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Ringmodulation; Frequenzmodulation (Fm) - Novation Summit Bedienungsanleitung

Inhaltsverzeichnis

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Sägezahn-Wellenform
Sinus-Wellenform
Lautstärke
Sägezahn-Wellenform
Diese Wellenform besitzt sehr viele gerad- und ungeradzahlige Obertöne. Die Lautstärke
jedes Obertons ist umgekehrt proportional zu seiner Ordnungszahl.
Dreiecks-Wellenform
Rechteck-/Puls-Wellenform
Noise (Rauschen)
Rechtecks-Wellenform
Diese Wellenform besitzt nur ungeradzahlige Obertöne, deren Lautstärken den
ungeradzahligen Obertönen der Sägezahn-Wellenform entsprechen.
Beim Rechteck verbleibt die Kurve zu gleichen Zeitanteilen im „oberen" und „unteren"
Bereich. Dieses Verhältnis nennt sich „Arbeitszyklus". Eine Rechteckwelle weist
stets einen Arbeitszyklus von 50% auf, wobei der „obere" und „untere" Teil jeweils
eine Hälfte ausmachen. Mit Summit können Sie den Arbeitszyklus der elementaren
Rechteckwellenform (über den Shape-Parameter) anpassen, um eine Wellenform mit
Sinus-Wellenform
einer „rechteckigeren" Form zu erzeugen. Solche Wellenformen werden oft als Pulswellen
bezeichnet. Je weiter die Rechtecksymmetrie verschoben wird, desto mehr geradzahlige
Obertöne kommen hinzu und ändern den Charakter – der Klang wird „nasaler".
Lautstärke
Dieser Abstand in der Pulswelle wird als Pulsbreite bezeichnet und kann in Summit mit
einem Modulator dynamisch verändert werden, woraus eine kontinuierliche Veränderung
des Obertongehalts resultiert. Bei einer moderaten Modulationsgeschwindigkeit der
Pulsbreite kann die Pulswelle einen sehr breiten Klangeindruck erzeugen.
Sägezahn-Wellenform
Eine Pulswellenform klingt gleich, unabhängig davon, ob sich die Einschaltdauer – zum
Beispiel – auf 40% oder 60% beläuft, weil die Wellenformsymmetrie „umgekehrt" ist, aber
der Obertongehalt exakt derselbe ist.
Dreiecks-Wellenform
Noise (Rauschen)
Rechtecks-Wellenform
Sinus-Wellenform
Noise (Rauschen)
Das Rauschen ist im Grunde ein vom Zufall bestimmtes Signal. Es besitzt keine
Grundtonhöhe und somit keine tonalen Eigenschaften. (Weißes) Rauschen enthält
Lautstärke
sämtliche Frequenzen mit gleichem Pegel. Weil das Rauschen keine definierte Tonhöhe
besitzt, wird es oft zur Erzeugung von Effekt- und Percussion-Klängen genutzt.
Sägezahn-Wellenform
Noise (Rauschen)
(Volume)
1
Obertongehalt
(Volume)
1
2
3
4
Obertongehalt
Lautstärke
(Volume)
Lautstärke
1
3
5
7
(Volume)
Obertongehalt
1
2
3
4
Obertongehalt
Lautstärke
(Volume)
1
2
3
4
Obertongehalt
Lautstärke
(Volume)
1
Obertongehalt
(Volume)
1
2
3
4
Obertongehalt
Lautstärke
(Volume)
1
3
5
7
Lautstärke
Obertongehalt
(Volume)
1
2
3
4
Obertongehalt
50%
Lautstärke
(Volume)
1
2
3
4
40%
Obertongehalt
10%
Lautstärke
(Volume)
60%
1
Obertongehalt
(Volume)
1
2
3
4
Obertongehalt
Lautstärke
(Volume)
1
2
3
4
Obertongehalt

Ringmodulation

Ein Ringmodulator ist ein Klangerzeuger, der die Signale zweier Oszillatoren miteinander
multipliziert. Der Ringmodulator von Summit benutzt Oszillator 1 und Oszillator 2 als
Eingänge. Das Resultat hängt von den verschiedenen Frequenzen und dem Obertongehalt
der beiden Oszillatorsignale ab. Es beinhaltet die Summen- und Differenzfrequenzen
ebenso wie die Frequenzen der ursprünglichen Signale.
5
OSC 1
OSC 2
5

Frequenzmodulation (FM)

Ein anderes Verfahren zur Kombination der Signale zweier Quellen ist die
Frequenzmodulation oder FM. Bei dieser Technik wird die Frequenz eines Oszillators –
manchmal als der „Träger" bezeichnet – dynamisch um seine nominale Frequenz um einen
5
Betrag entsprechend der momentanen Signalamplitude vom zweiten Oszillator moduliert.
Summit verfügt über einen Satz von Panel-Steuerelementen, die der Erzeugung von FM-
Effekten dienen.
Das exakte Klangresultat hängt dabei von den Wellenformen jedes Oszillators, ihrer
relativen Tonhöhe und der maximalen Amplitude des modulierenden Signals ab: In Summit
kann letztgenannter Parameter manuell gesteuert und sowohl über den LFO als auch die
Hüllkurve weiter variiert werden.
Als Resultat der Frequenzmodulation entsteht eine umfangreiche Palette zusätzlicher
Obertöne (in der Tat theoretisch unbegrenzt), und zwar sowohl ober- als auch unterhalb
der Tonhöhe des modulierten Oszillators. In der FM-Sprache werden diese Obertöne oft
mit dem Begriff Seitenbänder versehen. Die Anzahl der „maßgeblichen" Seitenbänder ist
proportional zur Amplitude des modulierenden Signals und umgekehrt proportional zur
Frequenzdifferenz zwischen Träger und Modulator. Weist der Modulator bereits reichhaltig
Obertöne auf, z. B. einen anderen Gehalt als eine simple Sinuswelle, gestaltet jeder
Oberton seinen eigenen Satz Seitenbänder, die den Spektralgehalt des Ergebnisses
weiter anreichern.
5
OSC 1
5
OSC 2
5
5
5
X
FM
FREQUENZMODULIERTER
MODULATOR
AUSGANG
Obertöne
OSZ 1 TONHÖHE
17

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