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Inhaltsverzeichnis

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HINWEIS: Folgendes trifft nur auf Produkte mit der CE Kennzeichnung zu.
Konformitätserklärung ‑ Mercury MerCruiser
Wenn dieser Z‑Antrieb oder Innenborder gemäß der Anweisungen von Mercury
MerCruiser installiert wurde, erfüllt er die Anforderungen der nachstehenden
Richtlinien durch Übereinstimmung mit den betreffenden Normen, einschließlich
Nachträge:
Freizeitboot‑Richtlinie 94/25/EC; 2003/44/EC
Betriebsanleitung (A.2.5)
Öffnungen in Rumpf, Deck und Aufbau (A.3.4) ISO 9093‑1; ISO 9093‑2
Fahreigenschaften (A.4)
Innenborder (A.5.1.1)
Kraftstoffsystem (A.5.2)
Elektrik (A.5.3)
Lenkung (A.5.4)
Anforderungen an Abgasemissionen (B.2)
Betriebsanleitung (B.4)
Geräuschpegel (C.1)
Explosionsgeschützte Geräte (Anhang II)
Mercury MerCruiser erklärt hiermit, dass seine Z‑Antriebe oder Innenborder ohne
eingebauten
Herstelleranweisungen die Abgasanforderungen der oben genannten Richtlinie
erfüllen. Der Motor darf erst dann in Betrieb genommen werden, wenn die
Konformität des Freizeitboots, in dem er installiert werden soll, mit den relevanten
Regelungen der Richtlinie konform sind, falls dies erforderlich ist.
Richtlinie zur elektromagnetischen Verträglichkeit 89/336/EC, 92/31/EEC und 93/68/EEC
Allgemeine Emissionsnorm
Allgemeine Störfestigkeitsnorm
Fahrzeuge, Boote und mit Verbrennungsmotoren
angetriebene Geräte ‑ Funkstörungsmerkmale
Prüfung auf elektrostatische Entladung
Die für die Überwachung des Qualitätssystems unter Modul
H zur umfassenden Qualitätssicherung von Richtlinie
2003/44/EC benannte Stelle ist:
Diese Erklärung wird unter ausschließlicher Verantwortung von Mercury Marine und Mercury
MerCruiser herausgegeben.
Präsident ‑ Mercury Marine, Fond du Lac, WI, USA
Zutreffende Anforderung
Auspuff
beim
Zutreffende Normen
ISO 10240
ISO 8665
ISO 15584; ISO 10088; ISO 7840; ISO 10133
ISO 10088; ISO 7840; ISO 8469
ISO 10133, ISO 8846
Zutreffende Abschnitte von: ISO 10592, ISO
8848 und ABYC P‑17
ISO 8178
ISO 8665
ISO 14509
ISO 8846; SAE J1171; SAE J1191; SAE J 2031
Einbau
in
ein
Freizeitboot
EN 50081‑1
EN 50082‑1
SAE J551 (CISPR 12)
EN 61000‑6‑2; EN 61000‑4‑2;
EN61000‑4‑3
Det Norske Veritas
Norwegen
Nummer der benannten Stelle: 0575
Patrick C. Mackey
gemäß
der

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Inhaltszusammenfassung für Mercury 5.0L MPI

  • Seite 1 H zur umfassenden Qualitätssicherung von Richtlinie Norwegen 2003/44/EC benannte Stelle ist: Nummer der benannten Stelle: 0575 Diese Erklärung wird unter ausschließlicher Verantwortung von Mercury Marine und Mercury MerCruiser herausgegeben. Patrick C. Mackey Präsident ‑ Mercury Marine, Fond du Lac, WI, USA...
  • Seite 2 Sie bitte stets die Modell‑ und Seriennummern an. Die hierin enthaltenen Beschreibungen und technischen Daten galten zum Zeitpunkt der Drucklegung. Mercury Marine behält sich das Recht vor, zum Zwecke der ständigen Verbesserung Modelle jederzeit auslaufen zu lassen und technische Daten oder Konstruktionen ohne Vorankündigung oder daraus entstehende Verpflichtungen zu...
  • Seite 3 Garantiehinweis Das von Ihnen gekaufte Produkt wird mit einer Garantie von Mercury Marine geliefert; die Garantiebedingungen sind im Abschnitt „Garantie" in diesem Handbuch festgelegt. Die Garantie enthält eine Beschreibung der abgedeckten und ausgeschlossenen Garantieleistungen, die Laufzeit der Garantie, Empfehlungen zur Geltendmachung eines Garantieanspruchs, wichtige Ausschlüsse und Beschränkungen sowie andere...
  • Seite 4 Precision Parts, Mercury Propellers, Mariner, Quicksilver, #1 On The Water, Alpha, Bravo, Pro Max, OptiMax, Sport‑Jet, K‑Planes, MerCathode, RideGuide, SmartCraft, Zero Effort, M mit Wellenlogo, Mercury mit Wellenlogo und das SmartCraft Logo sind eingetragene Marken der Brunswick Corporation. Das Mercury Product Protection...
  • Seite 5: Inhaltsverzeichnis

    Garantieregistrierung außerhalb der USA und 3-jährige Garantie gegen Korrosion (weltweit)..7 Kanada..............3 Garantieleistungen und -ausschlüsse....9 Mercury, MerCruiser Garantie - Vereinigte Staaten, Allgemeine Garantieausschlüsse.....9 Kanada und Europa (Nur Produkte mit Benzinmotor)............3 Kapitel 2 - Was Sie über Ihr Antriebssystem wissen sollten Notstoppschalter mit Reißleine......12...
  • Seite 6 Betrieb von Hochgeschwindigkeits- und Lastverteilung (Passagiere und Ausrüstung) Hochleistungsbooten.........41 im Boot............44 Sicherheit von Passagieren - Ponton- und Bootsboden..........44 Deckboote............41 Kavitation............45 Boote mit offenem Vorderdeck.....41 Ventilation...........45 Boote mit vorne angebrachten, erhöhten Höhenlage und Klima.........45 Anglersitzen..........42 Propellerauswahl........45 Springen über Wellen und Kielwasser....42 Erste Schritte.............46 Aufprall auf Unterwasserobjekte......43 20-stündige Einfahrzeit.......46...
  • Seite 7 Kapitel 8 - Kundendienstinformationen Serviceunterstützung für Eigner.......124 Ersatzteil- und Zubehöranfragen.....125 Örtlicher Reparaturdienst......124 Im Falle eines Anliegens oder Problems..125 Service unterwegs........124 Mercury Marine Serviceniederlassungen..125 Diebstahl des Antriebssystems....124 Bestellen von Literatur........126 Maßnahmen nach Untertauchen....124 USA und Kanada.........126 Ersatzteile............124 Außerhalb der USA und Kanada....126...
  • Seite 8 Seite iv 90-864195E51 JUNI 2005...
  • Seite 9 Garantie Kapitel 1 - Garantie Inhaltsverzeichnis Übertragung der Garantie........2 Mercury MerCruiser Garantie (Gemeinschaft Garantieregistrierung USA und Kanada.... 2 Unabhängiger Staaten, Naher Osten und Afrika) Garantieregistrierung außerhalb der USA und ................5 Kanada............... 3 3-jährige Garantie gegen Korrosion (weltweit) Mercury,...
  • Seite 10: Übertragung Der Garantie

    Rahmen des Federal Safety Act (US‑Gesetz zur Sicherheit) im Falle eines Sicherheitsrückrufs erforderlich. 2. Um Garantiedeckung zu erhalten, muss das Produkt bei Mercury Marine registriert sein. Der Händler muss beim Kaufabschluss die Garantiekarte ausfüllen und diese unverzüglich per MercNET, E‑Mail oder Post bei Mercury Marine einreichen.
  • Seite 11: Garantieregistrierung Außerhalb Der Usa Und Kanada

    5. Weitere Informationen bzgl. der Garantieregistrierkarte und deren Bedeutung bei der Bearbeitung eines Garantieanspruchs sind unter „Internationale Garantie" zu finden. Mercury, MerCruiser Garantie ‑ Vereinigte Staaten, Kanada und Europa (Nur Produkte mit Benzinmotor) DECKUNGSUMFANG: Mercury Marine gewährleistet, dass neue Produkte während des nachstehend festgelegten Deckungszeitraumes frei von Material‑...
  • Seite 12 Arbeits‑ und Materialkosten sowie alle andere für diesen Service anfallenden Kosten auf. Der Käufer darf das Produkt oder Teile des Produktes nicht direkt an Mercury schicken, es sei denn, er wird von Mercury dazu aufgefordert. Dem Händler muss ein Nachweis des registrierten Besitzes vorgelegt werden, wenn Reparaturen unter der Garantie angefordert werden, damit diese Reparaturen abgedeckt sind.
  • Seite 13: Von Der Deckung Ausgeschlossen

    Keine Person oder Firma, einschließlich Mercury Marine Vertragshändler, hat von Mercury Marine die Befugnis erhalten, neben den in dieser Garantie beinhalteten weitere Zusagen, Vorstellungen oder Gewährleistungen bezüglich des Produktes zu leisten. Falls solche geleistet wurden, können sie bei Mercury Marine nicht durchgesetzt werden.
  • Seite 14 Arbeits‑ und Materialkosten sowie alle andere für diesen Service anfallenden Kosten auf. Der Käufer darf das Produkt oder Teile des Produktes nicht direkt an Mercury schicken, es sei denn, er wird von Mercury dazu aufgefordert. Dem Händler muss ein Nachweis des registrierten Besitzes vorgelegt werden, wenn Reparaturen unter der Garantie angefordert werden, damit diese Reparaturen abgedeckt sind.
  • Seite 15: Ausschlüsse Und Beschränkungen

