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Leistungsrampe Einfrieren; Ats-Applikationen - Deif AGC 200 Handbuch

Aggregatesteuerung
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AGC 200 DRH 4189341022 DE
Ist Menü 2614 aktiviert, erfolgt die Ausregelung auf den Sollwert der Stufenanzahl in Menü 2615. Die Verzö-
gerungszeit zwischen den Stufen wird in Menü 2613 festgelegt. Die Rampenfunktion wird bis zum Erreichen
des Lastverteilungssollwertes ausgeführt; dann wird auf Lastverteilung umgeschaltet. Ist der Verzögerungs-
punkt auf 20 % und die Anzahl der Stufen auf 3 gesetzt, rampt das Aggregat auf 20 %, wartet die eingestellte
Zeit, rampt auf 40 %, wartet, rampt auf 60 %, wartet und rampt dann auf den Sollwert. Ist der Lastverteilungs-
sollwert bei 50 %, stoppt die Rampe bei 50 %.

Leistungsrampe einfrieren

Die Rampe kann über einen M-Logic-Befehl eingefroren werden.
Befehl aktiv:
1. Die Rampe wird gestoppt und der aktuelle Wert solange gehalten wie der Befehl aktiv ist.
2. Wird der Befehl beim Rampen von einem Punkt auf den anderen aktiviert, wird die Rampe gestoppt.
3. Wird die Rampe in einer Rampenpause gestoppt, wird der Timer angehalten. Der Timer läuft
weiter, wenn der Befehl aufgehoben wird.

ATS-Applikationen

Es gibt zwei Varianten: mit oder ohne AGC MAINS.
Mit AGC MAINS:
In einer Notstromanlage steuert die AGC normalerweise den Netzschalter an. So wird sichergestellt, daß das
Netz die Verbraucher versorgt, solange es in Ordnung ist.
Diese Funktion erlaubt es, die AGC in ATS-Applikationen (Automatic tranfer switch = Automatischer Transfer-
schalter) einzusetzen. Dieser wird auch ATS genannt.
In den ATS-Applikationen (siehe einpolige Darstellungen im Kapitel Funktionsbeschreibung) wird gezeigt,
daß der ATS die eigentliche Umschaltung zwischen Netz- und Generatorbetrieb vornimmt.
Ist ATS gewählt, kann die AGC den Netzschalter nicht mehr steuern.
Beschreibung:
Normalerweise erkennt die AGC einen Netzfehler über die Spannungs- und Frequenzmessung auf der Netz-
schiene. Wenn ATS gewählt wurde, ist ein Digitaleingang zusammen mit den Schaltstellungsrückmeldungen
des ATS zu verwenden. Der eigentliche Netzfehler wird nicht über die interne Messung, sondern über folgen-
de Digitaleingänge ausgewertet:
1. Eingang 'Alternative start' EIN
2. ATS-(Ns)-Rückmeldung AUS
Für das Erkennen eines Netzfehlers müssen der Eingang 'Alternative start' und die Schalterrückmeldung 'Ns
ausgeschaltet' aktiv sein.
Der Digitaleingang 'Alternative start' wird mit der USW konfiguriert.
Die AGC MAINS steuert den Netzschalter nicht. Es ist jedoch notwendig, die Schaltstellungsrückmeldungen
zu verdrahten.
DEIF A/S
Power Management
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