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Mercury 30 EFI Viertakt Betriebs-, Wartungsund Installationshandbuch

Mercury 30 EFI Viertakt Betriebs-, Wartungsund Installationshandbuch

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Inhaltsverzeichnis

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Betriebs-,
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Inhaltszusammenfassung für Mercury 30 EFI Viertakt

  • Seite 1 Betriebs-, Wartungs- Installations- handbuch...
  • Seite 3: Willkommen

    Produktes. Sie sollten dieses Handbuch bei dem Produkt aufbewahren, damit es bei Bedarf immer griffbereit ist. Wir möchten uns bei Ihnen für den Kauf eines unserer Produkte bedanken. Wir sind davon überzeugt, dass Sie Freude daran haben werden! Mercury Marine, Fond du Lac, Wisconsin, USA Name/Funktion: John Pfeifer, President, Mercury Marine Lesen Sie dieses Handbuch sorgfältig durch...
  • Seite 4: Garantiehinweis

    Verpflichtungen zu ändern. Garantiehinweis Das von Ihnen gekaufte Produkt wird mit einer beschränkten Garantie von Mercury Marine geliefert. Die Garantiebedingungen sind im Garantiehandbuch dieses Produkts zu finden. Das Garantiehandbuch enthält eine Beschreibung der gedeckten und ausgeschlossenen Garantieleistungen, Informationen über die Laufzeit, Empfehlungen zur Geltendmachung eines Garantieanspruchs, wichtige Ausschlüsse und...
  • Seite 5 Außenborder Motormodell und Leistung (in PS) Seriennummer des Motors Übersetzungsverhältnis Propellernummer Steigung Durchmesser WIN (Watercraft Identification Number, Kennnummer des Wasserfahrzeugs) oder HIN (Hull Kaufdatum Identification Number, am Rumpf angebrachte Schiffsnummer) Bootshersteller Bootsmodell Länge Nummer der Emissionsplakette (nur Europa)
  • Seite 7: Inhaltsverzeichnis

    Kraftstoffanforderungen............................ 23 Kraftstoffschlauch mit geringer Permeation ..................... 24 EPA‑Anforderungen für unter Druck stehende, tragbare Kraftstofftanks............24 Erforderliches Kraftstoffdosierventil........................24 Der unter Druck stehende, tragbare Kraftstofftank von Mercury Marine............24 Kraftstofftank füllen............................26 Motorölempfehlungen............................26 Motorölstand prüfen und Öl auffüllen........................ 27 Ausstattung und Bedienelemente Ausstattungsmerkmale der Fernschaltung.......................
  • Seite 8 Betrieb Checkliste vor dem Start........................... 46 Betrieb bei Temperaturen unter dem Gefrierpunkt................... 46 Betrieb in Seewasser oder verschmutztem Wasser..................46 Anweisungen vor dem Starten.......................... 47 Motor‑Einfahrverfahren............................. 48 Anlassen des Motors – Modelle mit Fernschaltung..................48 Starten des Motors – Modelle mit Ruderpinne....................50 Schalten ................................
  • Seite 9 Serviceunterstützung für Eigentümer Serviceunterstützung............................80 Bestellen von Literatur............................82 Einbau des Motors Einbauinformationen............................83 Anbau des Außenborders..........................85 Elektrik‑Kabelbaum, Batterieanschluss, Kraftstofftanks................... 96 Einbau der Seilzüge............................99 Propeller ‑ Anbau............................104 Wartungsprotokoll Wartungsprotokoll............................106...
  • Seite 10 viii...
  • Seite 11: Allgemeine Informationen

    ALLGEMEINE INFORMATIONEN Verantwortung des Bootsführers Der Bootsführer (Fahrer) ist für den ordnungsgemäßen und sicheren Betrieb des Boots und die Sicherheit aller Insassen sowie der allgemeinen Öffentlichkeit verantwortlich. Vor Inbetriebnahme des Außenborders sollte jeder Bootsführer das gesamte Handbuch durchlesen und verstehen. Sicherstellen, dass mindestens eine weitere Person an Bord mit den Grundlagen für den Start und Betrieb des Außenborders und dem Umgang mit dem Boot vertraut ist, falls der Bootsführer fahruntüchtig werden sollte.
  • Seite 12: Betrieb Von Hochgeschwindigkeits- Und Hochleistungsbooten

    Propeller kann die Leistung Ihres Bootes enorm beeinträchtigen und Schäden am Außenborder verursachen. Mercury Marine führt eine breite Palette an Alu- und Edelstahlpropellern, die speziell für Ihren Außenborder entworfen wurden. Das gesamte Produktangebot und den Propeller, der am besten für Ihre Anwendung geeignet ist, finden Sie unter www.mercmarinepropellers.com oder bei Ihrem örtlichen Mercury...
  • Seite 13 Volllastbetrieb den empfohlenen Volllastdrehzahlbereich übersteigt. PROPELLERMATERIAL Mercury Marine fertigt hauptsächlich Propeller aus Aluminium oder Edelstahl. Aluminium ist für allgemeine Anwendungszwecke geeignet und Standardausrüstung an vielen neuen Booten. Edelstahl hält mehr als fünf Mal so lang wie Aluminium und bietet gewöhnlich verbesserte Beschleunigung und Höchstgeschwindigkeit aufgrund seines effizienteren Designs.
  • Seite 14: Außenborder Mit Fernschaltung

    ALLGEMEINE INFORMATIONEN 3 FLÜGEL GG. 4 FLÜGEL Propeller mit 3 und 4 Flügeln sind in verschiedenen Größen in Aluminium- und Edelstahlausführung erhältlich und weisen unterschiedliche Leistungsmerkmale auf. Im Allgemeinen sind Propeller mit 3 Flügeln gut für allgemeine Anwendungszwecke geeignet und bieten schnellere Höchstgeschwindigkeiten als Propeller mit 4 Flügeln.
  • Seite 15: Notstoppschalter Mit Reißleine

    ALLGEMEINE INFORMATIONEN VORSICHT Falsche Befestigungsteile und Installationsverfahren können dazu führen, dass sich das Lenkgestänge lockert oder löst. Dies kann zu einem plötzlichen, unerwarteten Verlust der Kontrolle über das Boot führen, wodurch Passagiere im Boot oder über Bord stürzen und sich schwere oder tödliche Verletzungen zuziehen können.
  • Seite 16 ALLGEMEINE INFORMATIONEN Die Reißleine ist im gestreckten Zustand gewöhnlich zwischen 122–152 cm (4–5 feet) lang und verfügt am einen Ende über ein Element, das auf den Schalter gesteckt wird, und am anderen Ende über einen Clip, der an der Rettungshilfe oder am Handgelenk des Bootsführers befestigt wird. Die Reißleine ist aufgerollt, damit sie im Ruhezustand so kurz wie möglich ist und sich nicht leicht in umliegenden Objekten verfängt.
  • Seite 17: Notstoppschalter Und Reissleine In Gutem Betriebszustand Halten

    ALLGEMEINE INFORMATIONEN VORSICHT Schwere oder tödliche Verletzungen durch die bei einem versehentlichen oder unerwarteten Auslösen des Notstoppschalters entstehende Verzögerungskraft vermeiden. Der Bootsführer sollte seine Position auf keinen Fall verlassen, ohne zuvor die Reißleine zu lösen. Der Schalter kann während der normalen Fahrt auch unbeabsichtigt aktiviert werden. Daraus könnten sich die folgenden gefährlichen Situationen ergeben: •...
  • Seite 18: Sicherheitsinformationen Für Passagiere - Ponton- Und Deckboote