    Keine Person oder Firma, einschließlich Mercury Marine Vertragshändler, hat von Mercury Marine die Befugnis erhalten, neben den in dieser Garantie beinhalteten weitere Zusagen, Vorstellungen oder Gewährleistungen bezüglich des Produktes zu leisten. Falls solche geleistet wurden, können sie bei Mercury Marine nicht durchgesetzt werden.
  • Seite 16 Arbeits‑ und Materialkosten sowie alle andere für diesen Service anfallenden Kosten auf. Der Käufer darf das Produkt oder Teile des Produktes nicht direkt an Mercury schicken, es sei denn, er wird von Mercury dazu aufgefordert. Dem Händler muss ein Nachweis des registrierten Besitzes vorgelegt werden, wenn Reparaturen unter der Garantie angefordert werden, damit diese Reparaturen abgedeckt sind.
  • Seite 17: Garantieleistungen Und -Ausschlüsse

    Art, Unannehmlichkeiten oder Zeit‑ oder Einkommensverlust) fallen zu Lasten des Besitzers. 8. Verwendung anderer als Mercury Precision oder Quicksilver Teile bei der Durchführung von Reparaturen im Rahmen der Garantie. 9. Öle, Schmiermittel oder Flüssigkeiten, die zur normalen Wartung verwendet werden, fallen zu Lasten des Kunden, es sei denn ein Auslaufen oder Verschmutzen derselben ist auf einen Produktdefekt hinzuführen, der von der...
  • Seite 18 Garantie 11. Motorgeräusch deutet nicht unbedingt auf ein ernstes Motorproblem hin. Wenn die Diagnose einen schweren internen Motorzustand ergibt, der einen Defekt verursachen könnte, muss die Ursache für das Motorgeräusch im Rahmen der Garantie behoben werden. 12. Schäden am Unterteil oder Propeller, die durch den Aufprall auf ein Unterwasserobjekt entstanden sind, gelten als Seefahrtsrisiko.
  • Seite 19: Kapitel 2 - Was Sie Über Ihr Antriebssystem Wissen Sollten

    Was Sie über Ihr Antriebssystem wissen sollten Kapitel 2 - Was Sie über Ihr Antriebssystem wissen sollten Inhaltsverzeichnis Notstoppschalter mit Reißleine......12 Doppelruder-Stationenübertragung....21 Instrumente............13 Doppelruder-Synchronisation vor einer System View ..........13 Stationsübertragung ......22 Digitale Anzeigen ........14 Zero Effort Funktionen........22 Analoge Anzeigen ........
  • Seite 20: Notstoppschalter Mit Reißleine

    Was Sie über Ihr Antriebssystem wissen sollten Notstoppschalter mit Reißleine Der Notstoppschalter mit Reißleine stellt den Motor ab, wenn sich der Bootsführer von seiner Position entfernt (wie z.B. bei einem Sturz). 74608 Stoppschalter Am Bootsführer befestigt Reißleine Stürze (auch über Bord) geschehen am häufigsten in: •...
  • Seite 21: Instrumente

    System View H O M E 5650 Das Antriebssystem ist ggf. an die Mercury SC5000 SmartCraft System View Anzeige angeschlossen. System View überwacht und meldet Informationen von grundlegenden Betriebsdaten bis hin zu Alarmdaten des Motors. Das SC5000 System View ist ein umfassendes Informationszentrum für Ihr Boot. Es bietet dem Bootsführer eine Fülle von kritischen Betriebsinformationen, die...
  • Seite 22: Digitale Anzeigen

    Was Sie über Ihr Antriebssystem wissen sollten Digitale Anzeigen Für diesen Motor ist ein Mercury SmartCraft Instrumentenpaket erhältlich. Das Instrumentenpaket zeigt unter anderem die folgenden Funktionen an: Motordrehzahl, Kühlmitteltemperatur, Öldruck, Batteriespannung, Kraftstoffverbrauch Motorbetriebsstunden. SmartCraft Instrumentenpaket hilft ebenfalls Motorschutzsystem‑Diagnose. Das SmartCraft Instrumentenpaket zeigt kritische Motoralarmdaten und potentielle Probleme an.
  • Seite 23: Fernschaltungen (Motoren Ohne Dts)

    Was Sie über Ihr Antriebssystem wissen sollten Fernschaltungen (Motoren ohne DTS) Fernschaltungen Ihr Boot kann mit einer Fernschaltung von Mercury Precision Parts oder Quicksilver ausgestattet sein. Es sind u.U. nicht alle aufgeführten Funktionen der Fernschaltungen vorhanden. Fragen Sie Ihren Händler nach einer Beschreibung und/oder Vorführung Ihrer Fernschaltung.
  • Seite 24: An Der Konsole Angebracht

    Fernschaltungen (Motoren mit DTS) Fernschaltungen WICHTIG: Ihr Boot ist mit einer elektronischen Fernschaltung von Mercury Marine ausgestattet. Diese Fernschaltung ist mit einem Schutz vor Start bei eingelegtem Gang ausgestattet. Wenn dieser Schutz aktiviert ist, wird verhindet, dass der Motor anspringt, wenn der Vor‑...
  • Seite 25: Merkmale Der Instrumententafel

    Was Sie über Ihr Antriebssystem wissen sollten Merkmale der Instrumententafel 3409 Notstoppschalter „Nur Gas"‑Knopf Fernschalthebel Start‑/Stoppschalter Schaltsperre Raststellungs‑Spannungsschrau Trimm‑/Kippschalter Reibmomentschraube am Fernschalthebel Notstoppschalter –Schaltet die Zündung aus, wenn sich der (mit der Reißleine verbundene) Bootsführer weit genug von seiner Position entfernt, um den Schalter auszulösen.
  • Seite 26: Merkmale Der Konsole - Einzelmotor

    Was Sie über Ihr Antriebssystem wissen sollten Merkmale der Konsole – Einzelmotor 3410 Fernschalthebel Pfeiltastenfeld Trimm‑/Kippschalter „Nur Gas"‑/ Stationen‑Auswahltaste Aktiv‑Leuchte Raststellungs‑Spannungsschrau Neutral‑Leuchte Taste „SELECT" Reibmomentschraube am Fernschalthebel Fernschaltgriff –Bedienung von Gas und Schaltung wird durch den Fernschaltgriff gesteuert. Den Schalthebel aus Neutral zügig nach vorne in die erste Einrastposition schieben, um den Vorwärtsgang einzulegen.
  • Seite 27: Funktionen Der Konsole „Slim Binnacle" - Einzelmotor

    Was Sie über Ihr Antriebssystem wissen sollten Funktionen der Konsole „Slim Binnacle" – Einzelmotor START STOP 14637 Fernschalthebel Start‑/Stoppschalter Trimm‑/Kippschalter „Nur Gas"‑/ Stationen‑Auswahltaste Aktiv‑Leuchte Raststellungs‑Spannungsschrau Neutral‑Leuchte Reibmomentschraube am Fernschalthebel Fernschaltgriff –Bedienung von Gas und Schaltung wird durch den Fernschaltgriff gesteuert. Den Schalthebel aus Neutral zügig nach vorne in die erste Einrastposition schieben, um den Vorwärtsgang einzulegen.
  • Seite 28: Ausstattungsmerkmale Der Konsole - Doppelmotor

    Was Sie über Ihr Antriebssystem wissen sollten Ausstattungsmerkmale der Konsole – Doppelmotor SYNC ACTIVE THROTTLE ONLY STATION SELECT 3411 Trimm‑/Kippschalter Pfeiltastenfeld Fernschalthebel Sync‑Leuchte Aktiv‑Leuchte „Nur Gas"‑/ Stationen‑Auswahltaste Neutral‑Leuchte Raststellungs‑Spannungsschrau Taste „SELECT" Reibmomentschraube am Fernschalthebel Trimm‑/Kippschalter (falls vorhanden) –Siehe Power‑Trimm‑System. Fernschaltgriff –Bedienung von Gas und Schaltung wird durch den Fernschaltgriff gesteuert.
  • Seite 29: Doppelmotoren-Synchronisation

    Was Sie über Ihr Antriebssystem wissen sollten Doppelmotoren‑Synchronisation Wenn die automatische Synchronisation aktiviert ist, wird die Drehzahl des Backbordmotors an die Drehzahl des Steuerbordmotors angepasst. Die Synchronisation der Motoren wird automatisch eingeschaltet, wenn die Drehzahl der beiden Motoren zwei Sekunden lang über 900 U/min liegt und die Schalthebel in einem Winkel von 5°...
  • Seite 30: Doppelruder-Synchronisation Vor Einer Stationsübertragung

