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Allgemeine Systemfunktionen; Übersicht Des Assays - Sapphire CD-ROM Bedienungsanleitung

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Kapitel 12
Übersicht des Assays
Methoden
Monoklonale Antikörper
CELL-DYN Sapphire
TM
Bedienungsanleitung
56-0302/R1—Juni 2005
CELL-DYN Immuno T-Zell (CD3/4/8) Assay

Allgemeine Systemfunktionen

Die Immunphänotypisierung von T-Zell-Subklassen kann wichtige Infor-
mationen zur Überwachung von Erkrankungen liefern und als Richtlinie
bei der Entscheidung über die geeignete Therapie dienen. Alle T-Zellen
exprimieren das CD3-Antigen. Bei T-Zellen, die sowohl CD3- als auch
CD4-Antigene exprimieren, handelt es sich um T-Helfer-/Induktorzellen,
während solche, die CD3- und CD8-Antigene exprimieren, T-zyto-
toxische/-Suppressorzellen sind.
Der T-Zell-Assay basiert auf Methoden, bei denen monoklonale Anti-
körper, Fluoreszenz- und Streulichttechnik zur Anwendung kommen.
Monoklonale Antikörper werden von einer Zelle gebildet, wenn eine
Tumorzelle (die aus einer sich unbegrenzt vermehrenden Zelllinie
stammt) mit einer Zelle fusioniert wird, die einen bestimmten Antikörper
produziert. Die daraus entstandene Zelle, die als Hybridomzelle
bezeichnet wird, weist zwei entscheidende Eigenschaften auf: Sie
vermehrt sich unbegrenzt und produziert den gewünschten Antikörper.
Da die Zellen in Kultur gezüchtet werden können, liefern sie große
Mengen des einzelnen Antikörpers.
Antikörper binden mit extrem hoher Spezifität an ein einzelnes Antigen.
Eine antikörperproduzierende Zelle lässt sich demnach dadurch selek-
tieren, dass der von ihr produzierte monoklonale Antikörper das
gewünschte Antigen bindet. Die Antikörper produzierenden Zellen, die
zur Generierung der monoklonalen Antikörper für den T-Zell-Assay
verwendet wurden, wurden auf der Basis ihrer Bindung an die folgenden
Antigene ausgewählt:
• für T-Zellen: CD3-Rezeptor
• für T-Helfer-/Induktorzellen: CD4-Rezeptor
• für T-zytotoxische/-Suppressorzellen: CD8-Rezeptor
Die Bezeichnung der monoklonalen Antikörper basiert auf der CD-
Nomenklatur (CD - Cluster Designation). Die für den T-Zell-Assay
verwendeten mAks werden als Anti-Human CD3, CD4 und CD8
bezeichnet.
12-13

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