Loop SORG Rollstuhl im Überblick Übersicht Loop SORG Schiebebügel höhenverstellbar Bedienhebel für Trommelbremse Exzenterspanner zur Winkelverstellung des Schie- bebügels Gasdruckfeder zur Winkelverstellung des Rückens Sterngriffschraube zur Höhenverstellung des Schiebebügels Radschutz Keil und Keilaufnahme Bremshebel der Feststell- oder Kniehebelbremse Bremsandrucksbolzen der Feststellbremse 10.
(+49 7254 9279-0). � HINWEIS Für gesundheitliche und/oder sonstige Schäden an Personen oder Gegenständen, entstanden aus dem 1.2 ZEICHENERKLÄRUNG Gebrauch des Loop s trotz oben beschriebenen SORG Gegebenheiten, können wir KEINE Haftung über- ACHTUNG nehmen. Verweist auf Sicherheitsaspekte von größter Wichtigkeit.
Loop SORG 1.7 EMPFANG + 4 cm) geeignet ab ST 38 cm, • Rahmengröße 3 Rahmenbreite 38-50 cm in 4 cm Schritten (nutzbare Breite = Rahmen- � HINWEIS breite + 4 cm) geeignet ab ST 44 cm, AUSLIEFERUNG • Zuladung max. 120 kg (inkl Sitzschale), Alle unsere Rollstühle werden im Werk komplett mon-...
Bedienungsanleitung 1.9 SERVICE UND WARTUNG LESEN Lesen Sie vor Inbetriebnahme des Rollstuhls aufmerk- LESEN sam diese Bedienungsanleitung. § 33 Abs. 1, Satz 4, SGB V regelt das Thema „War- tung, Instandsetzung und Ersatzbeschaffung“ als in ACHTUNG der Zuständigkeit des Kostenträ gers liegend. Las- Der Rollstuhl darf nur entsprechend seinem Ver- sen Sie - nach vorheriger Absprache mit Ihrem Kost- wendungszweck genutzt werden.
Loop SORG 2.2 FAHRVERHALTEN ACHTUNG 2.2.1 Ein- und Aussteigen Greifringe erhitzen durch Reibung. Verwenden Sie ggf. Handschuhe mit lederner Innenseite wie sie ACHTUNG beim Radsport verwendet werden, aber NIEMALS (1) Das Ein- und Aussteigen darf nur auf festem, Wollhandschuhe. ebenem Untergrund mit AKTIVIERTER FESTSTELL- BREMSE erfolgen.
Bedienungsanleitung 2.2.4 Steigungen und Gefällstrecken 2.3 ERGREIFEN VON GEGENSTÄNDEN Das Aufgreifen von Gegenständen bedarf einiger ACHTUNG Übung und Erfahrung. Machen Sie sich behutsam Bedenken Sie den wesentlich erhöhten Kraftauf- und mit Unterstützung einer erfahrenen und kräftigen wand zum Fahren/Schieben bzw. zum Abbremsen Hilfsperson mit der Aktion vertraut.
Loop SORG 2.4 ÜBERWINDEN VON HINDERNISSEN 2.5 FESTSTELLBREMSE EIN ROLLSTUHL IST KEIN TRAGESTUHL. Vermeiden ACHTUNG Sie deshalb Treppen! Wenn immer möglich, sollten DIE KNIEHEBELBREMSEN DIENEN AUSSCHLIESS- zur Überwindung von Höhenunterschieden Rampen LICH DAZU, DIE RÄDER IN EINER RUHEPOSITION oder Aufzüge genutzt werden.
Rampe mit 7° (= 12,3 %) Gefälle sicher SATZANTRIEBEN stehen bleiben. ACHTUNG ACHTUNG Der Rollstuhl darf nur mit den explizit von SORG Roll- Schmutz, Nässe, Eis, Schnee, Schlamm etc. können stuhltechnik freigegebenen Schiebe- und Bremshil- die Bremskraft der Feststellbremse beeinträchtigen. fen und elektrischen Zusatzantrieben kombiniert werden.
Loop SORG 2.9.1 Transport im öffentlichen Verkehrsmittel Befestigungspunkte für den Transport im BTW hinten vorne In jedem öffentlichen Verkehrsmittel muss ein Platz zum Abstellen des Rollstuhls nach der EG-Richtlinie 2001/85/EG bereitgestellt sein. ACHTUNG Der Abstellplatz in öffentlichen Verkehrsmitteln ist nur für LEERE Rollstühle eingerichtet.