    ALLGEMEINE INFORMATIONEN Den Außenborder auf Neutral schalten und den Motor abstellen, bevor Sie Personen schwimmen oder sich in der Nähe des Bootes im Wasser aufhalten lassen. Sicherheitsinformationen für Passagiere - Ponton- und Deckboote Der Fahrer muss während der Fahrt stets alle Passagiere beobachten. Passagiere dürfen nicht stehen und keine Sitzplätze benutzen, die nicht für den Gebrauch bei fahrendem Boot vorgesehen sind.
  • Seite 19: Springen Über Wellen Und Kielwasser

    ALLGEMEINE INFORMATIONEN Durch eine plötzliche Reduzierung der Bootsgeschwindigkeit können Passagiere auf erhöhten Anglersitzen am Bug über Bord stürzen. 26783 Springen über Wellen und Kielwasser Die Fahrt über Wellen und Kielwasser gehört zum Bootsfahren dazu. Wenn dieses jedoch mit einer solchen Geschwindigkeit getan wird, dass der Rumpf teilweise oder ganz aus dem Wasser springt, entstehen bestimmte Risiken, besonders beim Eintritt des Bootes ins Wasser.
  • Seite 20 ALLGEMEINE INFORMATIONEN Bei Rückwärtsfahrt ist kein Aufprallschutz gegeben. Beim Betrieb im Rückwärtsgang äußerst vorsichtig vorgehen, um Aufprall auf Unterwasserhindernisse zu vermeiden. Beim Betrieb des Boots in seichten Gewässern oder in Gebieten, in denen der Außenborder oder der Bootsboden eventuell auf Unterwasserhindernisse treffen könnten, die Geschwindigkeit reduzieren und vorsichtig weiterfahren.
  • Seite 21: Sicherheitsanweisungen Für Aussenborder Mit Steuerpinne

    Der Betrieb eines Boots oder eines Motors mit Aufprallschäden kann das Produkt beschädigen und zu schweren oder tödlichen Verletzungen führen. Nach einem Aufprall das Boot oder den Antrieb von einem Mercury Marine Vertragshändler überprüfen und ggf. reparieren lassen. SICHERHEITSANWEISUNGEN FÜR AUSSENBORDER MIT STEUERPINNE Während der Fahrt sollten sich weder Personen noch Fracht im Bereich direkt vor dem Außenborder...
  • Seite 22: Von Abgasbereichen Fernhalten

    ALLGEMEINE INFORMATIONEN VORSICHT Das Einatmen von Motorabgasen kann zu einer Kohlenmonoxidvergiftung führen, die Bewusstlosigkeit, Hirnschäden oder Tod verursachen kann. Kontakt mit Kohlenmonoxid vermeiden. Bei laufendem Motor von den Abgasbereichen fernhalten. Das Boot muss während des Stillstands oder der Fahrt gut belüftet sein. VON ABGASBEREICHEN FERNHALTEN 41127 Motorabgase enthalten gefährliches Kohlenmonoxid.
  • Seite 23: Auswahl Von Zubehörteilen Für Den Außenborder

    Zubehör oder die Verwendung von nicht zugelassenem Zubehör kann das Produkt beschädigt werden. Einige Zubehörteile, die nicht von Mercury Marine hergestellt oder verkauft werden, können nicht sicher mit Ihrem Außenborder oder Antriebssystem verwendet werden. Beschaffen Sie sich die Installations-, Betriebs- und Wartungsanleitungen für alle ausgewählten Zubehörteile und lesen Sie sie gründlich durch.
  • Seite 24 Die meisten Boote sind auf eine Höchstlast (max. Gewicht) ausgelegt (siehe Nutzlastplakette an Ihrem Boot). Sie sollten die Betriebs- und Belastungsgrenzen Ihres Bootes kennen und wissen, ob Ihr Boot noch schwimmt, wenn es voll Wasser ist. Im Zweifelsfall den Mercury Marine Vertragshändler oder den Bootshersteller befragen.
  • Seite 25 ALLGEMEINE INFORMATIONEN • Insassen dürfen nicht auf nicht für diesen Zweck vorgesehenen Plätzen sitzen. Dies umfasst Sitzlehnen, Schandecks, Spiegelplatte, Bug, Decks, erhöhte Anglersitze und alle drehbaren Anglersitze. Passagiere sollten an keiner Stelle sitzen oder sich aufhalten, wo plötzliche, unerwartete Beschleunigung, plötzliches Stoppen, unerwarteter Verlust über die Kontrolle des Boots oder eine plötzliche Bewegung des Boots einen Sturz im Boot oder über Bord verursachen können.
  • Seite 26: Notieren Der Seriennummer

    ALLGEMEINE INFORMATIONEN Notieren der Seriennummer Diese Nummer sollte für zukünftige Bezugnahme notiert werden. Die Seriennummer befindet sich an der abgebildeten Stelle am Außenborder. Model Number XXXXXXX Serial Number XXXXX XX XXXX XXX Me rc ury Marine Brunswick Corp. Made in Japan 39255 Seriennummer Modellkennzeichnung...
  • Seite 27: Technische Daten

    ALLGEMEINE INFORMATIONEN • AG = 2017 Technische Daten Modelle Leistung 18,4 kW (25 PS) 22,1 kW (30 PS) Volllast-Drehzahlbereich 5000–6000 U/min 5250–6250 U/min Leerlaufdrehzahl im Vorwärtsgang 850 ± 25 U/min Anzahl der Zylinder Hubraum 526 cc (32.09 cid) Zylinderbohrung 61,0 mm (2.40 in.) 60 mm (2.36 in.) Ventilspiel (kalter Motor) Einlassventil...
  • Seite 28: Identifizierung Von Bauteilen

    ALLGEMEINE INFORMATIONEN Identifizierung von Bauteilen MODELL MIT MANUELLEM KIPPSYSTEM 15873 Motorhaube Handstartgriff Motorausschalter Einstellknopf für den Gaszug-Reibwiderstand „Nur Gas"-Knopf Spiegelhalter Kippsperrhebel Primärer Kühlwassereinlass Getriebegehäuse Sekundärer Kühlwassereinlass Antiventilationsplatte Ölablassschraube Wasserpumpenkontrolldüse Motorwanne Motorhaubenverriegelung...
  • Seite 29 ALLGEMEINE INFORMATIONEN Warnleuchte Startknopf (Modelle mit E-Starter) Notstoppschalter Einstellhebel des Lenkungs-Reibmoments...
  • Seite 30 ALLGEMEINE INFORMATIONEN MANUELLES GASDRUCK-KIPPSYSTEM 15882 Motorhaube Handstartgriff Motorausschalter Einstellknopf für den Gaszug-Reibwiderstand „Nur Gas"-Knopf Kippstützhebel Gasdruck-Kipphebel Primärer Kühlwassereinlass Getriebegehäuse Sekundärer Kühlwassereinlass Antiventilationsplatte Motorwannenbefestigungen Wasserpumpenkontrolldüse Motorhaubenverriegelung Warnleuchte Startknopf (Modelle mit E-Starter) Notstoppschalter...
  • Seite 31 ALLGEMEINE INFORMATIONEN Einstellhebel des Lenkungs-Reibmoments POWER-TRIMM-MODELL 39260 Spiegelhalter Kippstützhebel Motorhaube Motorhaubenverriegelung Motorwanne Zusatzkippschalter Motorwannenbefestigungen Antiventilationsplatte Sekundärer Kühlwassereinlass Getriebegehäuse Primärer Kühlwassereinlass Handkippventil...
  • Seite 32: Transport

    TRANSPORT Anhängertransport des Boots/Außenborders Das Boot mit abgekipptem Außenborder (vertikale Betriebsposition) auf einem Anhänger transportieren. Den Motor in den Rückwärtsgang schalten. Wenn der Abstand zum Boden nicht ausreicht, muss der Außenborder mit einer als Zubehör erhältlichen Außenborder-Stützvorrichtung hochgekippt werden. Wenden Sie sich diesbezüglich an Ihren Vertragshändler.
  • Seite 33: Kraftstoff Und Öl

