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Grundfos Vaccuperm VGA-111 Installations- Und Bedienungsanleitungen Seite 46

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  • DEUTSCH, seite 36
4.2.2 Vakuum-Chlorgas-Dosieranlage
Abb. 10 Prinzip der Vakuum-Chlorgas-Dosieranlage
Pos.
Beschreibung
A
Chlorflasche
B
Vakuumregler
C
Dosierregler
D
Injektor
E
Adsorptionsfilter (Option)
F
Sicherheitsventil (Option)
G
Umschalter (Option)
H
Wasserapparatur (Option)
I
Differenzdruckregler (Option)
J
Chlorgas-Druckleitung
K
Chlorgas-Vakuumleitung
Funktionsweise der Vakuum-Chlorgas-Dosieranlage
Handhabung, Transport und Lagerung von Chlor zur Desinfektion
von Trink- und Badewasser stellen den Anlagenbau vor eine Her-
ausforderung. Das ist der Grund dafür, dass das Vakuumprinzip
bereits seit Langem in Dosieranlagen genutzt wird. Dabei wird
der Druck des Chlorgases auf ein Vakuum reduziert.
Diese Methode schützt erfolgreich vor Chlorgasaustritt. Im Falle
eines Rohrbruchs kann kein Chlorgas entweichen, sondern nur
Umgebungsluft eingesogen werden.
Vakuum-Chlorgas-Dosieranlagen bestehen aus drei Hauptkom-
ponenten.
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Vakuumregler (B)
Der Vakuumregler ist ein Druckreduzierventil, das den Überdruck
von der Chlorbehälterseite zum Unterdruck auf der Vakuumseite
reduziert. Das Ventil öffnet, wenn auf der Ausgangsseite ein aus-
reichendes Vakuum aufgebaut ist. Für mehr Sicherheit sind Vaku-
umregler mit Manometer und Flüssigfalle erhältlich.
Dosierregler (C)
Die Dosierleistung wird mit dem Dosierregler eingestellt.
Das lässt sich manuell oder automatisch motorgesteuert ausfüh-
ren.
Injektor (D)
Injektoren dienen dazu, Chlorgas in den Wasserstrom einzulei-
ten. Sie funktionieren auf gleiche Weise wie Wasserstrahlpum-
pen. Der Injektorkörper besteht aus einer Düse und einem nach-
folgenden Diffusor.
Zwischen Düse und Diffusor befindet sich ein schmaler Ringspalt,
wo das Chlorgas durch den Injektorkopf aus der Dosierleitung
gesogen wird. Ein Membranrückschlagventil am Ende der Vaku-
umleitung verhindert das Eindringen von Wasser in die Vakuum-
leitung
Differenzdruckregler (I)
Hält die Differenz der Druckwerte vor und hinter dem Einstellven-
til konstant. Die eingestellte Dosierleistung bleibt auch bei sich
änderndem Unterdruck im Injektor konstant.

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