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Unison
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Unison
Initialwert:
1
Regelbereich:
1, 2, 3, 4, 8
Unison kann durch eine Zuweisung zusätzlicher Stimmen (bis zu acht) für jede Note zur
„Verdickung" des Klangs genutzt werden. Sei dir jedoch der Tatsache bewusst, dass
das Stimmenreservoir begrenzt ist und bei zahlreichen zugewiesenen Stimmen die
Polyphonie des aktiven Parts reduziert wird. Mit vier Stimmen pro Note dürfen nur zwei
Noten vollständig polyphon zusammen gespielt werden. Werden weitere Noten gespielt,
greift der Stimmenklau , und die erste gespielte Note wird gestrichen. Wird Unison auf 8
eingestellt, arbeitet der aktuell ausgewählte Part von Summit als monophoner Synthesizer
mit multiplen parallelen Stimmen.
Sofern die durch Unison Voices entstehende Begrenzung der Polyphonie
einschränkend wirkt und die Oszillatoren mit Sägezahn (genutzt werden,
lässt sich ein ähnlicher Effekt durch die Nutzung der Parameter
SawDense und DenseDet im Oszillator-Menü erzielen. (In der Tat
setzen einige Werkspatches diese Technik ein.) SawDense und
DenseDet haben keine Auswirkung auf die Polyphonie.
Voice DeTune
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UniDeTune
Initialwert:
25
Regelbereich:
0 bis 127
Unison Detune ist nur dann wirksam, wenn Unison auf einen Wert ungleich 1 eingestellt
wird. Mit dem Parameter wird festgelegt, in welchem Ausmaß jede Stimme im Verhältnis zu
den anderen verstimmt wird. Eine Verstimmung ist im Allgemeinen wünschenswert, weil die
Ergänzung zusätzlicher „identischer" Stimmen einen viel geringeren Effekt mit sich bringt.
Voice-Panning
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UniSpread
Initialwert:
0
Regelbereich:
0 bis 127
UniSpread bietet dir ein Verfahren zur Kontrolle, wie separate Stimmen im Stereobild
angeordnet werden. Wird UniSpread auf Null gesetzt, werden alle Stimmen mittig
„gepannt", was zu einem monophonen Klangbild führt. Wird der Wert für UniSpread
erhöht, werden multiple Stimmen zunehmend nach links und rechts verteilt – ungerade
nummerierte Stimmen nach links und gerade nummerierte nach rechts.
Diagramm der Anordnung des Stereobilds bei vierstimmigem Unison mit mittig eingestelltem UniSpread
Unison-Stimme 2
Unison-Stimme 4
Vollständig links
Diagramm der Anordnung des Stereobilds bei vierstimmigem Unison mit erhöhtem UniSpread
Unison-Stimme 2
Unison-Stimme 4
Vollständig links
Beachte, dass UniSpread weiterhin wirksam ist, selbst wenn der Wert für die
Uunisono-Stimmen auf 1 gesetzt ist: In diesem Fall wird eine einzelne gespielte Note
zentral im Stereobild angeordnet, während das Abspielen mehrerer Noten, abhängig
davon, ob die benutzte Stimme ungerade oder gerade nummeriert ist, zu einem „Panning"
nach links oder rechts führt. Bei einer solchen Verwendung werden die besten Ergebnisse
mit moderaten Beträgen für UniSpread erzielt.
Unison-Stimme 1
Zentrum
Unison-Stimme 3
Vollständig rechts
Zentrum
Unison-Stimme 1
Unison-Stimme 3
Vollständig rechts
Voice-Menü Seite 2:
VOICE
PreGlide

PatchLevel

Pre-Glide
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Initialwert:
Regelbereich:
Bei einer Einstellung auf einen anderen Wert als Null hat Pre-Glide Priorität vor Glide,
obwohl es die Einstellung des Glide-Time-Reglers 50 zur Festlegung der Dauer nutzt.
Beachte, dass Glide On 49 gewählt werden muss, damit Pre-Glide arbeitet. PreGlide
wird in Halbtönen kalibriert. Dabei beginnt jede gespielte Note tatsächlich bei einer
chromatisch verwandten Note bis zu einer Oktave über (Wert=+12) oder unter (Wert=-
12) der Note, die der angeschlagenen Taste entspricht. Von hier gleitet die Note über den
mittels Glide Time-Regler festgelegten Zeitraums zur „Zielnote". Dies unterscheidet sich
von Glide z. B. dadurch, dass zwei in einer Abfolge gespielte Noten jeweils ihren eigenen
Pre-Glide im Zusammenhang mit den gespielten Noten haben, und dass es zwischen den
Noten zu keinem Gleiten kommt.
Obwohl die Nutzung von Glide im Poly-Modus nicht empfohlen wird, wenn
mehr als eine Note gespielt wird, findet diese Beschränkung nicht auf
Pre-Glide Anwendung. Dies kann bei vollen Akkorden äußerst effektiv
sein.
Patch Level
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Initialwert:
Regelbereich:
Dies ist eine zusätzliche Pegelsteuerung, deren Einstellung im Patch gespeichert wird.
Dies ermöglicht es dir, die Gesamtlautstärke jedes Patches so einzustellen, dass alle
benutzten Patches sich auf dem gewünschten Pegeln befinden. Bei einem Wert von 0 wird
die Patch-Lautstärke halbiert; bei einem Wert von 127 wird sie verdoppelt.
Voice-Menü Seite 3:
VOICE
FltPostDrv
FltDiverge
AudioInput Off
Post Filter Distortion
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Initialwert:
Regelbereich:
Dieser Parameter kontrolliert, wie viel Verzerrung dem Klang vor der Hüllkurve nach dem
Filter, aber (entscheidend) vor dem Verstärker hinzugefügt wird. Die Verzerrung bleibt
daher konstant, wenn der Verstärker allmählich durch die Amplitudenhüllkurve geöffnet
und geschlossen wird, anders als bei jener Verzerrung, die per Regler im Effektbereich
als DISTORTION Level [68], ergänzt wird und die in der Signalkette auf den Verstärker
folgt. Beachte auch, dass sich diese Verzerrung vom Overdrive-Regler [62] im
Filterabschnittunterscheidet: Sie wird lediglich auf die durch das Filter durchgelassenen
Frequenzen Anwendung, während Filter Overdrive die Verzerrung auf das komplette
Frequenzspektrum vor dem Filter anwendet.
Filter-Divergenz
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Initialwert:
Regelbereich:
Dieser Parameter bildet den subtilen Effekt einer schlechten Filterkalibrierung nach,
den man teils bei frühen analogen Synthesizern findet. Der Filter für jede Stimme wird
absichtlich um einen anderen, festen Betrag verstimmt. Der Effekt tritt deutlicher zu Tage,
wenn sich das Filter nahe der Selbstoszillation befindet.
2/4
+0
H
64
PreGlide
0
-12 bis +12
Patch Level
64
0 bis 127
3/4
0
H
0
FltPostDrv
0
0 bis 127
FltDiverge
0
0 bis 127
23

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