    VERWENDUNG UMFORMULIERTER (SAUERSTOFFANGEREICHERTER) KRAFTSTOFFE (NUR USA) Umformulierter Kraftstoff ist in einigen Gebieten der USA vorgeschrieben und für die Verwendung in Mercury Marine Motoren akzeptabel. Das einzige Oxygenat, das derzeit in den USA Anwendung findet, ist Alkohol (Ethanol, Methanol oder Butanol).
  • Seite 34: Kraftstoffschlauch Mit Geringer Permeation

    KRAFTSTOFF UND ÖL WICHTIG: Wenn ein Mercury Marine Motor mit methanol- oder ethanolhaltigem Kraftstoff betrieben wird, darf der Kraftstoff nicht über einen längeren Zeitraum im Kraftstofftank gelagert werden. Kraftfahrzeuge verbrauchen Mischkraftstoffe gewöhnlich, bevor der Kraftstoff eine Feuchtigkeitsmenge absorbieren kann, die zu Problemen führt.
  • Seite 35: Anweisungen Für Die Verwendung Des Unter Druck Stehenden, Tragbaren Kraftstofftanks

    KRAFTSTOFF UND ÖL SPEZIELLE MERKMALE DES TRAGBAREN KRAFTSTOFFTANKS • Der Kraftstofftank verfügt über ein 2-Wege-Ventil, das geöffnet wird, um Luft in den Tank zu lassen, wenn Kraftstoff aus dem Tank in den Motor gesaugt wird. Das Ventil wird außerdem zur Atmosphäre geöffnet, wenn der interne Druck im Tank 34,4 kPa (5.0 psi) übersteigt.
  • Seite 36: Kraftstofftank Füllen

    Bei allgemeinem Alltemperaturbetrieb wird Mercury oder Quicksilver NMMA FC-W-zertifiziertes SAE 10W-30 Viertakt-Bootsmotorenöl empfohlen. Wenn ein NMMA-zertifiziertes Synthetikgemischöl vorgezogen wird, ein SAE 25W-40 Viertakt-Bootsmotoren-Synthetikgemischöl von Mercury oder Quicksilver verwenden. Wenn das empfohlene Mercury oder Quicksilver NMMA FC-W-zertifizierte Außenborderöl nicht erhältlich ist, kann ein gebräuchliches FC-W-zertifiziertes Viertakt-Außenborderöl verwendet werden.
  • Seite 37: Motorölstand Prüfen Und Öl Auffüllen

    KRAFTSTOFF UND ÖL WICHTIG: Von der Verwendung von Ölen ohne Detergenswirkung, Mehrbereichsölen (außer Mercury oder Quicksilver NMMA FC-W-zertifiziertes oder gebräuchliches NMMA FC-W-zertifiziertes Öl), Synthetikölen, Ölen minderwertiger Qualität oder Ölen mit festen Additiven wird ausdrücklich abgeraten. Empfohlene SAE-Viskosität für Motoröl F°...
  • Seite 38 Ölverdünnung bezeichnet. Außenbordmotoren können normalerweise große Mengen an Ölverdünnung tolerieren, ohne dass dies zu einer Verkürzung der Lebensdauer führt. Zur Gewährleistung der langen Lebensdauer des Außenbordmotors empfiehlt Mercury jedoch, das Öl und den Filter regelmäßig entsprechend dem Ölwechselintervall zu wechseln und Öle der empfohlenen Qualität zu verwenden.
  • Seite 39: Ausstattung Und Bedienelemente

    AUSSTATTUNG UND BEDIENELEMENTE Ausstattungsmerkmale der Fernschaltung Ihr Boot kann mit einer der gezeigten Fernschaltungen von Mercury Precision oder Quicksilver ausgestattet sein. Andernfalls die Funktionen und Bedienung der jeweiligen Fernschaltung vom Vertragshändler erläutern lassen. 26800 Schalthebel - Vorwärts, Neutral, Rückwärts Neutral-Freigabehebel.
  • Seite 40: Modelle Mit Ruderpinne - Ausstattungselemente

    AUSSTATTUNG UND BEDIENELEMENTE Modelle mit Ruderpinne – Ausstattungselemente • „Nur Gas"-Knopf - Durch Eindrücken dieses Knopfs in neutraler Schaltstellung kann der Bootsführer die Motordrehzahl zum Aufwärmen erhöhen, ohne einen Gang einzulegen. 15894 • Einstellen des Lenkwiderstands - Diesen Hebel einstellen, um den gewünschten Lenkwiderstand an der Ruderpinne zu erzielen.
  • Seite 41 AUSSTATTUNG UND BEDIENELEMENTE • Warnleuchte - Die Warnleuchte leuchtet auf oder blinkt, um den Bootsführer auf Meldungen des Warnsystems aufmerksam zu machen.Siehe Warnsystem. 15732 • Startknopf (Modelle mit E-Starter) - Den Knopf drücken, um den Motor zu starten. 15898 • Ruderpinne –...
  • Seite 42 AUSSTATTUNG UND BEDIENELEMENTE • Ruderpinnenverriegelungs-Freigabehebel - Den Hebel bewegen, um die Ruderpinne in eine andere Position zu legen. Ruderpinnenverriegelungs-Freigabehe‐ 3274 • Ruderpinnen-Verriegelungskappe - Die Verriegelungskappe an der Oberseite der Ruderpinne entfernen, um die Ruderpinne in der aufrechten Stellung zu verriegeln. Den Ruderpinnenverriegelungs-Freigabehebel bewegen, um die Ruderpinne aus der verriegelten Position (oben) zu lösen.
  • Seite 43: Warnsystem

    AUSSTATTUNG UND BEDIENELEMENTE • Gasgriff-Reibmomentwiderstandsknopf - Den Knopf drehen, um das Gas auf die gewünschte Drehzahl einzustellen und dort zu halten. Den Knopf im Uhrzeigersinn drehen, um den Widerstand zu erhöhen oder gegen den Uhrzeigersinn, um den Widerstand zu verringern. Reibmoment reduzieren (gegen den Uhrzeigersinn) Reibmoment erhöhen (im Uhrzeigersinn) 28542...
  • Seite 44: Motor Überhitzt

    AUSSTATTUNG UND BEDIENELEMENTE Warnsystem Motordreh‐ zahl auf Funktion Warnleuchte Beschreibung 2800 U/min begrenzt 5 Sekunden Einschalten Ein Warnton Normale Systemprüfung lang ein Überhöhte Motortemperatur Kontinuierlich Motor überhitzt Niedriger Öldruck Kontinuierlich Niedriger Öldruck Motordrehzahl überschreitet Motorüberdrehung Kontinuierlich den maximal zulässigen Wert Wassertemperatur- oder An‐...
  • Seite 45: Modelle Mit Ruderpinne Und Manuellem Gasdruck-Kippsystem

    AUSSTATTUNG UND BEDIENELEMENTE • Ein Propeller mit falscher Steigung oder falschem Durchmesser • Rutschen der Propellernabe • Außenborder zu hoch am Spiegel angebracht • Außenborder zu weit aus der Vertikalstellung heraus gekippt • Kavitation des Propellers in rauen Gewässern oder aufgrund einer Blockierung im Bootsrumpf Bei Aktivierung des Drehzahlbegrenzers wird die Zündeinstellung kurz verzögert, um die Motordrehzahl zu verringern.
  • Seite 46: Betrieb In Seichten Gewässern

    AUSSTATTUNG UND BEDIENELEMENTE BETRIEB IN SEICHTEN GEWÄSSERN Wenn das Boot in flachem Wasser betrieben wird, kann der Außenborder in einer höheren Kippstellung verriegelt werden. Den Außenborder mit niedriger Drehzahl betreiben, während dieser für den Betrieb in seichten Gewässern nach oben gekippt ist. Die Kühlwassereinlässe im Wasser untergetaucht lassen und weiterhin prüfen, ob ein kontinuierlicher Wasserstrahl aus der Wasserpumpenkontrolldüse austritt.
  • Seite 47: Einstellung Des Betriebswinkels

