3.5 Baugruppe Bremsen
3.5.1 Allgemeine Hinweise Bremse
(1+2) Jeder Rollstuhl ist mit zwei Feststell-
bremsen ausgerüstet. Sie bestehen aus Brem-
sandruckbolzen (A), Bremshebel (B) (ggf. auch
mit Verlängerung) und Verstellschrauben (C).
Feststellbremsen dienen ausschließlich
dazu, die Räder in einer Ruheposition fest-
zustellen. Sie sind nicht dazu konzipiert, den
Rollstuhl aus der Fahrt abzubremsen.
Die korrekte Funktionsweise der Brem-
sen kann beeinträchtigt werden durch:
•
zu geringen Luftdruck der Bereifung,
•
Nässe, Schmutz, Schnee, Eis, etc.
•
abgefahrenes Reifenprofil und
•
zu großer Abstand zwischen Bremsan-
druckbolzen und Reifen.
Kontrollieren Sie in regelmäßigen Abständen
die Befestigung der Bremsandruckbolzen auf
der Innenseite des Rollstuhls (D)
Stellen Sie nach allen Veränderungen
an den Antriebsrädern die Bremse nach.
Auf einer Rampe mit 12% Gefälle dürfen die
Antriebsräder des Rollstuhls mit Insassen bei
angezogener Fest stellbremse nicht durchrut-
schen.
Bei geöffneter Bremse ist der maximale Ab-
stand zwischen Bremsandruckbolzen und
Bereifung wie folgt festgelegt:
Standard-KHB
Pull-to-lock-Bremse
KHB mit Rückrollsperre
Seilzugbremse
(technische Änderungen vorbehalten).
3.5.2 Standard Feststellbremse
(2) Kontrollieren Sie zuerst den Reifenfülldruck der Antriebsräder (erforderlichen Angaben auf
dem Reifenmantel). Zum Justieren der Bremse lösen Sie beiden Schrauben (C) auf beiden Seiten,
bringen den Bremskörper in die entsprechende Position und ziehen die Schrauben (C) wieder
fest an.
24 von 40
21 mm
11 mm
ca. 10 mm
6 mm
Serviceheft Vector & Vector BSA
(1)
(B)
(A)
(2)
(C)
max.
21 mm
Technische Angaben beachten!
(C)
(D)
2021-06-10