Bedienungsanleitung Handhabung 3.1. RÄDER 3.1.1 Steckachsenräder Alle unsere Antriebsräder und 12“-Räder sind zum schnellen Entfernen mit Steckachsen ausgestattet. (1+2) Drücken Sie zum Lösen bzw. Einsetzen der Steckachse den Arretierungsknopf (A) in der Mitte der Radnabe. Nach dem Einsetzen muss die Arretierungskugel (3) am Ende der Steckachse komplett sichtbar sein und die Räder dürfen sich nicht mehr entfernen lassen.
Loop SORG 3.1.2 Trommelbremsräder (1) Die Trommelbremsräder lassen sich ebenfalls durch eine Steckachse entfernen. Verfahren Sie zum Einsetzen oder Entfernen genauso, wie bei den An- triebsrädern beschrieben. ACHTUNG (2) Die Bremskörper der Trommelbremsräder sind außerordentlich empfindlich und können durch Schmutz oder Kratzer am Bremskörper ihre Funkti- onstüchtigkeit verlieren.
Bedienungsanleitung 3.2 LENKRÄDER ACHTUNG Nach einer Kollision den Rollstuhl sofort durch ei- nen qualifizierten Fachhändler auf mögliche Schä- den überprüfen und ggf. wieder instandsetzen las- sen. Verlangsamen Sie Ihre Fahrt beim ersten Anzeichen eines „Flatterns“ der Lenkräder (besonders bei sehr schneller Fahrt oder an Gefällstrecken)! Bei Lenkrädern mit Wechselsatz verfahren Sie bitte wie bei den Steckachsen der Antriebsräder.
3.4.2 Rückenwinkel EINstellen (2) für Sitzschalen mit festem Rückenwinkel ACHTUNG Bei der Variante 1 stellt Ihr Reha-Techniker den Rü- Die Kippstabilität des Loop wird entscheidend SORG ckenwinkel auf den Rückenwinkel der Sitzschale ein. durch die Komponenten von Sitz und Rücken beein- Verändern Sie nichts an der Verschraubung (A).
Bedienungsanleitung 3.4.4 Schiebebügel Höhenverstellung (4) Zum Verstellen der Höhe • lösen Sie auf beiden Seiten die Sterngriff- schraube (D), • stellen Sie die gewünschte Höhe ein und dre- hen die Sterngriffschraube (D) wieder fest zu. ACHTUNG Der Schiebbügel ist ausschließlich dafür vorgese- hen, den Insassen in seinem Rollstuhl ZU SCHIEBEN - ABER NICHT ZU TRAGEN.
Loop SORG 3.4.7 Rückenteil umklappen (1+2) Zum Umklappen • stellen Sie den Schiebebügel auf die niedrigs- te Position (wegen der Bowdenzüge für Kante- lung und Trommelbremse), • drücken Sie den roten Knopf (A) des Steckbol- zens (B) und • ziehen Sie ihn mit gedrückten Knopf aus der Halterung (C).
Bedienungsanleitung 3.5 BEINSTÜTZEN beide Spannhebel (A) wieder fest und lagern die Bei- ne des Benutzers darauf. Alle Beinstützen werden von Ihrem Reha-Techniker auf Ihre Maße eingestellt. Sollte sich Änderungsbe- ACHTUNG darf ergeben, wenden Sie sich bitte an ihn. Kontrollieren Sie regelmäßig die Exzenterspanner (A) an den Winkelverstellelementen auf Funktions- tüchtigkeit und Vollständigkeit.
Loop SORG 3.5.4 Beinstütze abschwenkbar und abnehm- 3.5.6 Verriegelung bar, Fußplatte durchgehend oder geteilt Die Beinstützen N° (1) bis (4) können auf der Rück- seite der Fußplatte in senkrechter Position verriegelt werden. (9) Zum Lösen der Verriegelung: • ziehen Sie den Zugschnapper (A) aus dem Schlitz (B) heraus •...
Bedienungsanleitung 3.6 BREMSEN 3.6.2 Trommelbremse als Feststellbremse Die Trommelbremsen können auch als Feststellbrem- ACHTUNG sen verwendet werden (siehe aber: „mögliche Beein- Beim Bremsen entstehen Kräfte, die Sie kennen trächtigungen“). und beherrschen können müssen. Deshalb hier eini- ge wichtige Hinweise: (2) Zum Feststellen der Trommelbremse die Bedien- Grundsätzlich wird der Rollstuhl (wenn physiolo- hebel (A) nach oben ziehen und die Blockierhebel (B) gisch möglich) durch gleichmäßigen Druck mit bei-...