    AUSSTATTUNG UND BEDIENELEMENTE EINSTELLUNG DES BETRIEBSWINKELS Die Spiegelhalter verfügen über vier Bohrungen für die Einstellung des vertikalen Betriebswinkels (Anschlag der Vorwärtsbewegung) des Außenborders. Den Kippstift in eine der vier Bohrungen stecken. Bohrungen in den Spiegelhaltern Kippstift FREE LOCK 10290 Den Betriebswinkel des Außenborders so einstellen, dass der Außenborder bei voller Fahrt senkrecht zum Wasser steht.
  • Seite 48: Modelle Mit Ruderpinne Und Manuellem Kippsystem

    AUSSTATTUNG UND BEDIENELEMENTE • Allgemeine Verbesserung der Fahrt bei rauer See. • Erhöhung des Lenkmoments oder Zuges nach rechts (mit normalem rechtslaufendem Propeller). • Übermäßiges Trimmen nach unten führt bei manchen Booten zu einem so starken Senken des Bugs, dass sie bei der Gleitfahrt mit dem Bug durch das Wasser pflügen. Dies kann bei einer Richtungsänderung oder hohem Wellengang wiederum zu einer unerwarteten Wendung in beide Richtungen führen (die als Bug- oder Übersteuern bezeichnet wird).
  • Seite 49 AUSSTATTUNG UND BEDIENELEMENTE Den Außenborder am Griff an der Motorhaube ganz nach oben kippen, bis er einrastet. 15924 AUSSENBORDER IN DIE BETRIEBSSTELLUNG ABSENKEN Den Kipphebel in die Freigabeposition legen. Den Außenborder etwas anheben, um ihn aus der Sperrposition freizugeben, und dann vorsichtig absenken. BETRIEB IN SEICHTEN GEWÄSSERN Mit der Flachwasserposition kann der Außenborder auf einen höheren Kippwinkel gestellt werden, damit er nicht auf Grund läuft.
  • Seite 50: Einstellen Des Aussenborder-Betriebswinkels

    AUSSTATTUNG UND BEDIENELEMENTE EINSTELLEN DES AUSSENBORDER-BETRIEBSWINKELS Der vertikale Betriebswinkel des Außenborders kann durch Versetzen des Kippbolzens in einer der sechs vorhandenen Einstellungsbohrungen geändert werden. Eine korrekte Einstellung gewährleistet optimale Leistung und Stabilität und vermindert den Aufwand beim Lenken. HINWEIS: Beim Einstellen des Betriebswinkels des Außenborders die folgende Liste beachten. Der Kippbolzen muss so eingestellt sein, dass der Außenborder bei voller Fahrt senkrecht zum Wasser steht.
  • Seite 51: Power-Trimm- Und Kippsystem (Falls Vorhanden)

    AUSSTATTUNG UND BEDIENELEMENTE • Erhöhung des Lenkmoments oder Zugs nach links bei normaler Montagehöhe (mit normalem rechtslaufendem Propeller). • Ein Tauchstampfen (rhythmisches Springen) oder Propeller-Dampfblasenbildung. Power-Trimm- und Kippsystem (falls vorhanden) Der Außenborder ist mit einer Trimm-/Kippsteuerung, dem so genannten „Power-Trimm-System", ausgestattet.
  • Seite 52: Funktionsweise Des Kippsystems

    AUSSTATTUNG UND BEDIENELEMENTE VORSICHT Trimmen des Außenborders über eine neutrale Lenkung hinaus kann zu einem Zug am Lenkrad oder an der Ruderpinne und einem Verlust der Kontrolle über das Boot führen. Beim Trimmen über eine neutrale Lenkposition hinaus stets die Kontrolle über das Boot bewahren. Die folgenden Listen beachten: Trimmen nach innen oder unten kann folgendes bewirken: •...
  • Seite 53: Kippen Von Hand

    AUSSTATTUNG UND BEDIENELEMENTE Den Kippstützhebel lösen, indem der Außenborder etwas angehoben und die Kippstützhalterung freigegeben wird. Den Außenborder absenken. 9703 KIPPEN VON HAND Lässt der Außenborders sich nicht mit dem Power-Trimm-/Kippschalter kippen, kann er von Hand gekippt werden. HINWEIS: Das Handventil muss vor Inbetriebnahme des Außenborders festgedreht werden, damit der Außenborder bei Rückwärtsfahrt nicht hochkippt.
  • Seite 54: Trimmflosse - Einstellung

    AUSSTATTUNG UND BEDIENELEMENTE HILFSKIPPSCHALTER Mit dem Abstell-Schalter kann der Außenborder mittels des Power-Trimm-Systems aus- oder eingetrimmt werden. 9974 BETRIEB IN SEICHTEN GEWÄSSERN Beim Betrieb des Boots in seichten Gewässern kann der Außenborder über den maximalen Trimmbereich gekippt werden, damit er nicht am Boden aufschlägt. Die Motordrehzahl auf weniger als 2000 U/min reduzieren.
  • Seite 55: Modelle Mit Power-Trimm-System

    AUSSTATTUNG UND BEDIENELEMENTE Wenn eine Einstellung erforderlich ist, die Trimmflossenschraube lockern und die Trimmflosse immer nur leicht verstellen. Falls das Boot leichter nach links zieht, die Hinterkante der Trimmflosse nach links bewegen. Falls das Boot leichter nach rechts zieht, die Hinterkante der Trimmflosse nach rechts bewegen. Die Schraube anziehen und das Lenkmoment erneut testen.
  • Seite 56: Checkliste Vor Dem Start

    Die Oberfläche des Außenborders abwaschen und den Abgaskanal von Propeller und Getriebegehäuse nach jedem Betrieb mit sauberem Wasser spülen. Einmal monatlich Korrosionsschutz von Quicksilver oder Mercury Precision auf Metalloberflächen sprühen. Keinesfalls auf die Opferanoden sprühen, da dies deren Wirkung beeinträchtigt.
  • Seite 57: Anweisungen Vor Dem Starten

    BETRIEB Anweisungen vor dem Starten Die externe Kraftstoffleitung an den Außenborder anschließen. Sicherstellen, dass das Verbindungsstück einschnappt. 9600 Motorölstand prüfen. 9601 HINWEIS Unzureichende Kühlwasserversorgung führt zu Überhitzen und dadurch bedingter Beschädigung von Motor, Wasserpumpe und anderen Komponenten. Während des Betriebs für eine ausreichende Wasserversorgung an den Einlässen sorgen.
  • Seite 58: Motor-Einfahrverfahren

    BETRIEB Modelle mit Ruderpinne und Hand- oder E-Starter haben einen Referenzaufkleber auf der Ruderpinne, der den Ablauf zum Starten des Motors angibt. 52383 Ruderpinnen-Startsequenzaufkleber Motor-Einfahrverfahren WICHTIG: Missachtung der Verfahren zum Einfahren des Motors kann zu schlechter Motorleistung während der gesamten Lebensdauer des Motors und zu Motorschäden führen. Die Einfahrverfahren müssen stets befolgt werden.
  • Seite 59 BETRIEB Den Kraftstoffleitungs-Pumpball so drehen, dass der Pfeil auf der Seite des Balls nach oben zeigt. Den Pumpball mehrmals zusammendrücken, bis er sich prall anfühlt. 27348 WICHTIG: Den Pumpball nicht drücken, nachdem der Motor warmgelaufen ist, um ein Absaufen des Motors zu verhindern.
  • Seite 60: Motor Warmlaufen Lassen