    Was Sie über Ihr Antriebssystem wissen sollten SYNC ACTIVE ACTIVE THROTTLE THROTTLE ONLY ONLY STATION SELECT STATION SELECT 3433 Aktiv‑Leuchte „Nur Gas"‑/ Stationen‑Auswahlknopf 4. Die Aktiv‑Leuchte erlischt an der ursprünglichen Fernschaltstation. DOPPELRUDER-SYNCHRONISATION VOR EINER STATIONSÜBERTRAGUNG Durch Drücken und Festhalten des Stationen‑Auswahlknopfes kann der Bootsführer innerhalb von 10 Sekunden die Einstellungen des Fernschaltgriffs an der neuen Station an die Griffeinstellungen der alten Station (die inaktiv wird) anpassen.
  • Seite 31: Power-Trimm-System

    Was Sie über Ihr Antriebssystem wissen sollten Power‑Trimm‑System Mit dem Power‑Trimm kann der Bootsführer den Winkel des Z‑Antriebs während der Fahrt einstellen, um einen idealen Bootsbetrieb für unterschiedliche Belastungs‑ und Wasserbedingungen zu gewährleisten. Mit der Trailer‑Funktion kann der Bootsführer den Z‑Antrieb anheben und absenken, was für den Anhängertransport, zum Anlanden und Aussetzen, für Fahrten bei niedrigen Drehzahlen (unter 1200 U/min) und bei Betrieb in seichten Gewässern von Nutzen ist.
  • Seite 32: Einzelmotor - Trimm/Trailer

    Was Sie über Ihr Antriebssystem wissen sollten • Das übermäßige Absenken des Bugs kann bei manchen Booten zum sogenannten „Pflügen" während der Gleitfahrt führen. Dies kann bei einer Richtungsänderung oder hohem Wellengang wiederum zu einer unerwarteten Wendung in beide Richtungen führen, die als Bug‑ oder Übersteuern bezeichnet wird. mc79530 Einzelmotor –...
  • Seite 33 Was Sie über Ihr Antriebssystem wissen sollten 6093 16912 2. Am großen Pol des Startmagnetschalters befindet sich eine 90‑A‑Sicherung. Diese Sicherung schützt den Motorkabelbaum im Falle einer elektrischen Überlastung. mc74907-1 3. Auf der Backbordseite des Motors befinden sich drei Sicherungen. Diese Sicherungen schützen verschiedene...
  • Seite 34 Was Sie über Ihr Antriebssystem wissen sollten mc70525-1 6. Das Power‑Trimm‑System durch eine 110‑A‑Sicherung eine 20‑A‑Flachstecksicherung an der Power‑Trimm‑Pumpe vor Überlastung geschützt. 9208 20‑A‑Flachstecksicherung 110‑A‑Sicherung 7. Das Dreiknopf‑Power‑Trimm‑Bedienfeld von Quicksilver ist nochmals durch eine 20‑A‑Sicherung geschützt. mc70527-1 8. Das Quicksilver MerCathode System hat eine 20‑A‑Sicherung in dem Kabel, das an die Plusklemme (+) der Steuerung angeschlossen ist.
  • Seite 35: Akustisches Warnsystem

    Was Sie über Ihr Antriebssystem wissen sollten Akustisches Warnsystem Ihr Mercury MerCruiser Antriebssystem ist ggf. mit einem akustischen Warnsystem ausgestattet. Das akustische Warnsystem schützt den Motor nicht vor Beschädigung. Es dient nur dazu, den Bootsführer auf ein Problem hinzuweisen. Das akustische Warnsystem gibt in einer der folgenden Situationen einen Dauerton ab: •...
  • Seite 36: Emissionsinformationen

    Fehlermeldungen auf den im Instrumentenbrett montierten Anzeigen angezeigt. Emissionsinformationen Informationsplakette zur Emissionsbegrenzung Während der Fertigung wurde von Mercury MerCruiser eine manipulationssichere Emissionsbegrenzungs‑Informationsplakette an einer sichtbaren Stelle am Motor angebracht. Zusätzlich zu der vorgeschriebenen Emissionserklärung stehen auf der Plakette die Motorseriennummer, die Produktfamilie, die FEL (Emissionsgrenzwerte), das Fertigungsdatum (Monat, Jahr) und der Hubraum.
  • Seite 37: Verantwortung Des Besitzers

    Ab dem 1. Januar 2003 erhält jeder werksgeprüfte MerCruiser Motor eine Drei‑Sterne‑Plakette. Alle Mercury MerCruiser Motoren (bis zu 500 PS) haben eine Drei‑Sterne‑Zertifizierung (Äußerst niedrige Emission). Die drei Sterne bedeuten, dass diese Motoren die Emissionsnormen des California Air Resources Board für Z‑Antriebe und Innenborder für das Jahr 2003 erfüllen.
  • Seite 38 Was Sie über Ihr Antriebssystem wissen sollten Ein Stern ‑ Niedrige Emission Der eine Stern kennzeichnet Kleinboote, Außenborder, Z‑Antriebe und Innenborder, die die Emissionsnormen des Air Resources Board für Kleinboote und Außenborder für das Jahr 2001 erfüllen. Die Abgaswerte von Motoren, die diese Norm erfüllen, sind um 75 % niedriger als herkömmliche Zweitakt‑Vergasermotoren.
  • Seite 39 Auf dem Wasser Kapitel 3 - Auf dem Wasser Inhaltsverzeichnis Vorschläge zur Sicherheit beim Bootsfahren... 32 Ablassstopfen und Bilgenpumpe....40 Gefahr von Kohlenmonoxidvergiftung....34 Schutz von Personen im Wasser..... 41 Gute Belüftung ........... 34 Bei Marschfahrt ......... 41 Schlechte Belüftung ........34 Bei still im Wasser liegendem Boot ...
  • Seite 40: Vorschläge Zur Sicherheit Beim Bootsfahren

    Vorschläge beachten. Kennen und achten Sie alle Schifffahrtsregeln und ‑gesetze. • Mercury MerCruiser empfiehlt dringendst, dass alle Fahrer eines Motorboots einen Kurs über Bootssicherheit absolvieren. In den USA werden solche Kurse von folgenden Stellen durchgeführt: einer Unterabteilung der US Küstenwache, der Power Squadron, dem Roten Kreuz und der staatlichen oder lokalen Wasserschutzpolizei.
  • Seite 41 Kapazitätsplakette des Boots). Sie sollten die Betriebs‑ und Belastungsgrenzen Ihres Bootes kennen und wissen, ob Ihr Boot noch schwimmt, wenn es voll Wasser ist. Im Zweifelsfall den Mercury MerCruiser Vertragshändler oder den Bootshersteller befragen. Sicherstellen, dass alle Bootsinsassen ordnungsgemäß auf einem Sitzplatz sitzen.
  • Seite 42: Gefahr Von Kohlenmonoxidvergiftung

    Auf dem Wasser Gefahr von Kohlenmonoxidvergiftung Abgase aller Verbrennungsmotoren, einschließlich Bootsmotoren Außenborder, Z‑Antriebe und Innenborder, sowie die Generatoren, die verschiedenes Bootszubehör antreiben, enthalten Kohlenmonoxid. Kohlenmonoxid geruchloses, farbloses, geschmacksneutrales Gas, das tödlich ist. Zu den frühen Symptomen einer Kohlenmonoxidvergiftung, die nicht mit Seekrankheit oder Trunkenheit zu verwechseln sind, gehören Kopfschmerzen, Schwindelgefühl, Benommenheit und Übelkeit.
  • Seite 43: Allgemeine Anweisungen Zum Bootsbetrieb (Modelle Ohne Dts)

    Auf dem Wasser Allgemeine Anweisungen zum Bootsbetrieb (Modelle ohne DTS) Aussetzen und Bootsbetrieb WICHTIG: Vor Aussetzen des Boots den Bilgenablassstopfen einsetzen. ACHTUNG Um Ansaugen von Wasser und dadurch entstehende Motorschäden zu vermeiden, die Zündung nicht ausschalten, wenn der Motor bei Drehzahlen über Leerlauf betrieben wird.
  • Seite 44: Stoppen Des Motors

    Auf dem Wasser ACHTUNG Überhitzung durch unzureichendes Kühlwasser verursacht Schäden am Motor und Antriebssystem. Während Betriebs sicherstellen, dass Wassereinlassöffnungen stets genug Wasser vorhanden ist. VORSICHT Im Motorraum sammeln sich explosive Benzindämpfe. Verletzungen oder Sachschäden vermeiden. Das Bilgengebläse vor Starten des Motors mindestens fünf Minuten lang laufen lassen.
  • Seite 45: Kapitel 3 - Auf Dem Wasser

    Diese Teile müssen regelmäßig geprüft werden, um sicherzustellen, dass der Wasserstand nicht bis an das Antriebssystem reicht und Motorteile beschädigt. Schäden, die durch Untertauchen entstehen, werden nicht von der Mercury MerCruiser Garantie abgedeckt. Allgemeine Anweisungen zum Bootsbetrieb (Modelle mit DTS) Aussetzen und Bootsbetrieb WICHTIG: Vor Aussetzen des Boots den Bilgenablassstopfen einsetzen.
  • Seite 46: Betriebstabelle

    Auf dem Wasser BETRIEBSTABELLE Betriebs‑ tabelle VOR DEM START NACH DEM START UNTERWEGS NACH DEM ABSTELLEN Alle Anzeigen Alle Anzeigen beobachten, um den beobachten, um den Motorzustand zu Motorzustand zu Bilgenablassstopfen Zündschlüssel auf OFF prüfen. Bei prüfen. Bei einsetzen. (AUS) drehen. abnormalen abnormalen Anzeigewerten den...
  • Seite 47: Stoppen Des Motors

