1
0.40
2
1 Flow
2 Weniger Anstrengung
3 Trigger-Einstellung
Bei einer Flow-abhängigen Triggerung (1) erkennt das Beatmungssystem links
von der Skala Abweichungen im Bias-Flow, der während der Exspiration
zugeführt wird. Diese Abweichungen erfolgen aufgrund der
Inspirationsanstrengungen des Patienten.
Bei Verwendung eines Y-Sensors gelten andere Bedingungen.
Siehe Abschnitt Y-Sensor siehe Seite 261.
Je weiter links auf der Skala, desto kleiner die zur Triggerung notwendige
Anstrengung (2) für den Patienten. Am linken Ende der Skala besteht die Gefahr
des Autotriggering, die Skala und Werte sind deshalb rot markiert. Die Trigger-
Einstellung (3) ist in dem beweglichen Bild mit einem Kreis markiert.
Bei einer Druck-abhängigen Triggerung (4) erkennt das Beatmungssystem
rechts von der Skala Abweichungen im Druck unter PEEP, der vom Patienten
erzeugt wird. Der zur Auslösung eines Atemzugs erforderliche Druck unter
PEEP wird angezeigt, wenn die Einstellung vorgenommen wurde.
Je weiter rechts auf der Skala, desto größer die zur Triggerung notwendige
Anstrengung (5) des Patienten.
Die Skala zur Anzeige der Triggerempfindlichkeit wechselt je nach Einstellung
die Farbe. Ein grüner Balken zeigt eine normale Einstellung für die
pneumatische Triggerung an. Rot heißt, dass die Einstellung nicht zu empfehlen
ist, z. B. wenn das Risiko einer Selbsttriggerung besteht. Gelb ist die Farbe für
Warnhinweise.
WARNUNG!
Wenn das Flow-Trigger-Niveau sehr niedrig ist (zu weit links auf der Skala),
kann ein Autotrigger-Zustand erreicht werden. Dies kann auch geschehen,
wenn das Patientensystem undicht ist, z. B. bei Benutzung eines
Endotrachealtubus ohne Manschette. Die Triggerung wird dann vom
Servo-u Beatmungssystem v4.4 Benutzerhandbuch
3
4
5
4 Druck
5 Mehr Anstrengung
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