Aufbau und Funktion
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Aufbau und Funktion
2.1
Messprinzip
Die Grundlage für die magnetisch-induktive Durchflussmessung ist das Faraday´sche
Induktionsgesetz. Wird in einem Magnetfeld ein Leiter bewegt, so wird in ihm eine Spannung
induziert.
Bei der gerätetechnischen Ausnutzung dieses Messprinzips durchfließt das leitfähige
Messmedium ein Rohr, in dem senkrecht zur Fließrichtung ein Magnetfeld erzeugt wird (siehe
Schema).
Die im Messmedium induzierte Spannung wird von zwei diametral angeordneten Elektroden
abgegriffen. Diese Messspannung U
abstand D sowie der mittleren Strömungsgeschwindigkeit v proportional.
Wird berücksichtigt, dass die magnetische Induktion B und der Elektrodenabstand D konstante
Werte sind, so ergibt sich eine Proportionalität zwischen der Messspannung U
mittleren Strömungsgeschwindigkeit v. Aus der Berechnung des Volumendurchflusses folgt,
dass die Messspannung U
Im Messumformer wird die induzierte Messspannung in normierte, analoge und digitale Signale
umgesetzt.
Abb. 4: Schema eines magnetisch-induktiven Durchflussmessers
1 Magnetspule
2 Messrohr in Elektrodenebene
3 Messelektrode
U
Messspannung
E
B magnetische Induktion
D Elektrodenabstand
v mittlere Fließgeschwindigkeit
qv Volumendurchfluss
18
18
ist der magnetischen Induktion B, dem Elektroden-
E
linear und proportional zum Volumendurchfluss ist.
E
FEX300, FEX500
B
D
v
⋅
⋅
U
~
E
2
π
D
⋅
v
4
qv =
U
~ qv
E
OI/FEX300/FEX500-DE
und der
E