    Auf dem Wasser VORSICHT Im Motorraum sammeln sich explosive Benzindämpfe. Verletzungen oder Sachschäden vermeiden. Das Bilgengebläse vor Starten des Motors mindestens fünf Minuten lang laufen lassen. Wenn Ihr Boot nicht mit einem Bilgengebläse ausgestattet ist, die Motorhaube öffnen und während des Startens geöffnet lassen. 3.
  • Seite 48: Anhängertransport

    Ablassstopfen und/oder einer Bilgenpumpe ausgestattet. Diese Teile müssen regelmäßig geprüft werden, um sicherzustellen, dass der Wasserstand nicht bis an das Antriebssystem reicht und Motorteile beschädigt. Schäden, die durch Untertauchen entstehen, werden nicht von der Mercury MerCruiser Garantie abgedeckt. Seite 40...
  • Seite 49: Schutz Von Personen Im Wasser

    Orientierung und Vorführfahrt mit Ihrem Händler oder einer mit dem Boot vertrauten Person durchgeführt haben. Weitere Informationen können Sie der Broschüre Hi‑Performance Boat Operation (Betrieb eines Hochleistungsboots) (90‑849250‑R2) entnehmen, die bei Ihrem Verkaufs‑, Vertriebshändler oder Mercury Marine erhältlich ist. Sicherheit von Passagieren ‑ Ponton‑ und Deckboote Der Fahrer muss während der Fahrt alle Passagiere beobachten.
  • Seite 50: Boote Mit Vorne Angebrachten, Erhöhten Anglersitzen

    Auf dem Wasser mc79555-1 VORSICHT Schwere oder tödliche Verletzungen durch einen Sturz über die Vorderseite eines Ponton‑ oder Deckbootes vermeiden. Bootsinsassen dürfen sich nicht vorne auf dem Deck aufhalten und müssen während der Fahrt sitzen bleiben. Boote mit vorne angebrachten, erhöhten Anglersitzen Erhöhte Anglersitze sind nicht für den Gebrauch während der Fahrt mit erhöhter Drehzahl oder Trolling‑Drehzahl gedacht.
  • Seite 51: Aufprall Auf Unterwasserobjekte

    Antriebssystem auf gebrochene oder lockere Teile untersuchen. Wenn Schäden vorhanden sind oder vermutet werden, sollte der Antrieb zur Inspektion und für etwaige notwendige Reparaturen zu einem Mercury MerCruiser Vertragshändler gebracht werden. Das Boot muss auf Risse in Rumpf und Spiegel sowie Wasserlecks untersucht werden.
  • Seite 52: Aufprallschutz Des Antriebs

    Auf dem Wasser Aufprallschutz des Antriebs Die Power‑Trimm‑Hydraulik bietet einen Aufprallschutz für den Z‑Antrieb. Wenn das fahrende Boot auf ein Hindernis unter Wasser stößt, fängt das Hydrauliksystem den Aufwärtsstoß des über das Hindernis fahrenden Z‑Antriebs ab und reduziert so Schäden am Antrieb. Wenn der Z‑Antrieb das Hindernis passiert hat, bringt die Hydraulik den Antrieb wieder in seine ursprüngliche Betriebsposition zurück und vermeidet so einen Verlust der Lenkbarkeit und eine Überdrehung des Motors.
  • Seite 53: Kavitation

    Sobald die Drehzahl wieder in den empfohlenen Betriebsbereich abfällt, wird der normale Motorbetrieb wieder aufgenommen. Für die Ausrüstung des Antriebssystems mit dem korrekten Propeller ist der Bootshersteller und/oder der Verkaufshändler verantwortlich. Siehe die Website von Mercury Marine http://www.mercurymarine.com/ everything_you_need_to_know_about_propellers6. 90-864195E51 JUNI 2005...
  • Seite 54: Erste Schritte

    Den Motorölstand häufig prüfen. Ggf. Öl nachfüllen. Während der Einfahrzeit kann der Ölverbrauch höher sein als normal. Nach der Einfahrzeit Um die Lebensdauer des Mercury MerCruiser Antriebssystems zu erhöhen, sollten die folgenden Empfehlungen beachtet werden: • Sicherstellen, dass der Motor mit dem angebauten Propeller bei normaler Belastung an oder um den angegebenen maximalen Volllastbereich laufen kann (siehe Technische Daten und Wartung).
  • Seite 55: Prüfung Nach Der Ersten Saison

    Auf dem Wasser Prüfung nach der ersten Saison Am Ende der ersten Betriebssaison planmäßige Wartungsarbeiten mit dem Mercury MerCruiser Vertragshändler besprechen bzw. durchführen lassen. In Gegenden, in denen das Boot ganzjährig genutzt wird, sollte der Händler mindestens nach 100 Betriebsstunden bzw. einmal im Jahr aufgesucht werden.
  • Seite 56 Auf dem Wasser Notizen: Seite 48 90-864195E51 JUNI 2005...
  • Seite 57: Kapitel 4 - Technische Daten

    Technische Daten Kapitel 4 - Technische Daten Inhaltsverzeichnis Kraftstoffanforderungen........50 Motoröl............. 51 Kraftstoffsorte ..........50 Motordaten............52 Verwendung umformulierter Flüssigkeitsspezifikationen......52 (sauerstoffangereicherter) Benzinsorten (nur Z-Antriebe ..........52 in den USA) ..........50 Motor ............52 Alkoholhaltiges Benzin ......50 90-864195E51 JUNI 2005 Seite 49...
  • Seite 58: Kraftstoffanforderungen

    Kraftstoffkomponenten sind Alkohol (Ethanol) oder Äther (MTBE oder ETBE). Wenn Ethanol in Ihrem Benzin vorhanden ist, lesen Sie „Alkoholhaltiges Benzin". Dieses umformulierte Benzin ist für die Verwendung in Ihrem Mercury MerCruiser Motor zugelassen. Alkoholhaltiges Benzin Wenn das Benzin in Ihrer Gegend Methanol (Methylalkohol) oder Ethanol (Ethylalkohol) enthält, sollten Sie sich eventueller nachteiliger Auswirkungen bewusst...
  • Seite 59: Motoröl

    Technische Daten WICHTIG: Wenn ein Mercury MerCruiser Motor mit alkoholhaltigem Kraftstoff betrieben wird, darf der Kraftstoff nicht über einen längeren Zeitraum im Kraftstofftank gelagert werden. Längere Lagerungsperioden, die bei Booten nicht ungewöhnlich sind, führen zu außergewöhnlichen Problemen. Kraftfahrzeuge verbrauchen Mischkraftstoffe gewöhnlich, bevor der Kraftstoff eine Feuchtigkeitsmenge absorbieren kann, die zu...
  • Seite 60: Motordaten

    Technische Daten Motordaten 350 MAG MX 6.2 MX 6.2 MPI Modelle 4.3L MPI 5.0L MPI Horizon Horizon MPI: Motorleistung Kilowatt Hubraum 4,3 L (262 cid) 5,0 L (305 cid) 5,7 L (350 cid) 6,2 L (377 cid) 4400‑4800 4600‑5000 4800‑5200 4800‑5200...
  • Seite 61 WICHTIG: Je nach Einbauwinkel und Kühlsystemen (Wärmetauscher und Flüssigkeitsleitungen) müssen die Ölstände evtl. angepasst werden. 4.3L MPI Modelle Füllmenge Flüssigkeitssorte Mercury/Quicksilver synthetisches Motoröl 3,8 Liter (4 U.S. qt.) Motoröl (mit Filter) MerCruiser 25W‑40 20 Liter (21 U.S. qt.) Propylenglykol und destilliertes Wasser Meerwasser‑Kühlsystem...
  • Seite 62 Technische Daten Notizen: Seite 54 90-864195E51 JUNI 2005...
  • Seite 63 Wartung Kapitel 5 - Wartung Inhaltsverzeichnis Verantwortungsbereiche Eigners/ Prüfen ............68 Bootsführers............. 56 Füllen ............69 Verantwortungsbereiche des Händlers.... 56 Wechseln ........... 69 Wartung............56 Reinigung des Flammschutzes......69 Do-It-Yourself-Wartungsempfehlungen... 57 PCV-Ventil ..........70 Überprüfung............. 57 Wechseln ..........70 Wartungsplan - Modelle mit Z-Antrieb..... 58 Wasserabscheidenden Kraftstofffilter wechseln Routinewartung .........
  • Seite 64: Verantwortungsbereiche Des Eigners/Bootsführers

    Fahrverhalten und Nutzung beeinflusst. Eine sachgemäße Wartung und Pflege Ihres Antriebssystems gewährleistet optimale Leistung und Zuverlässigkeit und reduziert die anfallenden Betriebskosten auf ein Minimum. Für Wartungsarbeiten wenden Sie sich an einen autorisierten Mercury MerCruiser Händler. Verantwortungsbereiche des Händlers Normalerweise gehören eine Inspektion und Vorbereitung vor der Auslieferung zum Verantwortungsbereich des Händlers.
  • Seite 65: Do-It-Yourself-Wartungsempfehlungen

