| 7 | Umgang mit Alarmen |
7.1
Einführung
7.1.1
Allgemeines
Das Beatmungssystem ist mit einem Alarmsystem ausgerüstet, das zur
Patientensicherheit beiträgt. Es ist aktiv, solange das Beatmungssystem
eingeschaltet ist.
Visuelle und hörbare Alarme warnen bei den folgenden Ereignissen:
•
Atemprobleme des Patienten, z. B. Apnoe
•
Stromprobleme, z. B. Verlust der Netzspannung
•
Probleme mit Gasen, z. B geringer Versorgungsdruck
•
Technische Probleme, z. B. Speicher defekt
WARNUNG!
Eine mögliche Gefährdung kann sich ergeben, wenn Beatmungssysteme oder
vergleichbare Ausrüstung innerhalb der gleichen Intensivstation
unterschiedliche Alarm-Standardeinstellungen verwenden.
VORSICHT!
Immer darauf achten, dass alle relevanten Werte eingestellt sind. Extreme
Einstellungen können das Alarmsystem unbrauchbar machen.
Wichtig: Die Personen, die auf die Alarmmeldungen reagieren, müssen zum
medizinischen Fachpersonal gehören, Erfahrung mit Beatmungstherapie haben
und im Gebrauch dieses Beatmungssystems geschult sein.
Anmerkungen: Das Alarmprotokoll wird nicht durch Herunterfahren des
Systems oder von einem vorübergehenden Stromausfall (Netzstromversorgung
und/oder Batteriestrom) beeinflusst.
Siehe Abschnitt Alarmgrenzen einstellen siehe Seite 53.
7.1.2
Bedingungen, die zu Alarm-Standardeinstellungen führen
Alarmgrenzen werden wieder auf ihre Standardwerte eingestellt, wenn:
•
das Beatmungssystem eingeschaltet wird
•
die Beatmungsform geändert wird (invasiv/nicht-invasiv)
•
Ändern der Patientenkategorie im STANDBY
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Servo-u Beatmungssystem v4.4 Benutzerhandbuch