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Die Fx-Modulationsmatrix; Die Standardmenüanzeige Für Den Slot 1 Sieht Wie Folgt Aus - Novation Summit Bedienungsanleitung

Inhaltsverzeichnis

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Bitte lasse bei der Einrichtung von Patches wie diesem Sorgfalt walten. SO
gewährleistest du, dass der kombinierte Effekt aller simultan agierenden
Modulatoren/Controller immer noch den gewünschten Klang erzeugt.
Zusätzlich kannst du über das Modulationsmenü die beiden ANIMATE Schaltflächen als
Quellen zuweisen (vgl. dazu Seite 15).
ANMERKUNG: Das FX Modulationsmatrix-Menü
Zusätzlich zu den in der Haupt-Modulationsmatrix zur Verfügung stehenden Quellen
und Zielen stehen im FX Mod-Menü vier zusätzliche Matrix-Routing-Slots, die speziell
für den FX-Bereich vorgesehen sind, zur Verfügung. Diese ermöglichen es den meisten
Quellen der Modulationsmatrix, FX-Parameter direkt zu modulieren. Eine ausführliche
Beschreibung findest du im Abschnitt auf Seite 39.
Jeder Slot weist zwei Eingänge, A und B, auf. Somit ist es möglich, jeden Zielparameter
von zwei unterschiedlichen Quellen modulieren zu lassen. Mit den drei Schaltflächen links
neben dem OLED-Display werden die Zeilen 2, 3 oder 4 für Einstellungen ausgewählt.
Bitte berücksichtige dabei, dass die Schaltfläche in Zeile 2 die Quellenauswahl zwischen
den Slot-Eingängen A und B umschaltet. Quelle A wird links von der Zeile 2 und Quelle B
auf der rechten Seite dargestellt: In der vorstehend dargestellten Standardanzeige sind
beide auf Direct eingestellt (keine Modulation ausgewählt).
Benutze die Schaltflächen Page I und Page H, um einen der 16 Slots auszuwählen.
Alle Slots weisen dieselbe Auswahl an Quellen und Zielen auf. Dabei einige oder sämtliche
Slots benutzt werden. Dieselbe Quelle kann multiple Ziele in unterschiedlichen Slots
steuern. Und auf ähnliche Art und Weise kann ein Ziel von multiplen Quellen unter Nutzung
mehrerer Slots kontrolliert werden.
Modulationsquelle
Anzeige als:
Initialwert:
Regelbereich:
Damit lässt sich eine Steuerquelle (Modulator) auswählen, die an den Zielparameter
Destin (siehe unten) des ausgewählte Synthesizer-Elements weitergeleitet wird. Werden
sowohl sA als auch sB auf Direct gestellt und Depth für den Slot auf einen Wert ungleich
Null gestellt wird, dann wird eine feste Änderung auf den Zielparameter angewendet (d. h.
es kommt also zu keiner zeitlichvariablen Modulation).
Beachte, dass die Liste der Quellenauch Expressionpedale umfasst. Wenn du ein
Expressionpedal mit einem der rückseitigen Pedalanschlüsse verbindest, kannst dieses
zur Steuerung eines gewünschten Ziels auf normale Weise ausgewählt werden. Wenn du
möchtest, dass ein Expressionpedal die Gesamtlautstärke des Synthesizers steuert, wähle
VcaLevel als Routing-Ziel für sA und AmpEnv für sB.
Auch der CV-Eingang steht als Quelle für die Modulationsmatrix Verfügung. Der CV-
Eingang kann an jedes der verfügbaren Modulationsziele geroutet werden. Der CV-Eingang
wurde so konzipiert, dass er auf Steuersignale bis circa 1 kHz ohne Aliasing reagiert
(entsprechend etwa etwa zwei Oktaven über dem mittleren C).
Die AftTouch-Quelle für die Modulationsmatrix akzeptiert Channel-
Aftertouch-Signale, entweder von der eigenen Klaviatur des Summit oder in
Form externer MIDI-Daten. Dies ist die häufigste Form des Aftertouch.
Summit akzeptiert außerdem polyphonen Aftertouch, der von einigen
Controllern wie z. B. dem Novation Launchpad Pro erzeugt wird. Geht polyphoner
Aftertouch ein, wird der während eines Notenvorgangs angewandte Druck nur für diese
spezifische Note als Modulations ausgelegt. Dies ermöglicht eine bei Hardware-
Synthesizern ungewöhnliche hohe Ausdruckskraft beim Spielen.
Modulationsziele
Anzeige als:
Initialwert:
Regelbereich:
Hiermit wird der von der ausgewählten Quelle (oder Quellen) im aktuell ausgewählten Slot
zu steuernde Parameter festgelegt. Die Bandbreite an Möglichkeiten umfasst:
Parameter, die sich unmittelbar auf den Klang auswirken:
• drei Parameter pro Oszillator ( Pitch, Vsync und Shape )
• globale Tonhöhe (O123Pitch)
• die fünf Mischpulteingänge der Oszillatoren, der Geräuschquelle, des
Ringmodulators und der Mischpultausgang (siehe folgenden Tipp)
• Filterfrequenz, Resonanz und Verzerrung
parameter, die als modulierenden Quellen fungieren können (und damit rekursive
: sA [Slot n] sB: (wobei n=Nummer des
Slots. Die beiden Quellen werden in der Zeile 2
dargestellt)
Direct (beide Quellen A und B)
Eine Liste der verfügbaren Quellen findest
du in der Tabelle auf Seite 46
Destin
O123Ptch
Eine Liste der verfügbaren Modulationsziele findest
in der Tabelle auf SeiteSeite 46
Modulationen gestatten):
• LFO 1 und 2 Frequenz
• Die Attack-, Decay- und Releasephasen aller drei Hüllkurven
• Frequenzmodulation von Oszillatoren (FM ) durch die Filterung anderer
Oszillatoren oder des Rauschgenerators
Der Mischpultausgang (VCA level) ist ein ungewöhnliches Matrixziel! Der
VCA ist die Hauptausgangsstufe für den Synthesizer und sie steht
normalerweise unter der alleinigen Kontrolle der Amplitudenhüllkurve.
Summit ermöglicht jedoch die Zuweisung des VCAs als Ziel in der
Modulationsmatrix. Wenn eine der Quellen A oder B für keine Hüllkurve
festgelegt ist, kann der VCA unabhängig von etwaigen gespielten Noten
gesteuert werden.
Modulationsitensität
Anzeige als:
Initialwert:
Regelbereich:
Mit dem Depth-Parameter wird bestimmt, „wie intensiv" die Steuerung am Zielparameter
zum Tragen kommt – d. h. der Parameter, der gegenwärtig von der bzw. den ausgewählten
Quelle(n) moduliert wird. Wenn sowohl Quelle A als auch Quelle B im betreffenden Slot
aktiv sind, steuert Depth ihren kombinierten Effekt.
Mit Depth wird effektiv der Bereich " definiert, um den sich der
kontrollierte Parameter unter dem Einfluss der Modulationssteuerung
rändert. Stell dir diesen „Steuerungsbandbreite" vor. Er bestimmt
ebenfalls die „Richtung" oder Polarität der Steuerung – positive Werte
für Depth erhöhen den Wert des kontrollierten Parameters, während negative Werte
ihn am selben Steuereingang mindern. Beachte, dass trotz einer vorgenommenen
Quellendefinition und des Ziels in einem Patch keine Modulation vorgenommen wird, bis
der Parameter für die Intensitäts auf einen Wert ungleich Null eingestellt wird.
Negative Werte von Depth funktionieren mit bestimmten Parametern nicht, es sei
denn, die Modulation wird bereits gegenwärtig über ein anderes Routing an jenen
Parameter angewendet. In einem solchen Fall „annulliert" die negative Richtung die
bereits vorhandene Modulation. Beispiele sind: i) Oscillator Vsync – muss über das
Oszillator-Menüs genutzt werden, bevor er über ein Routing der Modulationsmatrix
abgeschwächt werden kann; ii) FM eines Oszillators durch einen anderen – ein anderer
Mod-Slot muss eine FM umsetzen, bevor diese annulliert werden kann.
Stehen beide Quellen auf Direct, wird die Parametersteuerung der
Modulationsintensität zu einer manuellen Modulationssteuerung, die sich
stets auf den als Ziel festgelegten Parameter auswirkt. Unabhängig
davon, um welchen Parameter es sich handelt, wird dieser mit einem
fixen Betrag proportional zum Wert der Intensitätseinstellung beeinflusst.