    Getriebeöl Braun Getriebe (nur Innenborder) Do‑It‑Yourself‑Wartungsempfehlungen Moderne Bootsgeräte wie z.B. Ihr Mercury MerCruiser Antriebssystem sind komplizierte technische Maschinen. Elektronische Zündungen und spezielle Kraftstoffsysteme verbessern zwar den Kraftstoffverbrauch, sind jedoch für ungeschulte Mechaniker auch schwieriger instand zu halten. Wenn Sie zu den Menschen gehören, die gerne selber an Motoren arbeiten, sollten Sie die folgenden Punkte beachten.
  • Seite 66: Wartungsplan - Modelle Mit Z-Antrieb

    Wartung • Propeller abbauen und untersuchen. Bei tiefen Kerben, Rissen oder starker Verbiegung den Mercury MerCruiser Vertragshändler aufsuchen. • Kerben und Korrosionsschäden an der Lackierung des Antriebssystems reparieren. Den Mercury MerCruiser Vertragshändler verständigen. Wartungsplan ‑ Modelle mit Z‑Antrieb Routinewartung HINWEIS: Nur die Wartungsarbeiten für Ihr spezifisches Antriebssystem durchführen.
  • Seite 67: Alle 200 Betriebsstunden Oder Alle 3 Jahre

    Wartung ALLE 200 BETRIEBSSTUNDEN ODER ALLE 3 JAHRE • Gelenkwelle, Keilwellenprofil und Gummibalg prüfen. Schellen prüfen. Motorflucht prüfen. Das Keilwellenprofil der Gelenkwelle und Lager der Kreuzgelenke schmieren (falls ein Schmiernippel vorhanden ist). • Kardanlager und Motorkupplung schmieren. ALLE 300 BETRIEBSSTUNDEN ODER ALLE 3 JAHRE •...
  • Seite 68: Motoröl

    Wartung Motoröl ACHTUNG UMWELTVERSCHMUTZUNGSGEFAHR! Das Verschütten bzw. Ablassen von Öl oder ölhaltigem Abfall in die Umwelt ist gesetzlich verboten. Bei Nutzung oder Reparatur des Bootes kein Öl oder ölhaltigen Abfall freisetzen. Öl oder ölhaltigen Abfall gemäß örtlicher Bestimmungen in Behälter abfüllen und entsorgen. Prüfen 1.
  • Seite 69: Kapitel 4 - Technische Daten

    Motoröl‑Füllmenge Flüssigkeitssorte 4.3L (262 cid) 3,8 Liter (4 U.S. qt.) 5.0L (305 cid) Mercury/Quicksilver synthetisches Motoröl MerCruiser 25W‑40 4,25 Liter (4.5 U.S. qt.) 5.7L (350 cid) Öl‑ und Filterwechsel Die Intervalle des Öl‑ und Filterwechsels sind unter „Wartungsplan" nachzuschlagen. Motoröl sollte gewechselt werden, bevor das Boot gelagert wird.
  • Seite 70: Filterwechsel

    Markierung „ADD" bis zum oberen „OK"‑Bereich. Motormodell Motoröl‑Füllmenge Flüssigkeitssorte 4.3L MPI 3,8 Liter (4 U.S. qt.) Mercury/Quicksilver synthetisches 5.0 MPI, 350 MAG MPI, MX 6.2 MPI Motoröl MerCruiser 25W‑40 4,25 Liter (4.5 U.S. qt.) 5.7L (350 cid) Seite 62...
  • Seite 71: Servolenkflüssigkeit

    Beschreibung Verwendungszweck Teilnummer Power-Trimm- und Servolenkung 92-802880Q1 Servolenkflüssigkeit 3. Den Einfülldeckel/Peilstab wieder anbringen. Wechseln Die Servolenkflüssigkeit muss nur gewechselt werden, wenn sie mit Wasser oder Schmutzstoffen kontaminiert ist. Kontakt mit dem Mercury MerCruiser Vertragshändler aufnehmen. 90-864195E51 JUNI 2005 Seite 63...
  • Seite 72: Motorkühlmittel

    Wartung Motorkühlmittel Prüfen VORSICHT Vor Ausbau des Kühlmittel‑Druckdeckels den Motor abkühlen lassen. Durch plötzlichen Druckverlust kann das heiße Kühlmittel kochen und herausspritzen. Nach Abkühlen des Motors den Deckel eine Viertelumdrehung drehen, um den Druck langsam entweichen zu lassen. Dann den Deckel herunterdrücken und ganz abschrauben.
  • Seite 73: Füllen

    Markierung liegen. Wenn Wasser unten am Monitor sichtbar ist oder an der Öleinfüll‑/‑ablassschraube erscheint bzw. wenn das Öl verfärbt aussieht, muss umgehend der Mercury MerCruiser Vertragshändler verständigt werden. Beide Zustände deuten auf ein Wasserleck im Z‑Antrieb hin. 90-864195E51 JUNI 2005...
  • Seite 74: Füllen

    WICHTIG: Falls mehr als 59 ml (2 fl. oz.) Hochleistungs‑Getriebeschmiermittel zum Füllen des Monitors benötigt werden, ist eventuell ein Dichtring undicht. Mangelnde Schmierung kann Z‑Antrieb beschädigen. Mercury MerCruiser Vertragshändler verständigen. 1. Den Deckel des Getriebeölmonitors abnehmen. 2. Bis zur FULL Markierung mit korrektem Öl befüllen. Schlauchref.-Nr.
  • Seite 75 Entlüftungsschraube Dichtungsscheibe WICHTIG: Wenn Wasser aus der Öleinfüll‑/‑ablassöffnung gelaufen ist oder das Öl milchig erscheint, ist der Z‑Antrieb undicht und muss umgehend von einem Mercury MerCruiser Vertragshändler geprüft werden. 7. Den Z‑Antrieb so absenken, dass die Propellerwelle waagerecht liegt. Den Z‑Antrieb durch die Öleinfüll‑/‑ablassöffnung mit dem angegebenen Getriebeöl...
  • Seite 76: Power-Trimm-Flüssigkeit

    Teilnummer Hochleistungs- Z-Antrieb 92-802854Q1 Getriebeschmiermittel WICHTIG: Im Antrieb nur Mercury/Quicksilver Hochleistungs‑Getriebeschmiermittel verwenden. 8. Entlüftungsschraube und Dichtungsscheibe installieren. 9. So lange Getriebeöl in den Getriebeölmonitorkreis pumpen, bis es im Getriebeölmonitor erscheint. 10. Den Monitor befüllen, bis der Ölstand im Betriebsbereich liegt. Nicht überfüllen.
  • Seite 77: Füllen

    Servolenkflüssigkeit 3. Den Einfülldeckel anbringen. Wechseln Die Power‑Trimm‑Flüssigkeit muss nur gewechselt werden, wenn sie mit Wasser oder Schmutzstoffen kontaminiert ist. Kontakt mit dem Mercury MerCruiser Vertragshändler aufnehmen. Reinigung des Flammschutzes VORSICHT Benzinbrand und Explosion vermeiden. Benzin ist unter bestimmten Bedingungen äußerst feuergefährlich und hochexplosiv.
  • Seite 78: Pcv-Ventil

    10. Den Kurbelgehäuse‑Entlüftungsschlauch an das Anschlussstück am Flammschutz und am Ventildeckel anschließen. 11. Motorabdeckung installieren. PCV‑Ventil WECHSELN WICHTIG: Ausschließlich Mercury MerCruiser Ersatzteile verwenden, sicherzustellen, dass der Motor die Emissionsvorschriften erfüllt. HINWEIS: An V6‑Modellen kann das PCV‑Ventil nicht repariert werden und ist ein integraler Bestandteil des Ventildeckels.
  • Seite 79: Wasserabscheidenden Kraftstofffilter Wechseln

    Motorhaube sicherstellen, dass keine Kraftstofflecks vorhanden sind. GEN II Modelle 1. Den Motor abkühlen lassen. HINWEIS: Mercury MerCruiser empfiehlt, den Motor vor dem Ausbau des Filters 12 Stunden lang nicht zu betreiben. 2. Kraftstoffventil (falls vorhanden) schließen. 3. Einen Lappen um den wasserabscheidenden Kraftstofffilter wickeln, um auslaufenden oder herausspritzenden Kraftstoff aufzufangen.
  • Seite 80: Gen Iii Modelle

    Kontakt mit dem Mercury MerCruiser Vertragshändler aufnehmen. GEN III Modelle 1. Den Motor abkühlen lassen. HINWEIS: Mercury MerCruiser empfiehlt, den Motor vor Ausbau des Filters 12 Stunden lang nicht zu betreiben. 2. Kraftstoffventil (falls vorhanden) schließen. 3. Den „Cool Fuel" Modulkabelbaum vom Motor‑Kabelbaum trennen.
  • Seite 81 Wartung 8837 „Cool Fuel" Modul Kraftstofffiltereinsatz „Cool Fuel" Modulkabelbaum Filterschale Filterdeckel „Cool Fuel" Modul Filterbehälter Filter‑Befestigungsschraube O‑Ring 7. Den Filter am Griff fassen und hochziehen. Den Filter zu diesem Zeitpunkt nicht vom „Cool Fuel" Modul trennen. 8. Kraftstoff, der sich im Filter befindet, muss unten aus dem Filter und in den Behälter des „Cool Fuel"...
  • Seite 82: Schmierung

