachteile der Schrittweisen Zeitänderung, bleibt die Möglichkeit sie durchzuführen, auch
wenn eine Aufnahme aktiv ist. Ein Schwellenwert in Sekunden wird bestimmt (
Z
DEN EITRESYNCHRONISATION
Schrittweise Änderung der Zeit vorgenommen wird.
Die Schrittweise Zeitänderung während der Aufnahme kann zum irreversiblen Ver-
lust eines Teils der aufgezeichneten Daten führen, deshalb ist es ratsam den Modus
der langsamen Resynchronisierung der Zeit zu verwenden (durch Einstellen von
S
CHWELLENWERT DER
Um Probleme mit der Zeitmessung während der Aufnahme zu vermeiden, müssen Sie ein paar
Dinge beachten:

Der Analysator muss die richtige Zeitzone eingestellt haben und die Zeit, die auf dem Bildschirm
des Analysators angezeigt wird, muss möglichst der lokalen Zeit entsprechen (wenn kein GPS-
Signal vor dem Beginn der Aufnahme vorhanden ist).

Die langsame Resynchronisation der Zeit einschalten, indem der Parameter
Z
DER EITRESYNCHRONISATION
einen niedrigen Wert hat (z. B. 25% oder weniger).

Wenn möglich, sollten Sie vor dem Start der Aufnahme das GPS-Signal empfangen, um die
Zeit des Analysators mit der UTC-Zeit zu synchronisieren. Dadurch wird sichergestellt, dass die
Timing-Fehler bei der Aufnahme gering sein werden und die Zeit schnell nachgestellt wird, falls
das GPS-Signal kurzzeitig verloren geht.

Damit die Messung den Anforderungen der IEC 61000-4-30 in Bezug auf die Bestimmung der
Zeit für die Klasse A entspricht, muss vor dem Start der Aufnahme der Analysator mit der UTC-
Zeit synchronisiert werden, und die Verfügbarkeit des GPS-Signals für die Dauer der Aufnahme
muss gewährleistet sein.
46
Bedienungsanleitung PQM-702(T), PQM-703, PQM-710, PQM-711
), der die minimale Differenz der internen und UTC-Zeit ist, bei der eine
Hinweis
Z
EITRESYNCHRONISATION
auf den Wert Null).
auf Null eingestellt wird, und der Koeffizient der Resynchronisation
S
CHWELLENWERT FÜR
S
CHWELLENWERT