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Kaminanlagen Mit Handwerklich Erstellten Heizgaszügen; Geschlossene Kaminanlagenverkleidung; Allgemeine Aufbauhinweise Für Aufstellräume Aus Nicht Brennbaren Baustoffen - Spartherm Premium V-FD-87h Aufbauanleitung

Kamineinsätze
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6.5.2 K AMINANLAGEN MIT HANDWERKLICH
ERSTELLTEN HEIZGASZÜGEN
Spartherm-Kamineinsätze, die nach EN 13229 geprüft sind, sind für den
Anbau von handwerklich erstellten keramischen Heizgaszügen geeignet.
Die Dimensionierung und der Aufbau von handwerklich erstellten kerami-
schen Heizgaszügen ist nach gültigem Regelwerk auszuführen.
Es ist der Nachweis zu erbringen, dass die Heizgastemperatur nach Austritt
aus dem keramischen Zug, die Schornsteinanlage ausreichend bedienen
kann und die Kaminanlage eine im Querschnitt ausreichend dimensionierte
Anheizvorrichtung aufweist.
Der Ofensetzer muss den Betreiber über die Funktionsweise und die rich-
tigen Handhabung der Kaminanlage in Kenntnis setzen.
6.5.3 GESCHLOSSENE K AMINANLAGENVERKLEIDUNG
Bei Kaminanlagen, die bestimmungsgemäß die Wärmeabgabe über die
äußere Kaminverkleidung (Grundofen, Hypokaustenanlage, Anlagen mit
verschließbaren Konvektionsluftöffnungen etc.) also über Wärmestrahlung
der Verkleidung an die Umgebung abgeben, sind folgende Punkte unbe-
dingt zu beachten:
• Die Kaminanlage ist nach den einschlägig bekannten Fachregeln des
KL Handwerks auszulegen und zu erstellen ( TR-OL 2006).
• Wir empfehlen grundsätzlich den Einsatz von ausreichend Speicher-
material (z.B. Magnetherm), um die Wärme optimal zu nutzen und die
Gefahr der Überhitzung in Temperaturspitzen zu vermeiden.
• Die Ofengröße, d.h. die Größe der wärmeabgebenden Oberfläche ist
abhängig von der Wärmeleistung und dem Wärmebedarf zu ermitteln!
• Die Verk leidungsteile sind gemäß den erhöhten A nforderungen
auszuwählen.
• Der Erbauer hat den Betreiber möglichst schriftlich auf die spezielle
Bauart / Betriebsweise hinzuweisen. Die aufgelegte Holzmenge muss
der Wärmeabgabe der Oberfläche beziehungsweise der Speicherkapa-
zität des Speichermediums entsprechen (im Allg. nicht mehr als 2 – 3
Auflagen pro Tag).
• Es wird empfohlen, Anbauflächen aus brennbaren Baustoffen zusätzlich zur
geforderten Wärmedämmung mit einer aktiven Hinterlüftung zu schützen.
• Bei hochschiebbaren Feuerraumtüren dar f die Temperatur an den
Umlenk- oder Führungsrollen und an den Lagern 270 °C nicht über-
schreiten. Gegebenenfalls sind Bereiche des Kamineinsat zes mit
beweglichen mechanischen Teilen gesondert zu dämmen.
• Beim Einbau von Zubehör teilen sind deren Einbauvorschrif ten zu
beachten, insbesondere die zulässigen Betriebs- oder Umgebungstem-
peraturen und ggf. Anforderungen an die Zugänglichkeit.
7. ALLGEMEINE AUFBAUHINWEISE
FÜR AUFSTELLRÄUME AUS NICHT
BRENNBAREN BAUSTOFFEN
Wichtiger Hinweis: Der Kamineinsatz darf nicht auf schwimmenden Estrich
aufgestellt werden, sondern nur auf tragfähigem Verbundestrich. In der
Kaminverkleidung muss eine Reinigungsöffnung für das Abgasrohr und bei
entsprechenden Produkten für Wasser-, Heizungs- und Stromanschlüsse
vorgesehen werden!
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