    Wenn Lecks vorhanden sind, den Motor sofort abstellen. Filtermontage erneut prüfen, verschütteten Kraftstoff aufwischen und den Motorraum ordnungsgemäß lüften. Kann das Leck nicht behoben werden, den Motor sofort abstellen und Kontakt mit dem Mercury MerCruiser Vertragshändler aufnehmen. Schmierung Lenkung ACHTUNG Den Lenkzug nicht im ausgefahrenen Zustand schmieren.
  • Seite 83: Gaszug

    Wartung Schlauchref.-Nr. Beschreibung Verwendungszweck Teilnummer Spezialschmiermittel 101 Lenkzug 92-802865Q1 Gelenkpunkt der Lenkung schmieren. 11883 Gelenkpunkt der Lenkung Schlauchref.-Nr. Beschreibung Verwendungszweck Teilnummer Spezialschmiermittel 101 Gelenkpunkt der Lenkung 92-802865Q1 3. Lenkungsstift schmieren. mc71904-1 Lenkungsstift Tube Nr. Beschreibung Verwendungszweck Teilenummer MerCruiser Synthetic Blend Motoröl SAE 25W‑40 Lenkungsstift 92‑883725K01 4.
  • Seite 84: Schaltzug - Typische Ausführung

    Wartung 5577 Gelenkpunkte Kontaktstellen der Führung Tube Nr. Beschreibung Verwendungszweck Teilnummer MerCruiser synthetisches Motoröl Gelenkstellen und Kontaktflächen des 92‑883725K01 SAE25W‑40 Gaszugs bzw. der Gaszugführung Schaltzug ‑ Typische Ausführung 1. Gelenkpunkte und Kontaktstellen der Führung schmieren. mc79736 Gelenkpunkte Kontaktstellen der Führung Tube Nr.
  • Seite 85: Z-Antrieb - Keilwellenprofil Und O-Ringe Der Gelenkwelle (Z-Antrieb Ausgebaut)

    Wartung Schlauchref.-Nr. Beschreibung Verwendungszweck Teilnummer Kreuzgelenk- und Kardanlager 92-802870Q1 Kardanlagerfett 2. Zur Schmierung der Propellerwelle s. Abschnitt Propeller. Z‑Antrieb ‑ Keilwellenprofil und O‑Ringe der Gelenkwelle (Z‑Antrieb ausgebaut) 1. Fett auf die O‑Ringe der Gelenkwelle und das Keilwellenprofil der Antriebswelle auftragen. 8591 Keilwellenprofil der Gelenkwellen‑O‑Ringe (3)
  • Seite 86: Modelle Mit Antriebswellenverlängerung

    3‑4 Pumpstöße Fett aus einer normalen Handfettpresse auftragen. mc71347-1 Lage der Schmiernippel Schlauchref.-Nr. Beschreibung Verwendungszweck Teilnummer Kreuzgelenk- und Antriebswellen-Schmiernippel 92-802870Q1 Kardanlagerfett Propeller Propeller ‑ Reparatur Einige beschädigte Propeller können repariert werden. Den Mercury MerCruiser Vertragshändler verständigen. Seite 78 90-864195E51 JUNI 2005...
  • Seite 87: Alpha Propeller - Abbau

    Wartung Alpha Propeller ‑ Abbau VORSICHT Verletzungen vermeiden: Die Fernschaltung muss auf Neutral stehen und der Zündschlüssel aus dem Zündschloss gezogen sein, bevor der Propeller ab‑ bzw. angebaut wird. VORSICHT Verletzungen vermeiden: Vor Entfernen der Propellermutter einen Holzblock zwischen Antiventilationsplatte und Propeller stecken, um die Hände vor den Propellerflügeln schützen Propeller...
  • Seite 88: Bravo One Propeller - Abbau

    Wartung Schlauchref.-Nr. Beschreibung Verwendungszweck Teilnummer Spezialschmiermittel 101 Propellerwelle 92-802865Q1 Korrosionsschutzfett Propellerwelle 92-802867Q1 2-4-C Bootsschmiermittel mit Propellerwelle 92-802859Q1 Teflon 2. Druckstück mit der abgestuften Seite zuerst auf die Propellernabe stecken. 3. Flo‑Torq II Antriebsnabe auf dem Propeller installieren. HINWEIS: Die Antriebsmuffe ist konisch und schiebt sich bei Anziehen der Mutter auf das korrekte Drehmoment ganz in den Propeller.
  • Seite 89: Bravo Two Propeller - Abbau

    Wartung WICHTIG: Wird das Sicherungsblech wieder verwendet, muss es gründlich auf Risse oder andere Beschädigungen der Laschen untersucht werden. Das Sicherungsblech austauschen, wenn es in fragwürdigem Zustand ist. 6215 Propellerwelle Antriebsmuffe Druckstück Sicherungsblech Flo‑Torq II Antriebsnabe Propellermutter Propeller 1. Druckstück mit der abgestuften Seite zuerst auf die Propellernabe stecken. 2.
  • Seite 90: Bravo Two Propeller - Anbau

    Wartung VORSICHT Verletzungen vermeiden: Vor Entfernen der Propellermutter einen Holzblock zwischen Antiventilationsplatte und Propeller stecken, um die Hände vor den Propellerflügeln schützen Propeller beim Ausbau Propellerwellenmutter am Drehen zu hindern. 1. Einen Holzblock zwischen Propellerflügel und Antiventilationsplatte einbringen, um den Propeller am Drehen zu hindern. Die Laschen des Sicherungsblechs geradebiegen.
  • Seite 91: Bravo Three Propeller - Abbau

    6. Vordere Propellerwellenmutter 70 mm (2 3/4 in.) gegen den Uhrzeigersinn drehen und lösen. 7. Propeller und Druckstück von der Welle schieben. HINWEIS: Einige beschädigte Propeller können repariert werden. Den Mercury MerCruiser Vertragshändler verständigen. 1. Das angegebene Propellermuttern‑Anzugsdrehmoment ist der Mindestwert.
  • Seite 92: Bravo Three Propeller - Anbau

    Wartung 5304 Hintere Propellermutter Druckstück des vorderen Propellers Hinterer Propeller Schraube der Druckstück des hinteren Propellerwellenanode Propellers Unterlegscheibe Vordere Propellermutter Zahnscheibe Vorderer Propeller Propellerwellenanode Bravo Three Propeller ‑ Anbau ACHTUNG Verletzungen und Schäden an Propeller oder Z‑Antrieb durch einen oder mehrere lockere Propeller vermeiden.
  • Seite 93 Wartung Schlauchref.-Nr. Beschreibung Verwendungszweck Teilnummer Spezialschmiermittel 101 Propellerwelle 92-802865Q1 Korrosionsschutzfett Propellerwelle 92-802867Q1 2-4-C Bootsschmiermittel mit Propellerwelle 92-802859Q1 Teflon 3. Das Keilwellenprofil ausrichten und den Propeller auf die Propellerwelle setzen. 4. Die Propellermutter anbringen und auf Spezifikation festziehen. Den Propeller mindestens alle 20 Betriebsstunden überprüfen und die Mutter ggf. nachziehen. Beschreibung lb.
  • Seite 94: Rippenkeilriemen

    Wartung Rippenkeilriemen VORSICHT Schwere Verletzungen vermeiden. Vor der Inspizierung des Riemens sicherstellen, dass der Motor abgestellt und der Zündschlüssel abgezogen ist. 6117 6116 Mit Seewasserpumpe Ohne Seewasserpumpe Spannrolle Generator‑Riemenscheibe Riemenscheibe der Riemenscheibe der Umwälzpumpe Seewasserpumpe Riemenscheibe der Kurbelwelle Riemenscheibe der Servolenkpumpe Prüfen 1.
  • Seite 95: Spülen Des Antriebssystems

    Z‑Antrieb. Die Spülverfahren für diese Systeme werden in zwei Kategorien aufgeteilt: Z‑Antriebs‑Wassereinlässe und alternative Wassereinlässe. Weitere Erklärungen kann Ihnen Ihr Mercury MerCruiser Vertragshändler geben. WICHTIG: Bravo Modelle mit Zweikreiskühlung benötigen doppelte Wassereinlässe und müssen neben den Wassereinlässen im Z‑Antrieb außerdem mit einem Wassereinlass durch den Rumpf oder durch die Spiegelplatte ausgestattet sein.
  • Seite 96: Spülanschlüsse

    Zum Spülen von Getriebegehäusen mit niedrigen Wassereinlässen. 9195 Wassereinlassöffnungen im Z‑Antrieb Mercury MerCruiser Z‑Antriebe können mit drei Arten von Wassereinlässen ausgestattet sein: niedriger Wassereinlass, doppelter Wassereinlass und seitlicher Wassereinlass. Doppelte Wassereinlässe benötigen den Spülanschluss (44357Q 2) und den Spüldichtungssatz (881150K 1), niedrige Wassereinlässe benötigen den Spülanschluss...
  • Seite 97 Wartung ACHTUNG Beim Spülen mit im Wasser liegendem Boot kann Seewasser in den Motor fließen und Motorschäden verursachen. Der Wassereinlass muss zum Spülen des Motors geschlossen werden. 1. Seewasserteil des Kühlsystems entleeren. 2. An Modellen mit Seewasserkühlung: Weiter mit Schritt 5 oder Schritt 6. HINWEIS: Modelle mit Zweikreiskühlung sind an der Vorderseite des Motors mit einem Wärmetauscher ausgestattet.
  • Seite 98: Alternative Wassereinlässe

