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Bosch Rexroth IndraControl S20 Anwendungsbeschreibung Seite 88

Mit sicheren digitalen eingängen s20-ssdi-8/4
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Bosch Rexroth AG
Glossar zu CSos
Kategorie
Mittlere Zeit bis zum gefahrbrin‐
genden Ausfall (MTTFd)
Network Time Expectation (NTE)
Passivieren
Performance Level (PL)
PFH (Probability of dangerous
Failure)
Producer
Restrisiko
Risikoanalyse
Risikobeurteilung
Risikobewertung
Schutzmaßnahme
SDID (Safety Device ID)
Sicherheits-Integritätslevel (SIL)
IndraControl S20-Modul mit sicheren digitalen Eingängen S20-SSDI-8/4
Einstufung der sicherheitsbezogenen Teile einer Steuerung bezüglich ihres
Widerstandes gegen Fehler und ihres nachfolgenden Verhaltens bei einem
Fehler, das erreicht wird durch die Struktur der Anordnung der Teile, der Feh‐
lererkennung und/oder ihrer Zuverlässigkeit (EN ISO 13849-1).
Erwartungswert der mittleren Zeit bis zum gefahrbringenden Ausfall.
Anmerkung: In Anlehnung an IEC 62061:2005, Begriff 3.2.34.
MTTF
Siehe
"Mittlere Zeit bis zum gefahrbringenden Ausfall (MTTFd)" auf Seite
Maximale Übertragungszeit zwischen Producer und Consumer.
Wenn das Sicherheitsmodul (F-Peripherie) einen Fehler erkennt, dann schal‐
tet es den betroffenen Kanal oder alle Kanäle des Moduls in den sicheren
Zustand. Die Kanäle werden passiviert. Der erkannte Fehler wird an die si‐
chere Steuerung gemeldet.
Bei einem sicheren Eingabemodul werden bei einer Passivierung vom F-Sys‐
tem statt der Prozesswerte, die an den sicheren Eingängen anstehen, Er‐
satzwerte "0" für das Sicherheitsprogramm bereitgestellt.
Bei einem sicheren Ausgabemodul werden bei einer Passivierung vom F-
System statt der Ausgabewerte, die vom Sicherheitsprogramm bereitgestell‐
ten werden, Ersatzwerte "0" zu den sicheren Ausgängen übertragen.
Diskreter Level, der die Fähigkeit von sicherheitsbezogenen Teilen einer
Steuerung spezifiziert, eine Sicherheitsfunktion unter vorhersehbaren Bedin‐
gungen auszuführen.
Mittlere Wahrscheinlichkeit eines gefahrbringenden Ausfalls innerhalb einer
Stunde (DIN EN 62061).
Siehe
"Performance Level (PL)" auf Seite
PL
Teilnehmer, der sichere Daten sendet.
Unter Restrisiko versteht man das Risiko, das verbleibt, nachdem Schutz‐
maßnahmen ergriffen wurden in Anlehnung an ISO 12100:2011, 3.13.
Risiko
Kombination der Wahrscheinlichkeit des Eintritts eines Schadens und seines
Schadensausmaßes (ISO 12100:2011, 3.12).
Die Risikoanalyse ist die Kombination aus der Festlegung der Grenzen der
Maschine, die Identifizierung der Gefährdung und der Risikoeinschätzung
(ISO 12100:2011, 3.15).
Gesamtheit des Verfahrens, das eine Risikoanalyse und Risikobewertung
umfasst (ISO 12100:2011, 3.17).
Auf der Risikoanalyse beruhende Beurteilung, ob die Ziele zur Risikominde‐
rung erreicht wurden (ISO 12100:2011, 3.16).
Maßnahme zur vorgesehenen Minderung des Risikos.
Beispiel 1:
Umgesetzt vom Konstrukteur: inhärente Gestaltung, technische Schutzmaß‐
nahmen und ergänzende Schutzmaßnahmen, Benutzerinformation.
Beispiel 2:
Umgesetzt vom Benutzer: durch Organisation (sichere Arbeitsverfahren, Be‐
aufsichtigung, Betriebserlaubnis zur Ausführung von Arbeiten), Bereitstellung
und Anwendung zusätzlicher Schutzeinrichtungen (persönliche Schutzaus‐
rüstung, Ausbildung).
Anmerkung: In Anlehnung an ISO 12100:2011, Begriff 3.19.
Sichere Geräteadresse innerhalb eines Netzwerks.
Diskrete Stufe (eine von vier möglichen) zur Spezifizierung der Sicherheitsin‐
tegrität der Sicherheitsfunktionen, die dem E/E/PE-sicherheitsbezogenen
DOK-CONTRL-S20*SSDI*8*-AP01-DE-P
86.
86.

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