Loop SORG 3.6.4 Verriegelung der Feststellbremse 3.7 KIPPSCHUTZ (1) Einige Feststellbremsen können in der geöffneten (1) Zum Aktivieren drücken Sie den Kippschutz (A) mit oder geschlossenen Position verriegelt werden. Hilfe des Auftrittelementes (B) nach unten, drehen ihn um 180° und lassen ihn wieder los, damit der im Rohrinneren liegende Positionsschlitz in den Arretie- rungsbolzen (C) einrasten kann.
Bedienungsanleitung 3.8 SITZSCHALE 3.8.1 Einsetzen/Verriegeln (1) Zum Einsetzen der Sitzschale • Loop gegen ungewolltes Wegrollen sichern, SORG • Sitzschale mit dem Keil auf der Unterseite auf die Keilaufnahme (A) setzen, • nach hinten schieben bis der Arretierungsbol- zen (B) einrastet.
Loop SORG 3.10 OUTDOORVORBAU (SCHIEBEHILFE AU- SSENBEREICH) vorher ACHTUNG KIPPGEFAHR (1) Beachten Sie, dass durch die Montage der Schie- behilfe der Schwerpunkt des Rollstuhls verändert wird und sich die Kippgefahr erhöht. nachher ACHTUNG KIPPGEFAHR Während des Montagevorgangs muss der Roll- stuhlbenutzer in geeigneter Weise gegen das Über-...
Bedienungsanleitung 4. Reparaturen und Instandhaltung 4.3 ENTSORGUNG 4.1 REPARATUREN � HINWEIS Der Rollstuhl darf nur nach Rücksprache und mit Genehmigung Ihres Kostenträgers entsorgt werden. ACHTUNG Führen Sie Reparaturen und/oder Instandsetzungs- Grundsätzlich muss die Entsorgung des Rollstuhls ge- arbeiten nicht selbst aus sondern wenden Sie sich mäß...
Loop SORG 4.5 INSTANDHALTUNG gefüllten Schlauch in den Reifenmantel ein. Überprü- fen Sie den faltenlosen Sitz des Schlauches. Anschlie- 4.5.1 Reinigung und Pflege ßend können Sie die obere Reifenseite leicht mit bei- den Händen hinter den Felgenrand montieren. Begin- �...
Bedienungsanleitung 4.6 WARTUNG/INSPEKTION � HINWEIS 4.6.1 Checklisten Das Fahrgestell bitte regelmäßig auf Korrosionsschä- den sowie auf andere Beschädigungen prüfen. Ein Die regelmäßige jährliche Inspektion durch ein quali- regelmäßiges leichtes Ölen aller beweglichen Teile fiziertes Sanitätshaus ist unabdingbarer Bestandteil beugt solchen Schäden vor und sorgt für eine lange für die Gebrauchssicherheit des Rollstuhls und für ei- Gebrauchsdauer des Rollstuhls.
Loop SORG 4.6.2 Checkliste jährliche Inspektion 4.6.3 Wartungsliste VORARBEITEN Der folgende Wartungsplan basiert auf unseren lang- Wir empfehlen, den Rollstuhl oder einzelne Teile da- jährigen Erfahrungen und ist ein verbindlicher Leitfa- von ggf. vor der Inspektion reinigen. den, mit dem Sie Ihren Rollstuhl - möglichst lange - in einem gebrauchssicheren Zustand erhalten können.
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Bedienungsanleitung WANN BEMERKUNGEN Vor jeder Fahrt Räder/Steckachsen auf festen Sitz überprü- ACHTUNG fen. Das Rad darf sich nicht aus der Steckachse Einen zu geringen Reifenfülldruck und/oder verschmutzte Reifen so- ziehen lassen. Der Arretierknopf muss auf der wie widrige Witterungsumstände vermindern erheblich die Brems- Stuhlinnenseite sichtbar aus der Nabe heraus- leistung und bringen Sie in Gefahr.
RH 58 cm und 45°Schiebebügel 1150 - 1250 mm Bei Beschädigung oder Verlust des Typenschildes Höhe Rollstuhl min. 550 mm kann ein neues Typenschild von SORG Rollstuhltech- Rücken eingeklappt max. 620 mm Zulässige Steigung 12% = 7° bei 0° Kantelung nik bezogen werden.