    Wartung ACHTUNG Eine Überhitzung kann schwere Motorschäden verursachen. Um dies zu vermeiden, die Wassertemperaturanzeige beobachten und sicherstellen, dass der Motor im normalen Temperaturbereich läuft. 11. Wassertemperaturanzeige beobachten und sicherstellen, dass der Motor im normalen Temperaturbereich läuft. 12. Z‑Antrieb mit ausgekuppeltem Gang ca. 10 Minuten laufen lassen oder bis das herauslaufende Wasser klar ist.
  • Seite 99: Batterie

    Wartung 6147 7. Den Spülschlauch mit einem geeigneten Adapter zwischen Wasserhahn und Wassereinlass der Seewasserpumpe anschließen. ACHTUNG Überhitzung durch unzureichendes Kühlwasser verursacht Schäden am Motor und Antriebssystem. Während Betriebs sicherstellen, dass Wassereinlassöffnungen stets genug Wasser vorhanden ist. 8. Z‑Antrieb in die normale Betriebsposition stellen und die beiden Wasserquellen teilweise (ca.
  • Seite 100: Vorsichtsmaßnahmen Beim Umgang Mit Batterien Für Mehrfachmotoren Mit

    Wartung VORSICHT Schwere Verletzungen durch Brände oder Explosionen vermeiden. Zum Starten des Motors keine Überbrückungskabel und keine Starthilfebatterie verwenden. Eine schwache Batterie nicht im Boot aufladen. Die Batterie ausbauen und in einem gut belüfteten Bereich entfernt von Kraftstoffdämpfen, Funken oder offenem Feuer laden. VORSICHT Batterien enthalten Säure, die schwere Verbrennungen verursachen kann.
  • Seite 101 Zeit die dem Wasser ausgesetzten Teile des Antriebssystems ausgetauscht werden. Siehe hierzu Leitfaden zur Vorbeugung vor Seekorrosion (90‑88181301). Mercury MerCruiser Antriebssysteme sind mit Anoden ausgestattet, die das System bei normalen Betriebsbedingungen vor galvanischer Korrosion schützen. Unter extremen Bedingungen (z.B. bei Verwendung eines Edelstahlpropellers oder Anlegen/ Vertäuen in Gebieten mit schnell fließendem Wasser) ist es empfehlenswert, ein...
  • Seite 102 Wartung 8716 Anodenplatte am Anodenkit Getriebegehäuse Trimmzylinderanoden Anode an der Ventilationsplatte Lagerträgeranoden (nur Alpha) Anodenblock am Propellerwellenanode (Bravo III Kardangehäuse Standard) MerCathode System WICHTIG: Opferanoden müssen ausgetauscht werden, wenn sie zu 50 % abgenutzt sind. Anodenplatte am Getriebegehäuse ‑ Befindet sich an der Unterseite des unteren Getriebegehäuses und dient als Opferanode.
  • Seite 103 Leistungsfähigkeit sicherzustellen. Der Test sollte bei vertäuten Booten mit der Quicksilver Referenzelektrode und dem Prüfgerät durchgeführt werden. Den Mercury MerCruiser Vertragshändler verständigen. WICHTIG: Die MerCathode Referenzelektrode nicht lackieren oder mit Hochdruck reinigen, um Schäden zu verhindern.
  • Seite 104 Wartung 6206 MerCathode Steuerung MerCathode Baugruppe Anodenkit (falls vorhanden)‑ Am Bootsspiegel montiert. Dient als Opferanode. 5642 Trimmzylinderanoden ‑ An jedem Trimmzylinder montiert. 5643 Trimmzylinderanoden Lagerträgeranode (Alpha und Bravo One) ‑ Befindet sich vor dem Propeller, zwischen der Vorderseite des Propellers und dem Getriebegehäuse. 5644 Lagerträgeranode Propellerwellenanode (Bravo Three) ‑...
  • Seite 105: Lackieren Des Antriebssystems

    Bei Verwendung von Antifoulingfarben auf Kupfer‑ oder Zinnbasis ist Folgendes zu beachten: • Elektrischen Schluss zwischen dem Mercury MerCruiser Produkt, den Anodenblöcken oder dem MerCathode System und der Farbe vermeiden. Hierzu einen Ring von mindestens 40 mm (1 1/2 in.) um diese Teile am Spiegel unlackiert lassen.
  • Seite 106 Wartung 5578 Lackierter Bootsspiegel Unlackierte Fläche an der Spiegelplatte 2. Lackieren des Z‑Antriebs oder der Spiegelplatte: Der Z‑Antrieb und die Spiegelplatte sollten mit einer qualitativ hochwertigen Bootsfarbe oder einer Antifoulingfarbe angestrichen werden, die kein Kupfer, Zinn oder anderes stromleitendes Material enthält. Ablassöffnungen, Anoden, das MerCathode System und vom Bootshersteller angegebene Teile nicht anstreichen.
  • Seite 107 Lagerung Kapitel 6 - Lagerung Inhaltsverzeichnis Winter- oder Langzeitlagerung....... 100 Boot im Wasser ......... 104 Vorbereitung des Motors auf die Lagerung Boot aus dem Wasser ....... 106 ..............100 Manuelles Zentralablasssystem....108 Vorbereitung von Motor und Boot im Wasser ......... 108 Kraftstoffsystem ......... 101 Boot aus dem Wasser .......
  • Seite 108: Winter- Oder Langzeitlagerung

    Lagerung Winter‑ oder Langzeitlagerung WICHTIG: Mercury MerCruiser rät dringendst, diese Arbeit von einem Mercury MerCruiser Vertragshändler durchführen zu lassen. Frostschäden werden NICHT von der Mercury MerCruiser Garantie abgedeckt. ACHTUNG Seewasser, das bei kaltem Wetter oder Winterlagerung im Seewasserteil des Kühlsystems eingeschlossen ist, kann gefrieren und Schäden an Kühlsystem oder Motor verursachen.
  • Seite 109: Vorbereitung Von Motor Und

    Lagerung VORBEREITUNG VON MOTOR UND KRAFTSTOFFSYSTEM VORSICHT Schwere oder tödliche Verletzungen durch Benzinbrand oder Explosion vermeiden; Benzin ist unter bestimmten Bedingungen äußerst feuergefährlich und hochexplosiv. Bei der Wartung von Teilen des Kraftstoffsystems sicherstellen, dass der Motor abgekühlt, die Zündung ausgeschaltet ist und der Notstoppschalter (falls vorhanden) auf OFF (AUS) steht.
  • Seite 110: Identifizierung Des Ablasssystems

    Lagerung ACHTUNG Zu viel Wasser in der Bilge kann Motorschäden verursachen oder das Boot sinken lassen. Vor Durchführen dieses Verfahrens sicherstellen, dass das Boot nicht im Wasser liegt bzw. dass der Seehahn (falls vorhanden) geschlossen ist, der Seewassereinlassschlauch abgeklemmt und an beiden Enden verschlossen ist und dass die Bilgenpumpe läuft.
  • Seite 111: Manuelles Dreipunkt-Ablasssystem

    Lagerung MANUELLES DREIPUNKT-ABLASSSYSTEM 6126 Blauer Ablassstopfen MEHRPUNKT-ABLASSSYSTEM (MPD) 6129 Seite des Zylinderblocks Unterseite der Abgassammler 6130 Umwälzpumpenschlauch Schlauch vom Kraftstoffkühler zum Thermostatgehäuse 90-864195E51 JUNI 2005 Seite 103...
  • Seite 112: Luftbetätigtes Zentralablasssystem

    Lagerung 6131 Rückschlagventil (falls vorhanden) Luftbetätigtes Zentralablasssystem BOOT IM WASSER HINWEIS: Dieses Verfahren wurde für die am Motor befestigte Luftpumpe verfasst. Es kann jedoch jede beliebige Luftquelle verwendet werden. 1. Den Seehahn schließen (falls vorhanden) oder den Wassereinlassschlauch entfernen und verschließen. 2.
  • Seite 113 11. Den blauen Ablassstopfen wieder im Thermostatgehäuse oder Wärmetauscher installieren. 12. Luftpumpe vom Luftverteiler abbauen und in den Montagehalter setzen. 13. Mercury MerCruiser rät, das Ablasssystem während des Bootstransports oder der Durchführung anderer Wartungsarbeiten geöffnet zu lassen, damit das Wasser vollständig ablaufen kann.
  • Seite 114: Boot Aus Dem Wasser