    BETRIEB Nach dem Starten des Motor prüfen, ob ein kontinuierlicher Wasserstrahl aus der Wasserpumpenkontrolldüse austritt. 9647 WICHTIG: Falls kein Wasser aus der Wasserpumpenkontrolldüse austritt, den Motor abstellen und prüfen, ob die Kühlwasser-Einlassöffnung verstopft ist. Wenn keine Verstopfung vorliegt, kann dies auf eine defekte Wasserpumpe oder eine Verstopfung im Kühlsystem hinweisen.
  • Seite 61 BETRIEB Den Kraftstoffleitungs-Pumpball so drehen, dass der Pfeil auf der Seite des Balls nach oben zeigt. Den Pumpball mehrmals zusammendrücken, bis er sich prall anfühlt. 27348 WICHTIG: Den Pumpball nicht drücken, nachdem der Motor warmgelaufen ist, um ein Überlaufen des Vergasers zu verhindern.
  • Seite 62 BETRIEB Modelle mit Handstarter - Langsam am Startseil ziehen, bis der Starter greift, und dann schnell ziehen, um den Motor anzulassen. Das Seil langsam aufwickeln lassen. Wiederholen, bis der Motor anspringt. 10173 Modelle mit E-Starter - Den Startknopf drücken und den Motor durchdrehen. Den Schalter freigeben, sobald der Motor anspringt.
  • Seite 63: Schalten

    BETRIEB Schalten WICHTIG: Folgendes beachten: • Den Außenborder nur dann in einen oder aus einem Gang schalten, wenn der Motor mit Leerlaufdrehzahl läuft. Durch Schalten bei höheren Drehzahlen als der Leerlaufdrehzahl kann das Getriebe beschädigt werden. • Den Außenborder nicht in den Rückwärtsgang schalten, wenn das Boot mit mehr als einer Geschwindigkeit ohne Wellenschlag in Vorwärtsrichtung betrieben wird.
  • Seite 64: Notstart

    BETRIEB Modelle mit Ruderpinne - Motordrehzahl zurücknehmen und den Außenborder in Neutral schalten. Den Stoppknopf drücken oder den Zündschlüssel auf „OFF" (AUS) drehen. 26776 Notstart Wenn der Starter ausfällt, das (mitgelieferte) Ersatzstartseil verwenden und nachstehendes Verfahren befolgen. Die Schwungradabdeckung oder den Handstarter ausbauen. 10004 Den Außenborder in die Neutralstellung („N") schalten.
  • Seite 65 BETRIEB VORSICHT Die Neutral-/Drehzahlschutzvorrichtung ist nicht aktiv, wenn der Motor mit dem Notstartseil gestartet wird. Die Motordrehzahl auf Standgas einstellen und das Getriebe auskuppeln, damit der Außenborder nicht mit eingelegtem Gang anspringt. E-Start-Modelle – Den Zündschlüssel auf „ON" (EIN) drehen. 26846 VORSICHT Wenn der Zündschlüssel gedreht wird, liegt stets Hochspannung an, insbesondere beim Starten oder...
  • Seite 66: Wartung

    Die durchgeführten Wartungsarbeiten im Wartungsprotokoll hinten in diesem Buch aufzeichnen. Alle Wartungsaufträge und Quittungen aufbewahren. Auswahl von Ersatzteilen für den Außenborder Wir empfehlen die Verwendung von originalen Mercury Precision oder Quicksilver Ersatzteilen und Schmiermitteln. KEINE ÄTZENDEN REINIGUNGSMITTEL VERWENDEN WICHTIG: Auf dem Außenborder-Antriebssystem keine ätzenden Reinigungsmittel verwenden. Manche Reinigungsprodukte wie Bootsrumpfreiniger mit Salzsäure enthalten starke Ätzmittel.
  • Seite 67: Reinigung Und Pflege Von Motorhaube Und -Wanne

    Motorblockkomponenten. EPA-Emissionsvorschriften Alle neuen von Mercury Marine hergestellten Außenborder sind von der Umweltschutzbehörde der USA (Environmental Protection Agency - EPA) zertifiziert und erfüllen die Abgasvorschriften für neue Außenborder. Dieses Zertifikat hängt von bestimmten Einstellungen auf die Werksnormen ab. Daher muss das Werksverfahren zur Wartung des Produktes strikt befolgt und wenn möglich der ursprüngliche...
  • Seite 68: Verantwortung Des Eigners

    WARTUNG EMISSIONSPLAKETTE Eine Emissionsplakette mit Abgaswerten und Motordaten, die in direktem Zusammenhang mit den Abgasen stehen, wird bei der Fertigung auf dem Motor angebracht. EMISSION CONTROL INFORMATION THIS ENGINE CONFORMS TO CALIFORNIA AND U.S. EPA EMISSION REGULATIONS FOR SPARK IGNITION MARINE ENGINES REFER TO OWNERS MANUAL FOR REQUIRED MAINTENANCE, SPECIFICATIONS, AND ADJUSTMENTS IDLE SPEED (in gear):...
  • Seite 69: Jahre Oder Nach 300 Betriebsstunden

    Wasser mit Süßwasser spülen. Dies verhindert die Blockierung interner Wasserkanäle durch Ablagerungen. Einen Mercury Precision oder Quicksilver Spülanschluss (oder ein gleichwertiges Produkt) verwenden. WICHTIG: Der Motor muss während des Spülvorgangs laufen, damit sich der Thermostat öffnen und Wasser durch die Wasserkanäle zirkulieren kann.
  • Seite 70 WARTUNG Den Propeller abbauen. Siehe Ab- und Anbau des Propellers. Den Spülanschluss so anbringen, dass die Gummikappen fest auf dem Kühlwassereinlass sitzen. 27256 Spülanschluss 91-44357Q 2 Wird an die Wassereinlassöffnungen angeschlossen, um das Kühlsystem zum Spülen bzw. den Motor während des Betriebs mit frischem Wasser zu versorgen.
  • Seite 71: Motorhaube - Aus- Und Einbau

    WARTUNG Den Wasserfluss (bei Bedarf) so einstellen, dass das überschüssige Wasser um die Gummikappen herum austritt, um sicherzustellen, dass der Motor ausreichend mit Kühlwasser versorgt wird. 27260 Prüfen, ob ein kontinuierlicher Wasserstrahl aus der Wasserpumpenkontrolldüse austritt. Den Außenborder weitere 3 bis 5 Minuten lang spülen und den Wasserdruck dabei stets sorgfältig überwachen.
  • Seite 72: Prüfung Der Batterie

    WARTUNG Die Motorwanne leicht nach unten drücken und die Motorhaubenverriegelung eindrücken, um Motorhaube und -wanne zu verriegeln. Die Motorhaube an der Rückseite nach oben ziehen, um sicherzustellen, dass sie fest sitzt. Prüfung der Batterie Die Batterie sollte regelmäßig geprüft werden, um sicherzustellen, dass diese über ausreichende Kapazität zum Starten des Motors verfügt.
  • Seite 73: Opferanode

    WARTUNG Das Filterelement herausziehen und nach Bedarf ersetzen. 9694 Abdeckung Filterelement O-Ring Schauglas EINBAU Das Filterelement in den Deckel drücken. Den O-Ring richtig im Schauglas positionieren und das Schauglas handfest in den Deckel schrauben. Den Filter wieder in die Halterung drücken. WICHTIG: Zum Sichtprüfung auf Kraftstofflecks aus dem Filter den Pumpball zusammendrücken, bis er sich prall anfühlt, um Kraftstoff in den Filter zu pumpen.
  • Seite 74 WARTUNG Der Motorblock ist mit einer Anode ausgestattet. Die Flanschschraube von der abgebildeten Stelle entfernen. Die Befestigungsschraube der Anode entfernen. Die Anode an der Flanschschraube befestigen und die Schraube mit dem angegebenen Drehmoment anziehen. Die Flanschschraube mit einem neuen O-Ring installieren und mit dem angegebenen Drehmoment anziehen.
  • Seite 75: Ab- Und Anbau Des Propellers