Die FX-Modulationsmatrix

Durch die Betätigung von FX Mod 9 öffnet sich das FX Mod Matrix-Menü. Die FX-
Modulationsmatrix ist eine Erweiterung der Haupt-Modulationsmatrix von Summit, die
ausschließlich der Nutzung verschiedener interner Quellen von Summit zur Modulation
von FX-Parametern gewidmet ist. Sie verfügt über vier Slots mit jeweils zwei Eingängen.
Daher kannst du simultan bis zu vier verschiedene FX-Parameter durch maximal acht
unterschiedliche Quellen modulieren. Sie wird genauso wie die Haupt-Modulationsmatrix
eingerichtet. Die vier Seiten sind identisch. Jede ermöglicht die Konfiguration eines Slots.
Die Standardmenüanzeige für den Slot 1 sieht wie folgt aus:
:sA
[FxSlot 1]
:HDirect
Fx Destin
Depth
Wie bei der Haupt-Modulationsmatrix weist jeder Slot zwei Eingänge, A und B, auf. Somit
ist es möglich, jeden FX-Zielparameter durch zwei verschiedene Quellen modulieren zu
lassen. Mit den drei Tasten links vom OLED-Display werden die Zeilen 2, 3 oder 4 zur
Einstellung ausgewählt. Bitte berücksichtige dabei, dass die Schaltfläche in Zeile 2 die
Quellenauswahl zwischen den Slot-Eingängen A und B umschaltet. Quelle A wird auf der
linken Seite in Zeile 2 und Quelle B auf der rechten Seite dargestellt: In der vorstehend
gezeigten Standardanzeige sind beide auf Direct eingestellt (keine Modulation
ausgewählt).
Depth
0
-64 bis +63
sB:
: Direct
Dist Lev
+0
39

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