    Lagerung 6135 Grüne Anzeiger 15. Vor Inbetriebnahme des Motors den Seehahn (falls vorhanden) öffnen bzw. die Stopfen aus dem Wassereinlassschlauch entfernen und den Schlauch wieder anschließen. BOOT AUS DEM WASSER HINWEIS: Dieses Verfahren wurde für die am Motor befestigte Luftpumpe verfasst. Es kann jedoch jede beliebige Luftquelle verwendet werden.
  • Seite 115 9. Motor mit dem Starter kurz durchdrehen, um Wasser aus der Seewasserpumpe zu entfernen. Motor nicht starten lassen. 10. Luftpumpe vom Luftverteiler abbauen und in den Montagehalter setzen. 11. Mercury MerCruiser rät, das Ablasssystem während des Bootstransports oder der Durchführung anderer Wartungsarbeiten geöffnet zu lassen, damit das Wasser vollständig ablaufen kann.
  • Seite 116: Manuelles Zentralablasssystem

    Lagerung 6135 Grüne Anzeiger Manuelles Zentralablasssystem BOOT IM WASSER 1. Den Seehahn schließen (falls vorhanden) oder den Wassereinlassschlauch abmontieren und mit einem Stopfen verschließen. 2. Den blauen Griff bis zum Anschlag gegen den Uhrzeigersinn drehen (ca. 2 Umdrehungen). Die rote Markierung am Griffschaft weist darauf hin, dass das System geöffnet ist.
  • Seite 117: Boot Aus Dem Wasser

    Lage des Ablasses – orange Blauer Ablassstopfen oder rot 5. Das System mindestens 5 Minuten lang entleeren. Mercury MerCruiser rät, das Ablasssystem während des Boottransports oder der Durchführung anderer Wartungsarbeiten geöffnet zu lassen, 6. Blauen Ablassstopfen wieder im Thermostatgehäuse installieren.
  • Seite 118: Manuelles Dreipunkt-Ablasssystem

    Lage des Ablasses – orange Blauer Ablassstopfen oder rot 4. Das System mindestens 5 Minuten lang entleeren. Mercury MerCruiser empfiehlt, die Ablassstopfen während des Boottransports oder bei Durchführung anderer Wartungsarbeiten ausgebaut zu lassen, um sicherzustellen, dass das Wasser vollständig ausgelaufen ist.
  • Seite 119: Boot Aus Dem Wasser

    6140 Blaue Ablassstopfen 5. Sicherstellen, dass aus allen Öffnungen Wasser fließt. 6. Das System mindestens 5 Minuten lang entleeren lassen. Mercury MerCruiser empfiehlt, das Ablasssystem während des Bootstransports oder bei Durchführung anderer Wartungsarbeiten geöffnet zu lassen, um sicherzustellen, dass das Wasser vollständig abgelaufen ist.
  • Seite 120: Mehrpunkt-Ablasssystem (Mpd)

    Lagerung 3. Sicherstellen, dass aus allen Öffnungen Wasser fließt. 4. Das System mindestens 5 Minuten lang entleeren lassen. Mercury MerCruiser empfiehlt, das Ablasssystem während des Bootstransports oder bei Durchführung anderer Wartungsarbeiten geöffnet zu lassen, um sicherzustellen, dass das Wasser vollständig abgelaufen ist.
  • Seite 121: Entleeren Des Z-Antriebs

    Lagerung 6144 Ablassstopfen Rückschlagventil 6131 Ablassstopfen (falls vorhanden) 3. An Modellen mit Seewasser‑Ansaugpumpe die beiden blauen Ablassstopfen entfernen. Falls die Seewasser‑Ansaugpumpe nicht mit blauen Ablassstopfen ausgestattet ist oder Sie diese nicht finden können, die Schlauchschellen lösen und beide Schläuche abklemmen. 6145 Schlauchschellen Blaue Ablassstopfen...
  • Seite 122: Batterielagerung

    Betriebs bei Temperaturen unter dem Gefrierpunkt oder bei der Langzeitlagerung zu erwartenden Temperatur zu schützen. WICHTIG: Mercury MerCruiser verlangt bei Temperaturen unter dem Gefrierpunkt oder der Langzeitlagerung die Verwendung von Propylenglykol‑Frostschutzmittel, das gemäß der Herstelleranweisungen gemischt wurde, für den Seewasserteil des Kühlsystems.
  • Seite 123 Lagerung 2. Eine voll aufgeladene Batterie einbauen. Die Batteriekabelschellen und ‑pole reinigen und die Kabel wieder anschließen. Jede Klemme bei Anschluss fest anziehen. 3. Korrosionsschutzmittel für Batteriepole auf die Batterieanschlüsse auftragen. 4. Alle Prüfungen durchführen, die in der Spalte „Vor dem Start" der Betriebstabelle aufgeführt sind.
  • Seite 124 Lagerung Notizen: Seite 116 90-864195E51 JUNI 2005...
  • Seite 125 Fehlersuche Kapitel 7 - Fehlersuche Inhaltsverzeichnis Diagnose von Problemen des elektronischen Motortemperatur zu niedrig......119 Kraftstoffeinspritzsystems......118 Niedriger Motoröldruck........120 Diagnose von Problemen des DTS-Systems. 118 Batterie lädt nicht........... 120 Motorschutzsystem........118 Fernschaltung ist schwergängig, klemmt, hat zu Starter dreht den Motor nicht oder nur langsam viel Spiel oder gibt ungewöhnliche Geräusche von ...............
  • Seite 126: Diagnose Von Problemen Des Elektronischen Kraftstoffeinspritzsystems

    Wenn das Motorschutzsystem aktiviert ist, muss die Drehzahl reduziert werden. Das Horn schaltet sich ab, wenn die Drehzahl innerhalb des zulässigen Grenzbereichs liegt. Wenden Sie sich bitte an einen Mercury MerCruiser Vertragshändler. Starter dreht den Motor nicht oder nur langsam Mögliche Ursache...
  • Seite 127: Motor Läuft Unrund, Setzt Aus Oder Zündet Fehl

    Verstopfungen mit Druckluft aus den Kraftstofftank‑Entlüftungsleitung. Leitungen blasen. Flammschutz verschmutzt. Flammschutz reinigen. Defektes Teil im Zündsystem. Zündsystem warten. EFI‑System von einem Mercury MerCruiser Leerlaufdrehzahl zu niedrig. Vertragshändler untersuchen lassen. EFI‑System von einem Mercury MerCruiser Fehler des elektronischen Kraftstoffeinspritzsystems. Vertragshändler untersuchen lassen. Schlechte Motorleistung Mögliche Ursache...
  • Seite 128: Niedriger Motoröldruck

    Alle Gasgestänge prüfen. Bei lockerem oder Lockere oder fehlende Schalt‑ oder Gasgestänge. fehlendem Gestänge sofort einen autorisierten Mercury MerCruiser Vertragshändler aufsuchen. Seilzug geradebiegen oder von einem Mercury Schalt‑ oder Gaszug geknickt. MerCruiser Vertragshändler austauschen lassen, wenn er stark beschädigt ist.
  • Seite 129: Power-Trimm Funktioniert Nicht (Motor Läuft, Aber Der Z-Antrieb Bewegt Sich Nicht)

    Fehlersuche Power‑Trimm funktioniert nicht (Motor läuft, aber der Z‑Antrieb bewegt sich nicht) Mögliche Ursache Abhilfe Ölstand in der Trimmpumpe zu niedrig. Die Pumpe mit Öl füllen. Antrieb klemmt im Kardanring. Auf Blockierung prüfen. 90-864195E51 JUNI 2005 Seite 121...
  • Seite 130 Fehlersuche Notizen: Seite 122 90-864195E51 JUNI 2005...
  • Seite 131: Kapitel 8 - Kundendienstinformationen

    Kapitel 8 - Kundendienstinformationen Inhaltsverzeichnis Serviceunterstützung für Eigner..... 124 Im Falle eines Anliegens oder Problems . 125 Örtlicher Reparaturdienst ......124 Mercury Marine Serviceniederlassungen Service unterwegs ........124 ..............125 Diebstahl des Antriebssystems ....124 Bestellen von Literatur........126 Maßnahmen nach Untertauchen ..... 124 USA und Kanada ........
  • Seite 132: Serviceunterstützung Für Eigner

    Ventilfedern, Ventilstößel, Kolben, Lager, Nockenwellen und andere bewegliche Hochleistungsteile erforderlich, um hohe Lebensdauer und Leistung zu gewährleisten. 1. Quicksilver Teile und Zubehör werden von Mercury Marine speziell für die Verwendung an und in Mercury MerCruiser Z‑Antrieben und Innenbordern entwickelt und gebaut. Seite 124...
  • Seite 133: Ersatzteil- Und Zubehöranfragen

    Motormodell‑ und Seriennummern zur Bestellung der richtigen Teile. Im Falle eines Anliegens oder Problems Ihrem Händler und uns liegt Ihre Zufriedenheit mit Ihrem Mercury MerCruiser Produkt am Herzen. Bei Problemen, Fragen oder Anliegen bezüglich des Antriebssystems wenden Sie sich an Ihren Händler oder einen Mercury MerCruiser Vertragshändler.
  • Seite 134: Bestellen Von Literatur

    • Motorleistung • Baujahr USA und Kanada Informationen über zusätzliche Literatur, die für Ihr Mercury MerCruiser Antriebssystem erhältlich ist, und wie Sie diese Literatur bestellen können, erhalten Sie bei Ihrem Händler oder bei: Mercury Marine Publications P.O. Box 1939 Fond du Lac, WI 54936-1939...

Diese Anleitung auch für:

350 mag mpiMx 6.2 mpi350 mag mpi horizon4.3l mpiMx 6.2 mpi horizon

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