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Hinweise Zur Fahrtechnik Und Fahrsicherheit - trengnde Rennrad KSR und GLR Betriebsanleitung

Inhaltsverzeichnis

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14. hinweise zur Fahrtechnik und Fahrsicherheit

14.1
schonende Fahrweise
Ihr TRENGA DE Fahrrad ist robust, aber nicht
unverwüstlich! Hindernisse wie Bordsteinkanten,
Treppen, Schlaglöcher etc. können bei fal scher
Fahrtechnik zu Beschädigungen verschiedenster
Art führen. Versuchen Sie daher immer Ihr
Fahrrad zu schonen, indem Sie nicht starr, son-
dern "federnd und elastisch" sitzen. Federn Sie
Stöße sowohl mit den Armen als auch mit den
Beinen ab. Gehen Sie aus dem Sattel und federn
Sie die Bewegung des Hinterrades ab. Dies
schont nicht nur Ihr Fahrrad, sondern auch Ihre
eigene Gesundheit.
14.2
Bremsen
Die richtige Bremstechnik ist für die eigene
Sicherheit im Straßenverkehr von fundamentaler
Bedeutung. Vordere und hintere Bremse wirken
unterschiedlich stark. Die Vorderradbremse hat
eine um ca. ein Drittel höhere Bremskraft als
die Hinterradbremse, weil beim Bremsvorgang
die Hauptlast auf das Vorderrad verlagert wird
und somit auch die Bodenhaftung des vorderen
Reifens erheblich zunimmt. Das Hinterrad blo-
ckiert auf Grund der geringeren Bodenhaftung
sehr viel schneller als das Vorderrad. Lernen Sie,
den Krafteinsatz am Bremshebel so zu dosie-
ren, dass die Räder nicht blockieren und Sie
dadurch nicht wegrutschen oder über den Lenker
geschleudert werden. Die beste Bremswirkung
wird bei nicht blockierenden Rädern erzielt. Üben
Sie auf einer ebenen und freien Fläche (Parkplatz
o. ä.) einmal einige Vollbremsungen, um für eine
spätere gefährliche Situation im Verkehr gewapp-
net zu sein.
Folgende Punkte müssen Sie für ein richtiges und
sicheres Bremsen beachten:
Bremsen Sie grundsätzlich mit beiden
Bremsen (Vorder- und Hinterradbremse).
Dosieren Sie feinfühlig, bremsen Sie nicht
zu stark mit der Vorderradbremse, da
das Hinterrad sonst abheben oder das
Vorderrad wegrutschen könnte.
Verlagern Sie bei einer Vollbremsung Ihr
Körpergewicht nach hinten (Arme strecken,
Po hinter den Sattel), damit Sie nicht über
den Lenker geschleudert werden.
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Bei Regen und Feuchtigkeit ist die
Bremswirkung schlechter als bei
Trockenheit, da erst ein Wasserfilm von
der Felge gestreift werden muss. Sie müs-
sen also rechtzeitiger mit der Bremsung
beginnen.
Halten Sie im Stadtverkehr und bei
Gruppenfahrten immer die Hände am
Bremshebel, damit Sie jederzeit bereit sind
zu bremsen.
Bei langen steilen Abfahrten empfiehlt sich
eine Intervallbremsung. Durch die Reibung
zwischen Bremsbelägen und Felgenflan-
ken kann eine sehr große Hitze entste-
hen, die im Extremfall zum Platzen des
Schlauches führen kann.
14.3
kurven fahren
Die richtige Kurventechnik ist von ähnlich großer
Bedeutung, wie die richtige Bremstechnik. Beim
Durchfahren einer Kurve wirkt die Zentrifugal- oder
Fliehkraft auf das System aus Fahrer und Fahrrad.
Sie zieht den Fahrer nach außen aus der Kurve
heraus und wird durch die Masse des Systems
(Fahrer und Rad), die Kurvengeschwindigkeit und
den Kurvenradius bestimmt.
Folgende Punkte müssen Sie für das richtige
Durchfahren einer Kurve beachten:
Schließen Sie den Bremsvorgang vor der
Kurve ab und nehmen Sie in der Kurve nur
noch kleinere Bremskorrekturen vor. Sie
können die Stabilität des Systems erhöhen,
indem Sie Ihren Körperschwerpunkt tief
halten.
Neigen Sie sich in einer Ebene mit dem
Rad in die Kurve.
Bringen Sie das kurveninnere Pedal in
die obere Stellung, um ein Aufsetzen
auf dem Boden oder ein Blockieren der
Lenkbewegung bei nicht trittfreien Rädern
zu vermeiden.
Mit dem äußeren, gestreckten Bein üben
Sie etwas Druck auf das Pedal aus, um das
System zu stabilisieren.

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