    WARTUNG Ab- und Anbau des Propellers VORSICHT Drehende Propeller können schwere oder tödliche Verletzungen verursachen. Den Motor auf keinen Fall mit angebautem Propeller betreiben, wenn das Boot nicht im Wasser liegt. Vor An- oder Abbau eines Propellers den Antrieb auf Neutral schalten und den Notstoppschalter betätigen, um zu verhindern, dass der Motor startet.
  • Seite 76 WARTUNG Den Propeller gerade von der Welle abziehen. Wenn der Propeller an der Welle festsitzt und nicht abgebaut werden kann, muss er von einem Vertragshändler abmontiert werden. 28351 10075 WICHTIG: Um Korrosion an der Propellernabe vorzubeugen und Festfressen an der Propellerwelle (vor allem in Salzwasser) vorzubeugen, immer eine Schicht des empfohlenen Schmiermittels in den empfohlenen Wartungsintervallen und bei jedem Propellerabbau auf die gesamte Propellerwelle auftragen.
  • Seite 77: Zündkerzen - Prüfen Und Austauschen

    WARTUNG Einen Holzblock zwischen Getriebegehäuse und Propeller schieben und die Propellermutter auf Spezifikation festziehen. HINWEIS: Wenn die Propellermutter nach dem Anziehen mit dem angegebenen Drehmoment nicht mit der Propellermutternöffnung ausgerichtet ist, die Mutter weiter anziehen, um die Ausrichtung zu erreichen. Die Propellermutter mit der Bohrung in der Propellerwelle ausrichten.
  • Seite 78: Austauschen Der Sicherung - Modelle Mit E-Starter

    WARTUNG Die Zündkerzen ausbauen und untersuchen. Die Zündkerzen austauschen, wenn die Elektrode verschlissen oder der Isolator rau, gerissen, gebrochen oder verschmutzt ist. 26946 Den Elektrodenabstand auf Spezifikation einstellen. 27848 Elektrodenabstand Zündkerze 0,80–0,90 mm (0.031–0.035 in.) Vor Einbau der Zündkerzen Schmutz von den Zündkerzensitzen entfernen. Die Zündkerzen fingerfest einschrauben und auf Spezifikation festziehen.
  • Seite 79: Zahnriemen - Prüfung

    WARTUNG Den Sicherungshalter öffnen und das silberne Band in der Sicherung prüfen. Wenn das Band beschädigt ist, muss die Sicherung ausgetauscht werden. Die Sicherung durch eine neue Sicherung der gleichen Amperezahl ersetzen. 15917 Sicherung in Ordnung Durchgebrannte Sicherung Zahnriemen - Prüfung Den Zahnriemen prüfen und bei einem der folgenden Anzeichen von einem Vertragshändler austauschen lassen: •...
  • Seite 80 WARTUNG Schlauchref Beschreibung Verwendungszweck Teilnummer .-Nr. Hochleistungs- Propellerwelle 8M0071841 Schmierfett 2-4-C mit PTFE Propellerwelle 92-802859Q 1 • Propellerwelle - Siehe Abschnitt Propeller – Austausch zum Ab- und Anbau des Propellers. Die gesamte Propellerwelle mit Schmiermittel schmieren, um Korrodieren und Festfressen der Propellernabe an der Welle zu verhindern.
  • Seite 81 WARTUNG • Kipprohr - Durch die Schmiernippel schmieren. 15915 • Gewinde der Spiegel-Klemmschrauben schmieren (sofern vorhanden). 15914 • Lenkzug-Schmiernippel (falls vorhanden) - Das Lenkrad drehen, um das Lenkzugende vollständig in das Außenborder-Kipprohr einzuziehen. Durch den Schmiernippel schmieren. 59492 Schmiernippel Lenkzugende VORSICHT Falsche Schmierung der Seilzüge kann zu einer Hydrauliksperre führen, was schwere oder tödliche Verletzungen durch den Verlust der Kontrolle über das Boot verursachen kann.
  • Seite 82: Power-Trimm-Flüssigkeit Prüfen

    Den Außenborder ganz nach oben kippen und die Kippstützsperre einlegen. 9703 Den Einfülldeckel entfernen und den Flüssigkeitsstand prüfen. Der Füllstand muss an der Unterkante der Einfüllöffnung liegen. Power-Trimm- und Servolenkflüssigkeit von Quicksilver oder Mercury Precision einfüllen. Wenn diese Flüssigkeit nicht zur Verfügung steht, Automatikgetriebeöl (ATF) verwenden.
  • Seite 83: Motoröl Wechseln

    WARTUNG Motoröl wechseln MOTORÖL-FÜLLMENGE Die Motoröl-Füllmenge beträgt ca. 1,8 Liter (1.9 Quart). ÖLWECHSEL Den Außenborder nach oben in die Transportposition kippen. Die Ruderpinne des Außenborders so drehen, dass die Ablassöffnung nach unten weist. Die Ablassschraube entfernen und das Motoröl in einen geeigneten Behälter ablaufen lassen. Dichtung der Ablassschraube mit Öl schmieren und die Schraube einsetzen.
  • Seite 84: Getriebeschmierung

    Den Außenborder in die vertikale Betriebsstellung positionieren. Eine Ölwanne unter den Außenborder stellen. Die Entlüftungs- und Einfüll-/Ablassschraube entfernen und das Getriebeöl ablassen. Entlüftungsschraube Einfüll-/Ablassschraube 9836 GETRIEBEÖL-FÜLLMENGE Das Fassungsvermögen des Getriebes beträgt ca. 350 ml (11.8 fl oz). GETRIEBEÖLEMPFEHLUNGEN Mercury oder Quicksilver Premium oder Hochleistungs-Getriebeschmiermittel.
  • Seite 85: Prüfen Des Ölstands Und Auffüllen Des Getriebes

    WARTUNG PRÜFEN DES ÖLSTANDS UND AUFFÜLLEN DES GETRIEBES Den Außenborder in die vertikale Betriebsstellung positionieren. Die Entlüftungsschraube lösen. Die Ablassschraube lösen. Die Schmieröltube in die Einfüllöffnung einführen und das Getriebegehäuse mit Öl füllen, bis es aus der Entlüftungsöffnung austritt. Entlüftungsschraube und Dichtungs‐ scheibe Ablassschraube und Dichtungsscheibe 9835...
  • Seite 86: Lagerung

    • Alle Außenborderkomponenten, die im Inspektions- und Wartungsplan aufgeführt sind, schmieren. • Schadstellen im Lack ausbessern. Ausbesserungslack ist beim Vertragshändler erhältlich. • Quicksilver oder Mercury Precision Lubricants Corrosion Guard (Korrosionsschutz) auf die Metalloberflächen (außer den Opferanoden) sprühen. Schlauchref Beschreibung Verwendungszweck Teilnummer .-Nr.
  • Seite 87: Schutz Der Internen Motorteile

    LAGERUNG Schutz der internen Motorteile • Die Zündkerzen ausbauen und eine geringe Menge Motoröl in jeden Zylinder sprühen. • Das Schwungrad mehrere Umdrehungen von Hand drehen, um das Öl in den Zylindern zu verteilen. Die Zündkerzen einbauen. • Motoröl wechseln. Getriebegehäuse •...
  • Seite 88: Fehlersuche

    FEHLERSUCHE Starter dreht den Motor nicht (Modelle mit E-Starter) MÖGLICHE URSACHEN • Sicherung im Startschaltkreis durchgebrannt. Siehe Wartung . • Außenborder ist nicht ausgekuppelt. • Batterieleistung zu schwach oder Batterieanschlüsse locker oder korrodiert. • Zündschalter defekt. • Verkabelung oder elektrischer Anschluss defekt. •...
  • Seite 89: Leistungsabfall

