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Mercury 25 EFI Viertakt Betriebs-, Wartungsund Installationshandbuch Seite 23

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ALLGEMEINE INFORMATIONEN
Klopfen ist die Explosion des unverbrannten Teils einer Kraftstoff-/Luftladung, nachdem die Zündkerze
gezündet hat. Durch das Klopfen entstehen schwere Stoßwellen im Motor. Diese Stoßwellen führen häufig
zur Überlastung folgender Teile: Kolbenwölbung, Zylinderkopf oder -dichtung, Kolbenringe oder -stege,
Kolbenbolzen und Rollenlager.
Folgendes sind die häufigsten Ursachen von Klopfen in einem Viertakt-Bootsmotor:
Zu früh eingestellter Zündzeitpunkt
Verwendung von Benzin mit zu niedrigem Oktanwert
Zu große Propellersteigung: Motordrehzahl liegt unter dem empfohlenen Bereich
Zu mageres Kraftstoffgemisch bei Volllastbetrieb
Zündkerzen: zu hoher Wärmewert, falscher Elektrodenabstand, Fehlzündung
Verschlissenes oder unzureichendes Kühlsystem des Motors
Verbrennungsrückstände im Brennraum: führen zu höherem Verdichtungsverhältnis
Klopfen kann normalerweise verhindert werden, wenn:
der Motor korrekt eingestellt ist
regelmäßige Wartungsarbeiten durchgeführt werden
PROPELLERAUSWAHL
WICHTIG: Die in diesem Handbuch behandelten Motoren sind mit einem Drehzahlbegrenzer ausgestattet,
der auf eine Höchstdrehzahl eingestellt ist. Dieser Grenzwert liegt leicht über dem normalen Betriebsbereich
des Motors und trägt dazu bei, Motorschäden durch überhöhte Motordrehzahl zu vermeiden. Sobald
die Drehzahl wieder in den empfohlenen Betriebsbereich abfällt, wird der normale Motorbetrieb wieder
aufgenommen.
Der Bootshersteller und der Verkaufshändler sind für die Ausrüstung des Antriebssystems mit dem korrekten
Propeller verantwortlich. Siehe die Website von Mercury Marine
propellers/selector/#/step-one.
Einen Propeller auswählen, mit dem das Antriebssystem bei normaler Bootsbelastung an der oberen Grenze
des angegebenen Volllastdrehzahlbereichs laufen kann.
Wenn der Volllastbetrieb unter dem empfohlenen Bereich liegt, muss der Propeller ausgewechselt werden,
um einen Leistungsverlust und mögliche Motorschäden zu vermeiden. Andererseits verursacht der Betrieb
eines Motors über dem empfohlenen Drehzahlbereich außergewöhnlich hohen Verschleiß und Schäden.
Nach der Auswahl des Propellers können folgende Probleme eventuell erforderlich machen, dass der
Propeller durch einen Propeller mit niedrigerer Steigung ersetzt werden muss.
Höhere Temperaturen und höhere Luftfeuchtigkeit verursachen einen Leistungsverlust.
Der Betrieb in Höhenlagen verursacht einen Leistungsverlust.
Der Betrieb eines Boots mit verschmutztem Boden verursacht einen Leistungsverlust.
Betrieb mit höherer Belastung (zusätzliche Passagiere, Ziehen von Wasserskifahrern) verursacht
einen Leistungsverlust.
Zur besseren Beschleunigung, wie sie beispielsweise zum Wasserskifahren erforderlich ist, sollte auf einen
Propeller mit der nächst niedrigen Steigung umgestiegen werden. Bei Verwendung des kleineren Propellers
den Motor nur dann mit Volllast betreiben, wenn Wasserskifahrer gezogen werden.
deu
https://www.mercurymarine.com/en/us/
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Diese Anleitung auch für:

30 efi viertakt

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