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Die Oszillatorsektion; Oszillator-Wellenform - Novation Summit Bedienungsanleitung

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External Audio Input Routing
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Es können Stereosignale von externen Geräten, die mit den externen Eingängen
Summit verbunden sind, entweder vor (PreFilt) oder nach (PostFilt) dem Filterbereich in
die Signalverarbeitungspfade jedes Synthesizers eingefügt werden. Wird ein Multi Patch
ausgewählt, kannst du unabhängig voneinander wählen, wie das externe Signal entweder
zu Part A oder Part B oder zu beiden weitergeleitet wird. Beachte , dass ein externes
Audiosignal nicht zu hören ist, wenn der VCA nicht ausgelöst wurde. Wenn gegenwärtig
keine Noten gespielt werden, wird der VCA aktuell nicht durch die Tastatur geöffnet und es
passiert somit kein Audiosignal.
Bei der Nutzung von Summit mit externen Audiosignalen im Sinne eines
FX-Prozessors, kannst du die Mixer-Eingänge (Oszillatoren, Noise und
Ringmodulator) zurückdrehen, damit deren Klänge nicht mit dem externen
Eingangssignal kombiniert werden. Wenn du dann eine Note gedrückt
hältst und Key Latch betätigst, bleibt der VCA ständig offen, was eine kontinuierliche
Verarbeitung des externen Signals ermöglicht.
Wenn du Summit zur Verarbeitung externer Audiosignale nutzen, ist es
wichtig zu beachten, dass sich die Anzahl der offen gehaltenen Stimmen
auf den Eingangspegel des externen Audiosignals auswirken kann. Je
mehr Stimmen offen gehalten werden, desto mehr „Instanzen" des
externen Signals werden durch die Verarbeitung des Synthesizers geleitet. Werden zu
viele Stimmen eingesetzt, kann dies ein unerwünschtes Clipping des Pegels hervorrufen.
Du solltest experimentieren. Die besten Ergebnisse liefern häufig eine oder zwei
ausgelöste Noten.
Beachte, dass die externen Audioeingänge auch an den FX-Bereich weitergeleitet
werden können. Diese Weiterleitung erfolgt vollständig unabhängig von jener, die über
AudioInput aktiviert wird, und wird im Menü Settings aktiviert. Siehe Seite 42.
Voice-Menü Seite 4:
VOICE
FltShpMore LP > HP H
FltFreqSep
Dualfilter-Optionen
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Wie in der Beschreibung zum Filterbereich erläutert (siehe Seite 27), bietet Summit zwei
separate Filter, von denen jedes mittels des im Filterabschnitt verfügbaren Shape-Reglers
58 als Tief-, Band- oder Hochpass konfiguriert werden kann. Für die drei Einstellungen
LP, BP und HP, fügt der Slope-Regler 59 entweder ein Einzelfilter (12dB) oder zwei
identische Filter in Reihe geschaltet (24dB) in den Signalpfad ein. Wird Slope auf Dual
gesetzt, wird die vorstehend erwähnte Voice-Menüseite angezeigt und Slope wird auf
12dB eingestellt.
Der FltShpMore-Parameter bietet neun weitere Filterkombinationen. Bei den ersten
drei, die ein „>"-Symbol umfassen, werden zwei ungleiche Filter in Reihe geschaltet,
während die anderen sechs, die mit „+"- Symbol gekennzeichnet sind, mit parallelen
Filtersektionen arbeiten. Beachte, dass im Falle paralleler Konfigurationen die beiden Filter
vom selben Typ sein dürfen. Diese Dualfilter-Optionen sind gegenüber konventionellen
Designs mit einem einzelnen konfigurierbaren Filter deutlich flexibler. Während der
Hauptregler für die Einsatzfrequenz 60 weiterhin die Cutoff- oder Mittenfrequenz beider
Filter anpasst, ermöglicht der zweite Parameter auf dieser Seite, FltFreqSep, einen
Versatz zwischen den beiden Einsatzfrequenzen.
Kombinationen zweier Filter mit einer Reihen- und Parallelschaltung führen zu radikal
unterschiedlichen resultierenden Frequenzbildern. Bei Filtern mit Reihenschaltung ist der
kombinierte Effekt subtraktiv : Das heißt, der Obertongehalt des Signals nach dem ersten
Filter wird bereits durch dessen Wirkung reduziert sein und dann durch das zweite Filter
erneut reduziert. Daher werden von beiden Filtern Frequenzen beseitigt. Umgekehrt kann
der kombinierte Effekt aus parallelen Filtern als additiv angesehen werden, weil dasselbe
Signal beiden Filtern als Quelle dient. So können, abhängig von den Einstellungen,
bestimmte Frequenzen durch ein Filter beseitigt werden, während diese das andere
Filter passieren. Generell führt eine parallel verschaltete Filterkombination vermutlich zu
einem Frequenzgang mit einer Spitze oder einem Abfall zwischen den Frequenzen der
beiden Filter. Dabei kann durch die Kombination zweier Filter verschiedenen Typs eine
umfangreiche Palette an Resultaten erzeugt werden. Der Wert des „Trennungsparameters",
FltFreqSep (siehe unten), hat zudem eine große Auswirkung auf den sich ergebenden
Frequenzgang.
24
AudioInput
Off
Off, PreFilt, PostFilt
4/4
+0
FltShpMore
LP > HP
LP > HP, LP > BP, HP > BP, LP + HP, LP + BP,
HP + BP, LP + LP, BP + BP, HP + HP
10
von
Filterfrequenztrennung
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Zwei Filter, die durch die Auswahl einer der Dualfilter-Optionen entweder in Reihe
oder parallel konfiguriert sind, können unterschiedliche Einsatzfrequenzen aufweisen.
Die Differenz – oder Trennung – der beiden Filterfrequenzen wird mit dem Parameter
FltFreqSep justiert. Beläuft sich die Trennung auf Null, weisen beide Filter dieselbe
Einsatzfrequenz auf. Positive Werte für FltFreqSep mindern die Frequenz des ersten
Filters bei gleichzeitiger Erhöhung der Einsatzfrequenz des zweiten Filters. Dadurch
werden die Frequenzkurven der beiden Filterbereiche „getrennt". Umgekehrte gilt bei
negativen Werten: Die Einsatzfrequenz des ersten Filters steigt, während die Frequenz des
zweiten Filters sinkt, sodass sich die Frequenzen effektiv „überkreuzen".
Der hörbare Effekt dieser Optionen hängt wesentlich von den beiden über FltShpMore
ausgewählten Filtertypen ab. Das „erste" und „zweite" Filter sind die beiden Filter,
die in der Einstellung zu FltShpMore aufgeführt werden. Wird FltShpMore
beispielsweise auf HP + BP gesetzt, ist das „erste" Filter ein Hochpass und das zweite
Filter ein Bandpass.
Bei allen Dualfilter-Optionen weist die aus der Kombination resultierende Frequenzkurve
zwei Wendepunkte auf, sobald FltFreqSep auf einen Wert ungleich Null gesetzt
wird und damit beiden Filtern unterschiedliche Einsatzfrequenzen verliehen werden. Mit
der Einsatzfrequenz wird, ungeachtet der Trennung, stets die Gesamtfilterkombination
angepasst. Diese behält jedoch den „Versatz" zwischen den beiden Einsatzfrequenzen als
konstanten Oktavenwert bei, sofern dieser variiert wird.