    FEHLERSUCHE • Defektes Zündsystemteil. Leistungsabfall MÖGLICHE URSACHEN • Niedriger Öldruck. Den Ölstand prüfen. • Drosselklappe nicht ganz geöffnet. • Propeller beschädigt oder falsche Größe. • Falsche Zündeinstellung. • Boot überlastet oder Last falsch verteilt. • Zu viel Wasser in der Bilge. •...
  • Seite 90: Serviceunterstützung Für Eigentümer

    Zubehör benötigt der Händler die Motormodell- und Seriennummern zur Bestellung der richtigen Teile. IM FALLE EINES ANLIEGENS ODER PROBLEMS Ihrem Händler und uns liegt Ihre Zufriedenheit mit Ihrem Mercury Produkt am Herzen. Bei Problemen, Fragen oder Anliegen bezüglich des Antriebssystems wenden Sie sich an Ihren Händler oder einen Mercury Vertragshändler.
  • Seite 91: Kontaktinformationen Für Mercury Marine Kundendienst

    SERVICEUNTERSTÜTZUNG FÜR EIGENTÜMER Wenn Sie eine Fragen, Anliegen oder Probleme haben, die nicht vom Händler gelöst werden können, wenden Sie sich bitte an die Mercury Marine Serviceniederlassung. Mercury Marine wird gemeinsam mit Ihnen und Ihrem Händler alle Probleme lösen. Unser Kundendienst benötigt folgende Informationen: •...
  • Seite 92: Bestellen Von Literatur

    (nur USA) P.O. Box 1939 Fond du Lac, WI 54936-1939 AUSSERHALB DER USA UND KANADAS Zusätzliche Literatur, die für Ihr jeweiliges Antriebssystem verfügbar ist, erhalten Sie vom nächsten Mercury Marine Service Center. Mercury Marine Das Bestellformular mit Attn: Publications Department...
  • Seite 93: Einbau Des Motors

    Einbauinformationen VON MERCURY MARINE GEPRÜFTE AUSSENBORDER- BEFESTIGUNGSELEMENTE WICHTIG: Mercury Marine bietet für alle seine Außenborder geprüfte Befestigungselemente und Installationsanweisungen, einschließlich Drehmomente, um deren ordnungsgemäße Befestigung an Bootsspiegeln zu gewährleisten. Die falsche Installation des Außenborders kann zu Leistungs- und Zuverlässigkeitsproblemen führen und die Sicherheit beeinträchtigen. Alle Anweisungen für die Installation des Außenborders sind strikt zu befolgen.
  • Seite 94: Startersperre Bei Eingelegtem Gang

    Zubehör oder die Verwendung von nicht zugelassenem Zubehör kann das Produkt beschädigt werden. Einige Zubehörteile, die nicht von Mercury Marine hergestellt oder verkauft werden, können nicht sicher mit Ihrem Außenborder oder Antriebssystem verwendet werden. Beschaffen Sie sich die Installations-, Betriebs- und Wartungsanleitungen für alle ausgewählten Zubehörteile und lesen Sie sie gründlich durch.
  • Seite 95: Anbau Des Außenborders

    EINBAU DES MOTORS Anbau des Außenborders ANBAUDATEN 2763 Mindest-Spiegelöffnung Mittellinie für Doppelmotoren Mindest-Spiegelöffnung Einzelmotor (Fernschaltung) 48,3 cm (48,26 cm) Einzelmotor (Ruderpinne) 76,2 cm (30 in.) Doppelmotoren 101,6 cm (101,60 cm) Motor-Mittellinie Erfüllt die Mindestanforderungen 66 cm (66,04 cm) MOTORHAUBE – ABBAU UND ANBAU Motorhaube - Abbau Die Motorhaubenverriegelung hinten am Motor anheben und lösen.
  • Seite 96: Anheben Des Aussenborders

    EINBAU DES MOTORS Die Motorhaube an der Rückseite anheben und den Haken vorne an der Motorhaube lösen. 10170 Motorhaube - Anbau Den vorderen Haken einlegen und die Motorhaube auf die Motorwanne drücken. Die Motorhaubenverriegelung nach unten drücken, um die Motorhaube zu befestigen. ANHEBEN DES AUSSENBORDERS Die Aufhängöse an der Rückseite des Schwungrads benutzen, um den Motor beim Anbau des Außenborders abzustützen.
  • Seite 97 EINBAU DES MOTORS Dieses Produkt muss mit den erforderlichen Befestigungselementen am Spiegel befestigt werden. Wenn der Außenborder auf ein Unterwasserhindernis aufprallt, verhindern die erforderlichen Befestigungselemente, dass der Außenborder vom Spiegel geschleudert wird. Ein Aufkleber an der Schwenkhalterung macht den Installateur auf diese potenzielle Gefahr aufmerksam. WARNING Avoid serious injury or death.
  • Seite 98: Anbau Des Aussenborders An Der Spiegelplatte (Power- Trimm- Und Gasdruck-Trimmsystem)

    EINBAU DES MOTORS Mit einem langen Bohrer die beiden unteren 8 mm (0.315 in.) Löcher durch die Spiegelplatte bohren. Dabei die Spiegelklemmhalter als Schablone für die Bohrungen verwenden. Obere Bohrung des Spiegelklemmhalters Untere Bohrung des Spiegelklemmhalters 15949 Bootsdichtmittel auf die Schraubenschäfte auftragen. Das Bootsdichtmittel nicht auf das Schraubengewinde auftragen.
  • Seite 99 EINBAU DES MOTORS Dieses Produkt muss mit den erforderlichen Befestigungselementen am Spiegel befestigt werden. Wenn der Außenborder auf ein Unterwasserhindernis aufprallt, verhindern die erforderlichen Befestigungselemente, dass der Außenborder vom Spiegel geschleudert wird. Ein Aufkleber an der Schwenkhalterung macht den Installateur auf diese potenzielle Gefahr aufmerksam. WARNING Avoid serious injury or death.
  • Seite 100 EINBAU DES MOTORS HINWEIS: Die inneren Bohrungen an der Spiegelverstärkungsplatte sind für die unteren Spiegelschrauben und die äußeren Bohrungen für die oberen Spiegelschrauben bestimmt. 20860 Große Spiegel-Unterlegscheibe Spiegelverstärkungsplatte Beschreibung Teilenummer Große Spiegel-Unterlegscheibe 67-896392 Spiegelverstärkungsplatte 67-896305 Zum Bohren der Montagelöcher in den Spiegel die Spiegelbohrvorrichtung verwenden. Bohrer-Führungsbohrungen Spiegelbohrvorrichtung Spiegel-Mittellinie...
  • Seite 101 EINBAU DES MOTORS Spiegelbohrvorrichtung 91-98234A2 Schablone zum Anbringen von Montagebohrungen für die Installation des Motors. 5489 Vier 13,5 mm (17/32 in.) Montagebohrungen bohren. 3973 Den Außenborder so anbauen, dass die Antiventilationsplatte mit der Bootsunterseite bündig abschließt oder max. 25 mm (1 in.) vom Bootsboden entfernt ist. Antiventilationsplatte Bündig oder max.
  • Seite 102: Lenkungsbügel, Lenkzug - Einbau

