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Nicht Zulässige Konfigurationen; Umbau Des Ventilbereichs Überprüfen; Dokumentation Des Umbaus; Umbau Des E/A-Bereichs - Emerson AVENTICS AES PROFINET IO Serie Systembeschreibung

Ventiltreiber av
Inhaltsverzeichnis

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Verfügbare Sprachen
  • DE

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  • DEUTSCH, seite 1
• nach einer pneumatischen Einspeiseplatte (A)
• nach einer Ventiltreiberplatine (B)
• am Ende einer Sektion (C)
• am Ende des Ventilsystems (D)
Um die Dokumentation und die Konfiguration einfach zu halten, emp-
fehlen wir, das Ventilsystem am rechten Ende (D) zu erweitern.
12.5.3 Nicht zulässige Konfigurationen
In folgender Abbildung ist dargestellt, welche Konfigurationen nicht zulässig
sind. Sie dürfen nicht. Siehe g Abb. 24.
• innerhalb einer 4-fach- oder 3-fach-Ventiltreiberplatine trennen
• mehr als 64 Ventile (128 Magnetspulen) montieren
• mehr als 8 AV-EPs verbauen
• mehr als 32 elektrische Komponenten einsetzen.
Einige konfigurierte Komponenten haben mehrere Funktionen und zählen daher
wie mehrere elektrische Komponenten.
Tab. 22: Anzahl elektrischer Komponenten pro Bauteil
Konfigurierte Komponente
2-fach-Ventiltreiberplatinen
3-fach-Ventiltreiberplatinen
4-fach-Ventiltreiberplatinen
Druckregelventile
elektrische Einspeiseplatte
UA-OFF-Überwachungsplatine
AES-
D-BC-
PNIO
UA
P
AES-
D-BC-
PNIO
UA
Abb. 24: Beispiele für nicht zulässige Konfigurationen
12.5.4 Umbau des Ventilbereichs überprüfen
Überprüfen Sie nach dem Umbau der Ventileinheit anhand der folgenden
u
Checkliste, ob Sie alle Regeln eingehalten haben.
• Haben Sie mindestens 4 Ventilplätze nach der ersten pneumatischen Einspei-
seplatte montiert?
• Haben Sie höchstens 64 Ventilplätze montiert?
• Haben Sie nicht mehr als 32 elektrische Komponenten verwendet? Beachten
Sie, dass ein AV-EP-Druckregelventil drei elektrischen Komponenten ent-
spricht.
• Haben Sie nach einer pneumatischen oder elektrischen Einspeiseplatte, die ei-
ne neue Sektion bildet, mindestens zwei Ventile montiert?
• Haben Sie die Ventiltreiberplatinen immer passend zu den Grundplattengren-
zen verbaut, d. h.
– eine 2-fach-Grundplatte wurde mit einer 2-fach-Ventiltreiberplatine ver-
baut,
– zwei 2-fach-Grundplatten wurden mit einer 4-fach-Ventiltreiberplatine
verbaut,
– eine 3-fach-Grundplatte wurde mit einer 3-fach-Ventiltreiberplatine ver-
baut?
• Haben Sie nicht mehr als 8 AV-EPs verbaut?
Wenn Sie alle Fragen mit „Ja" beantwortet haben, können Sie mit der Dokumen-
tation und Konfiguration des Ventilsystems fortfahren.
AVENTICS™ AES PROFINET IO | R412018140-BAL-001-AI | Deutsch
Anzahl elektrischer Komponenten
1
1
1
3
1
1
P
UA
UA
AES-
D-BC-
PNIO
P
UA
P

12.5.5 Dokumentation des Umbaus

SPS-Konfigurationsschlüssel
Nach einem Umbau ist der auf der rechten Endplatte aufgedruckte SPS-Konfigu-
rationsschlüssel nicht mehr gültig.
1. Ergänzen Sie den SPS-Konfigurationsschlüssel oder überkleben Sie den SPS-
Konfigurationsschlüssel und beschriften Sie die Endplatte neu.
2. Dokumentieren Sie stets alle Änderungen an Ihrer Konfiguration.
Materialnummer
Nach einem Umbau ist die auf der rechten Endplatte angebrachte Materialnum-
mer (MNR) nicht mehr gültig.
Markieren Sie die Materialnummer, so dass ersichtlich wird, dass die Einheit
u
nicht mehr dem ursprünglichen Auslieferungszustand entspricht.

12.6 Umbau des E/A-Bereichs

12.6.1 Zulässige Konfigurationen
Am Buskoppler dürfen maximal zehn E/A-Module angeschlossen werden.
Weitere Informationen zum Umbau des E/A-Bereichs finden Sie in den Systembe-
schreibungen der jeweiligen E/A-Module.
Wir empfehlen Ihnen, die E/A-Module am linken Ende des Ventilsys-
tems zu erweitern.
12.6.2 Dokumentation des Umbaus
Der SPS-Konfigurationsschlüssel ist auf der Oberseite der E/A-Module aufge-
druckt.
Dokumentieren Sie stets alle Änderungen an Ihrer Konfiguration.
u

12.7 Erneute SPS-Konfiguration des Ventilsystems

Konfigurationsfehler!
Ein fehlerhaft konfiguriertes Ventilsystem kann zu Fehlfunktionen im Gesamt-
system führen und dieses beschädigen.
1. Die Konfiguration darf daher nur von einer Elektrofachkraft durchgeführt
werden!
2. Beachten Sie die Vorgaben des Anlagenbetreibers sowie ggf. Einschränkun-
gen, die sich aus dem Gesamtsystem ergeben.
UA
3. Beachten Sie die Dokumentation Ihres Konfigurationsprogramms.
Nach dem Umbau des Ventilsystems müssen Sie die neu hinzugekommenen
Komponenten konfigurieren. Komponenten, die noch an ihrem ursprünglichen
Steckplatz (Slot) sind, werden erkannt und müssen nicht neu konfiguriert wer-
den.
Wenn Sie Komponenten ausgetauscht haben, ohne deren Reihenfolge
zu verändern, muss das Ventilsystem nicht neu konfiguriert werden.
Alle Komponenten werden dann von der Steuerung erkannt.
Gehen Sie bei der SPS-Konfiguration, wie in Kapitel g 5. SPS-Konfiguration
u
des Ventilsystems AV beschrieben vor.

13 Fehlersuche und Fehlerbehebung

13.1 So gehen Sie bei der Fehlersuche vor

1. Gehen Sie auch unter Zeitdruck systematisch und gezielt vor.
2. Wahlloses, unüberlegtes Demontieren und Verstellen von Einstellwerten kön-
nen schlimmstenfalls dazu führen, dass die ursprüngliche Fehlerursache nicht
mehr ermittelt werden kann.
3. Verschaffen Sie sich einen Überblick über die Funktion des Produkts im Zu-
sammenhang mit der Gesamtanlage.
4. Versuchen Sie zu klären, ob das Produkt vor Auftreten des Fehlers die gefor-
derte Funktion in der Gesamtanlage erbracht hat.
5. Versuchen Sie, Veränderungen der Gesamtanlage, in welche das Produkt ein-
gebaut ist, zu erfassen:
- Wurden die Einsatzbedingungen oder der Einsatzbereich des Produkts ver-
ändert?
ACHTUNG
21

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