Die Oszillatorsektion

16
17
OSZILLATOR 1
Coarse (grob)
Range
(Bereich)
Der Oszillatorbereich für jeden der beiden Summit-Synthesizer besteht aus drei
identischen Oszillatoren, die jeweils über ihre eigenen Sätze von Steuerelementen
verfügen. Daher finden die folgenden Beschreibungen gleichermaßen auf jeden der
Oszillatoren Anwendung.

Oszillator-Wellenform

Mit dem Taster Wave 19 wird eine der fünf Wellenformen-Optionen ausgewählt: vier
Einträge stellen die geläufig elementaren Wellenformen,
(a) LP > HP
(c) HP > BP
FILTER SERIELL VERSCHALTET
(d) LP + HP
(f) HP + BP
(h) BP + BP
FILTER PARALLEL VERSCHALTET
FltFreqSep
0
-64 bis +63
18
19
20
21
More
(weiteres)
Modulationshüllkurve 2
LFO 2
Fine (fein)
Wave
Pitch
(Wellenform)
(Tonhöhe)
(b) LP > BP
(e) LP + BP
(g) LP + LP
(i) HP + HP
22
23
Manual
Modulationshüllkurve
LFO 1
Shape (Form)
Sources
(Quellen)
Sinus (Sine),
Dreieck

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