5.7.1
Volumenunterstützung im Detail
Fig. 5:
•
Volumenunterstützung (VS) gewährleistet ein eingestelltes Ziel-
Tidalvolumen nach Anstrengung des Patienten durch angepasste
inspiratorische Druckunterstützung.
•
Das inspiratorische Druckniveau ist bei jedem Atemzug konstant, passt sich
aber in kleinen Schritten, von Atemzug zu Atemzug, an die Atmungsfähigkeit
und die mechanische Lungenkapazität des Patienten an.
•
Die Inspiration beginnt, wenn der Patient triggert.
Die Exspiration beginnt:
•
Wenn der Inspirationsflow unter einen voreingestellten Teilwert des
inspiratorischen Spitzenflows sinkt (END-INSPIRATION)
•
Wenn die obere Druckgrenze überschritten wird
•
Wenn die maximale Inspirationsdauer überschritten wird. Siehe Abschnitt
Funktionen in Beatmungsmodi und Therapien siehe Seite 252.
•
Wenn der Flow in einen Bereich zwischen 25 % des Spitzenflows und der
unteren Grenze für Endinspiration abfällt und länger in diesem Bereich
verbleibt als 50 % der Zeit zwischen dem Beginn der Inspiration und dem
Eintritt in diesen Bereich.
5.8
NAVA
Wichtig:
•
Für den Einsatz von NAVA muss der Atemantrieb des Patienten muss intakt
sein. Der Antrieb kann durch Hyperventilation, Sedierung und
Muskelrelaxantien gehemmt sein und dadurch die NAVA-Beatmung
verhindern.
•
Wenn der Atemantrieb gehemmt wird, kann der Edi-Katheter zur Edi-
Überwachung in seiner Position verbleiben, bis das Edi-Signal
wiederhergestellt ist und die NAVA-Beatmung wieder möglich ist.
Siehe Edi & NAVA siehe Seite 130.
Servo-u Beatmungssystem v4.4 Benutzerhandbuch
Die Kreise in der Abbildung zeigen die Patienten-Triggerung an.
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