    EINBAU DES MOTORS Der Außenborder muss mit den beiden Spiegelhalterungs-Knebelschrauben und den vier mitgelieferten 13 mm (1/2 in.) Befestigungsschrauben und Kontermuttern am Bootsspiegel befestigt werden. Zwei Schrauben in den oberen Montagebohrungen und zwei in den unteren Montageschlitzen installieren. Schraube (4) Spiegelknebelschraube Unterlegscheibe (4) Kontermutter (4)
  • Seite 103 EINBAU DES MOTORS Den Lenkzug in das Kipprohr einsetzen und mit der Lenkzugmutter befestigen. Die Lenkzugmutter mit dem angegebenen Drehmoment anziehen. 59494 Lenkzugmutter Lenkungsbügelschraube und -unterlegscheibe (2) Lenkzug-Dichtring Beschreibung lb-in. lb-ft Lenkzugmutter 47,5 – LENKGESTÄNGE-BEFESTIGUNGSTEILE WICHTIG: Die Lenkstange, die den Lenkzug mit dem Motor verbindet, muss mit den im Lieferumfang des Motors enthaltenen Lenkstangen-Befestigungselementen befestigt werden.
  • Seite 104 EINBAU DES MOTORS Die Lenkstange mit der Schraube, zwei Unterlegscheiben, einem Distanzstück und einer Kontermutter am Lenkbügel anbringen. Die Schraube und Kontermutter noch nicht fest anziehen. 59497 Schraube Unterlegscheibe Distanzstück Lenkbügel Kontermutter Unterlegscheibe Das lose Ende der Lenkstange am Schaltzug anbringen und mit einer Unterlegscheibe und Kontermutter befestigen.
  • Seite 105 EINBAU DES MOTORS Die Schaltstangenschraube festziehen, damit sie sich nicht löst, und dann die Kontermutter auf das angegebene Drehmoment anziehen. 59500 Schaltstangenschraube Kontermutter Beschreibung lb-in. lb-ft Schaltstangenschraube – Kontermutter – Die Batteriekabel mit zwei Kabelbindern am Gas-/Schaltzug befestigen, um Kontakt mit den Lenkkomponenten zu verhindern.
  • Seite 106: Elektrik-Kabelbaum, Batterieanschluss, Kraftstofftanks

    EINBAU DES MOTORS Elektrik-Kabelbaum, Batterieanschluss, Kraftstofftanks FERNSCHALTUNGSKABELBAUM Die drei Schrauben der Zugangsabdeckung entfernen. Die Zugangsabdeckung und die Gummidurchführungshülse des Seilzugs entfernen. 10113 Die Splintsicherungen und Unterlegscheiben vom Schaltbetätigungshebel, Schaltgestänge und Gasbetätigungshebel entfernen. Das Schaltgestänge vom Schaltbetätigungshebel entfernen. Die Schraube lockern, mit der die Halterung des Fernschaltungs-Kabelbaums befestigt ist. 10114 Schaltgestänge, Splintsicherung und Unterlegscheibe Schaltbetätigungshebel, Splintsicherung und Unterlegscheibe...
  • Seite 107 EINBAU DES MOTORS Die Schraube entfernen, mit der der Seilzug-Einstellzylinderhalter an der Motorhaube befestigt ist. 10127 Den Fernschaltungskabelbaum am Motorkabelbaum-Steckverbinder anschließen. Den Kabelbaum unter dem Stift des Schaltbetätigungshebels verlegen. Den Kabelbaum zwischen der Einstellzylinderhalterung verlegen. 10128 Kabelbaum-Steckverbinder Stift des Schaltbetätigungshebels Kabelbaumhalterung Einstellzylinderhalterung Sicherstellen, dass die Kabelbaumhalterung über dem Fernschaltungs-Kabelbaum positioniert ist.
  • Seite 108: Anschluss Der Batteriekabel

    EINBAU DES MOTORS 10. Das Schaltgestänge am Schaltbetätigungshebel montieren. 10135 Unterlegscheibe und Splintsicherung, mit denen das Schaltgestänge befestigt ist Schaltbetätigungshebel Schraube der Kabelbaumhalterung Schaltgestänge Beschreibung lb-in. lb-ft. Schraube – ANSCHLUSS DER BATTERIEKABEL WICHTIG: Um eine Beschädigung des Motorladesystems bei abgeklemmten Batteriekabeln zu vermeiden, die ordnungsgemäße Isolation der Batteriekabelenden sicherstellen.
  • Seite 109: Einbau Der Seilzüge

    EINBAU DES MOTORS Doppelmotoren Die Minuspole (–) der Starterbatterien mit einem gemeinsamen Massekabel (gleiche Kabelstärke wie die Motorbatteriekabel) verbinden. 15497 Roter Isolierschlauch - Plus (+) Schwarzer Isolierschlauch - Minus (–) Massekabel Starterbatterie KRAFTSTOFFTANKS Tragbarer Kraftstofftank Den Tank unter Beachtung der Länge der Kraftstoffleitung an einer geeigneten Stelle im Boot positionieren und befestigen.
  • Seite 110: Schaltzug - Einbau

    EINBAU DES MOTORS HINWEIS: Der Gaszug ist der zweite Seilzug, der sich bewegt, wenn die Fernschaltung aus der Neutralstellung bewegt wird. Den Gaszug am Gasbetätigungshebel anbringen. Mit einer Unterlegscheibe und einer Splintsicherung befestigen. Den Gaszug-Einstellzylinder so einstellen, dass kein Spiel festzustellen ist, wenn der Einstellzylinder in der Gaszug-Einstellzylinderhalterung installiert ist und mit dem Finger leicht auf den Drosselklappennocken gedrückt wird.
  • Seite 111 EINBAU DES MOTORS Den Mittelpunkt des Durchhangs oder den Bewegungsverlust im Schaltzug wie folgt bestimmen: a. Den Fernschalthebel von der Neutral- in die Vorwärtsstellung bewegen und dann in die Volllaststellung schieben. Den Hebel langsam in die Neutralstellung zurückziehen. Eine Markierung („a") an der Seilzugführung anbringen. b.
  • Seite 112 EINBAU DES MOTORS Den Schaltzug am Schaltbetätigungshebel anbringen. Mit einer Unterlegscheibe und einer Splintsicherung befestigen. Den Seilzug-Einstellzylinder so einstellen, dass die mittlere Markierung auf der Seilzugführung ausgerichtet ist, wenn sich der Schaltzug-Einstellzylinder in der Einstellzylinderhalterung der Motorhaube befindet. 15896 Mittelmarkierung an der Seilzugführung Erste Markierung an der Seilzugführung Seilzug-Einstellzylinder Die Einstellung des Schaltzugs wie folgt prüfen:...
  • Seite 113 EINBAU DES MOTORS Die Schraube des Einstellzylinderhalters auf das angegebene Drehmoment anziehen. Halter des Seilzug-Einstellzylinders Schraube des Seilzug-Einstellzylin‐ derhalters Seilzug-Durchführungshülse 15855 Beschreibung lb-in. lb-ft. Schraube des Seilzug-Einstellzylinderhalters – Die Zugangsabdeckung anbringen und mit drei Schrauben befestigen. Die Schrauben auf das angegebene Drehmoment anziehen.
  • Seite 114: Propeller - Anbau

    EINBAU DES MOTORS Propeller - Anbau VORSICHT Drehende Propeller können schwere oder tödliche Verletzungen verursachen. Den Motor auf keinen Fall mit angebautem Propeller betreiben, wenn das Boot nicht im Wasser liegt. Vor An- oder Abbau eines Propellers den Antrieb auf Neutral schalten und den Notstoppschalter betätigen, um zu verhindern, dass der Motor startet.
  • Seite 115 EINBAU DES MOTORS Das vordere Druckstück, den Propeller, die hintere Anlaufscheibe und die Propellermutter auf der Welle montieren. Propellermutter Hintere Anlaufscheibe Propeller Vorderes Druckstück 10077 Einen Holzblock zwischen Getriebegehäuse und Propeller schieben und die Propellermutter auf Spezifikation festziehen. HINWEIS: Wenn die Propellermutter nach dem Anziehen mit dem angegebenen Drehmoment nicht mit der Propellermutternöffnung ausgerichtet ist, die Mutter weiter anziehen, um die Ausrichtung mit der Bohrung in der Propellerwelle zu erreichen.
  • Seite 116: Wartungsprotokoll

    WARTUNGSPROTOKOLL Wartungsprotokoll Tragen Sie alle an Ihrem Außenbordmotor ausgeführten Wartungsarbeiten hier ein. Bewahren Sie alle Wartungsscheine und Belege auf. Datum Ausgeführte Arbeit Motorbetriebsstunden...

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