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Stryker Surpass Evolve Gebrauchsanweisung Seite 23

Flow diverter system
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10. Das hämostatische Drehventil am Mikrokatheter lösen und die Einführschleuse
entfernen, dabei den Führungsdraht an Ort und Stelle belassen. Das
hämostatische Drehventil bei Bedarf wieder festziehen. Auf Wunsch eine
Drehvorrichtung am proximalen Ende des Führungsdrahts anbringen, um so das
Vorschieben durch den Mikrokatheter und die Freisetzung zu vereinfachen.
vorsicht: Die Drehvorrichtung nur zum Vorschieben des Führungsdrahts
verwenden. Die Drehvorrichtung nicht zum Drehen des Führungsdrahts
verwenden, da dieser nicht für Drehungen konstruiert wurde und so Schäden
am System die Folge sein können.
11. Den Führungsdraht langsam vorschieben, bis der distale Rand der Fluoro-
Begrenzungsmarkierung das hämostatische Drehventil des Mikrokatheters
erreicht. Die Fluoro-Begrenzungsmarkierung befindet sich 125 cm von der
distalen Spitze des Führungsdrahts entfernt.
warnhinweis: Die Fluoro-Begrenzungsmarkierung ist nur mit Mikrokathetern
kompatibel, die eine Mindestlänge von 135 cm besitzen. Die Verwendung
kürzerer Mikrokatheter könnte zu einer unzureichenden Arbeitslänge für den
Operateur und zu einer unbeabsichtigten Freisetzung des Implantats führen.
12. Das System mithilfe von Röntgendurchleuchtung weiter durch den
Mikrokatheter schieben, bis sich die distale röntgendichte Markierung
am Führungsdraht mindestens 5 mm jenseits des intrakraniellen
Aneurysmahalses befindet.
13. Die Position des Implantats mithilfe der distalen und proximalen röntgendichten
Markierungen am Führungsdraht bestätigen. Darauf achten, dass sich das
distale Ende des Implantats mindestens 5 mm über den Hals des intrakraniellen
Aneurysmas hinaus befindet.
Hinweis: Durch das Zurückziehen des Mikrokatheters für eine abschließende
präzise Anpassung wird sichergestellt, dass vor der Freisetzung ein mögliches
Spiel des Systems beseitigt wird.
14. Das hämostatische Drehventil gerade so festziehen, dass eine freie
Bewegung zwischen Mikrokatheter und Führungsdraht möglich ist. Der
Surpass Evolve™ Flussumleiter kann jetzt freigesetzt werden.
Freisetzung des Flussumleiters
1. Die Freisetzung mit einem Zurückziehen des Mikrokatheters beginnen,
während auf den Führungsdraht ein leichter Druck nach vorn ausgeübt
wird, bis das Implantat den Mikrokatheter verlässt und an der Gefäßwand
anzuliegen beginnt.
warnhinweis: Sobald das Implantat an den Gefäßwänden anliegt, das
Implantat nicht mehr weiter distal bewegen, da dies zu einer Beschädigung der
Implantatenden führt.
2. Die Kombination aus Vorwärtsdruck (Drücken) auf den Führungsdraht und/
oder Zurückziehen des Mikrokatheters (Entfernen) sollte dem Operateur
ermöglichen, das distale Ende des Implantats weiterhin auf den gewünschten
Freisetzungsbereich auszurichten sowie ein optimales Anliegen an der
Gefäßwand zu erreichen.
Hinweis: Während der Freisetzung kann das Anliegen an der Wand durch
folgende Aktionen verbessert werden:
• Zurückziehen des Implantats und/oder Manipulation des Mikrokatheters
durch Sperren des Führungsdrahts mithilfe des hämostatischen Drehventils
und sanftes Vorschieben des Führungsdrahts und des Mikrokatheters als
System (Laden) und/oder
• Belassen der Mikrokatherspitze im Zentrum des Hauptgefäßes.
3. Anweisungen zum Zurückziehen: Wenn die Positionierung nicht
zufriedenstellend ausfällt, kann das Implantat zurückgeholt und neu
positioniert werden, solange sich die distale Markierung am Mikrokatheter
noch nicht proximal zur Rückholmarkierung am Führungsdraht befindet.
Zum Zurückholen des Implantats müssen gleichzeitig der Mikrokatheter
vorgeschoben und der Führungsdraht vorsichtig zurückgezogen werden.
vorsicht: Nicht versuchen, das Implantat öfter als drei Mal teilweise
freizusetzen und zurückzuziehen, da sonst ein Verlust der Systemleistung
eintreten kann.
vorsicht: Keine übermäßige Kraft aufwenden, wenn beim Zurückziehen des
Implantats erheblicher Widerstand zu spüren ist, da sonst ein Gerätefehler
auftreten kann.
4. Nachdem ca. 10 mm des Implantats freigesetzt wurden, beginnt sein distales
Ende, sich aufzudehnen und sich an die Gefäßwand anzulegen.
5. Nachdem das distale Ende des Implantats erfolgreich expandiert wurde und
begonnen hat, sich an die Gefäßwand anzulegen, den restlichen Teil des
Implantats freisetzen, indem abwechselnd der Führungsdraht vorgeschoben
und am Mikrokatheter gezogen wird. Die distale Spitze des Führungsdrahts
während der Freisetzung des Implantats unter Röntgendurchleuchtung genau
beobachten. Sobald der Operateur die Rückholmarkierung passiert hat,
sollte das Implantat aus der Einführschleuse ohne weiteres Vorschieben des
Führungsdrahts austreten.
6. Nachdem das gesamte Implantat freigesetzt wurde, die vollständige
Aufdehnung unter Röntgendurchleuchtung bestätigen und darauf achten,
dass es vollständig an der Gefäßwand anliegt. Liegt es nicht vollständig an,
sollte die Zuhilfenahme eines Ballonkatheters zur kompletten Öffnung in
Erwägung gezogen werden.
7. Den Mikrokatheter über den Führungsdraht durch das freigesetzte Implantat
vorschieben, dabei auf keinen Fall das Implantat verschieben, bis sich die
röntgendichte Markierung an der Mikrokatheterspitze distal zum freigesetzten
Implantat befindet. Den Führungsdraht in den Mikrokatheter zurückziehen.
8. Überprüfen, ob das Implantat weiterhin durchgängig und richtig positioniert ist.
9. Nach Abschluss des Eingriffs alle Vorrichtungen gemäß den Bestimmungen
des Krankenhauses, administrativen und/oder örtlichen Regelungen
entsorgen.
FaQ – Häufig gestellte Fragen
F. Was soll ich tun, wenn sich beim Einführen des Einführsystems in den
Mikrokatheter eine erhebliche Reibung auftritt?
A. Vorsichtig das gesamte System (Mikrokatheter und Einführsystem) auf einmal
entfernen.
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Black (K) ∆E ≤5.0

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