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Informationen Zum Prozessabbild Der Feldbusvariablen; Definition Der Sollkonfiguration; Definition Der Istkonfiguration - WAGO 750-8206/040-001 Handbuch

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386 PROFIBUS-DP-V1-Slave
Da die Anzahl der projektierbaren Feldbusvariablen pro DP-Slave begrenzt ist,
stehen zu besseren Ausnutzung der maximalen Prozessabbildlänge zusätzlich
Array-Feldbusvariablen zur Verfügung, die aus mehreren Elementen einer
Feldbusvariablen bestehen und dabei nur einen logischen Steckplatz belegen.
Die Projektierung der Feldbusvariablen auf der Master-Seite wird
Sollkonfiguration, die Konfiguration auf der Slave-Seite wird Istkonfiguration
genannt.
Im Normalfall sind die Feldbusvariablen in der Sollkonfiguration in der gleichen
Reihenfolge einzufügen, wie Sie auch tatsächlich in der Istkonfiguration
angeordnet sind. Weicht der projektierte Knotenaufbau von dem physikalischen
ab, wird eine Diagnosemeldung sowohl über die Fehler-LEDs des
Feldbuskopplers als auch über die PROFIBUS-Diagnose ausgegeben.
Hinweis
Datenrichtung beachten!
Achten Sie zur Vermeidung von Konfigurationsfehlern auf die richtige
Datenrichtung. Eine Ausgangsvariable im DP-Master muss immer mit einer
Eingangsvariable im Controller verknüpft werden und umgekehrt!
Über die Parametrierung können verschiedene Arten der Konfigurationsprüfung
eingestellt werden, sodass zum Beispiel der Prozessdatenaustausch auch
funktioniert, obwohl Abweichungen zwischen Soll- und Istkonfiguration
vorhanden sind.
11.1.2.1

Informationen zum Prozessabbild der Feldbusvariablen

Die Größe des Prozessabbilds einer PROFIBUS-Station ermittelt sich aus den
Konfigurationsdaten der PROFIBUS-Schnittstelle und der darin definierten
Feldbusvariablen. Das Prozessabbild ist auf 244 Byte Ein- und 244 Byte
Ausgangsdaten beschränkt, damit es auch ein DP-Master der Klasse 1 komplett
lesen kann. Damit lassen sich so viele Feldbusvariablen nutzen, bis das
Prozessabbild eine Größe von maximal 244 Byte in Sende- und/oder
Empfangsrichtung erreicht. Wird diese Maximalgröße im Ein- oder
Ausgangsprozessabbild überschritten, erscheint eine Fehlermeldung in der
eingesetzten Projektierungssoftware. Zusätzlich ist die Anzahl der
projektierbaren Steckplätze auf 80 beschränkt.
Die verfügbaren Feldbusvariablen und deren Größe finden Sie weiter hinten in
diesem Kapitel.
11.1.2.2

Definition der Sollkonfiguration

Die Sollkonfiguration wird in dem herstellerspezifischen Konfigurationswerkzeug
des DP-Masters mit Hilfe der bereits beschrieben GSD-Datei durchgeführt.
11.1.2.3

Definition der Istkonfiguration

Um gewährleisten zu können, dass die Prozessdaten an den korrekten
Positionen im Prozessabbild des DP-Slaves verarbeitet werden, besteht die
Möglichkeit, in dem Konfigurationswerkzeug die Istkonfiguration zu projektieren.
Handbuch
Version 1.2.0, gültig abFW-Version 03.02.02(14)
750-8206/040-001 PFC200 2ETH RS CAN DPS TELE XTR
WAGO I/O SYSTEM 750 XTR

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