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SEW-Eurodrive MOVITRAC advanced Serie Betriebsanleitung Seite 309

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Profildaten müssen in CIP Safety™ in der Darstellung "Little Endian" ausgewertet und
bereitgestellt werden.
Inbetriebnahme am Sicherheitsprotokoll CIP Safety™
Die Sicherheitsoption unterstützt 2 Arten der Inbetriebnahme in einem CIP Safety™-
Netzwerk. Die Auswahl erfolgt über den Parameter Modus der Adressvergabe mit den
beiden Parametereinstellungen "Über CIP Safety™ Originator" und "Über Parametrie-
rung". Im Auslieferungszustand ist der Parameter Modus der Adressvergabe auf
"Über CIP  Safety™ Originator" eingestellt. Damit kann die Inbetriebnahme über das
Engineering-Tool der fehlersicheren Steuerung erfolgen.
Nach der Inbetriebnahme muss der Anwender sicherstellen, dass die fehlersichere
Steuerung und die Sicherheitsoption die korrekte Konfiguration besitzen. Der Anwen-
der muss durch eigene Anwendertests prüfen, dass die Konfigurationsdaten korrekt
heruntergeladen wurden. Sämtliche Adressparameter werden über CIP-Mechanismen
von einer fehlersicheren Steuerung oder dessen Engineering-Tool eingestellt.
Aktivieren des Sicherheitsprotokolls CIP Safety™
Im Auslieferungszustand ist kein Sicherheitsprotokoll in der Sicherheitsoption aktiviert.
Dies ist die Voraussetzung, das über die EtherNet/IP™ -Anschaltung das Sicherheits-
protokoll CIP Safety™ in der Sicherheitsoption aktiviert wird. Die Umschaltung findet
im Parameter-Object mit dem Class Code 0x0F der EtherNet/IP™-Anschaltung und
der Instanz 4 statt. Dazu muss der Anwender durch den CIP-Service Set_Attribu-
te_Single den Wert "1" auf das Attribut 1 im Datenobjekt schreiben. Im Umrichter fin-
det die Umschaltung auf CIP  Safety™ intern statt und wird nichtflüchtig gespeichert.
Über den CIP-Sevice Get_Attribute_Single kann an der EtherNet/IP™-Anschaltung
ausgelesen werden, ob die CIP Safety™-Funktionalität aktiviert oder deaktiviert ist.
Sämtliche Adressparameter werden über CIP-Mechanismen von einer fehlersicheren
Steuerung oder dessen Engineering-Tool eingestellt. Die Verwaltungsrechte des
CIP Safety™-Target kann nur über ein Safety Reset Type 2 zurückgesetzt werden.
Adressierung von CIP Safety™
CIP Safety™ fordert, dass ein EtherNet/IP™-Device eine eindeutige Netzknoten-Num-
mer (Target Unique Network Identifier, TUNID) besitzen muss. Der TUNID setzt sich
aus der IP-Adresse des Umrichters und der Safety Network Number (SNN) zusam-
men. Die Sicherheitsoption behält ihren TUNID nach der Zuweisung bei. Der TUNID
wird nichtflüchtig auf den Schlüsselspeicher geschrieben.
Die ersten 6 Byte beinhalten die Nutzdaten aus dem FS-Protokoll Profil, die
restlichen Bytes werden für die Safety IO-Verbindung benötigt.
– 18 Byte Eingangsdaten
Die ersten 5 Byte beinhalten die Nutzdaten aus dem FS-Protokoll Profil, die
restlichen Bytes werden für die Safety IO-Verbindung benötigt.
Profilvariante "System"
– 32 Byte Eingangsdaten
Die ersten 12 Byte beinhalten die Nutzdaten aus dem FS-Protokoll Profil, die
restlichen Bytes werden für die Safety IO-Verbindung benötigt.
– 18 Byte Eingangsdaten
Die ersten 5 Byte beinhalten die Nutzdaten aus dem FS-Protokoll Profil, die
restlichen Bytes werden für die Safety IO-Verbindung benötigt.
Funktionale Sicherheit
Datenaustausch mit übergeordneter Steuerung
Betriebsanleitung – MOVITRAC
8
309
®
advanced

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