Herunterladen Inhalt Inhalt Diese Seite drucken

Verhalten Im Falle Von Netzeinbrüchen - gefran SieiDrive AVy Kurzanleitung Technische Daten Und Anschlüsse

Feldorientierter vektor-frequenzumrichter
Inhaltsverzeichnis

Werbung

5.10. VERHALTEN IM FALLE VON NETZEINBRÜCHEN
Der Versorgungszwischenkreis des AVy (DC link) wird über eine dreiphasige Gleichrichterbrücke gespeist. Wenn
dieser Steuerkreis die min. Pufferschwelle aufgrund eines Abfalls der Eingangsspannung (siehe Tabelle 5.20.1
und 5.10.2) erreicht, erfolgt umgehend ein Undervoltage-Alarm, der den Frequenzumrichter automatisch sperrt.
Da dieser Alarm programmierbar ist, kann er außerdem zur Ausführung einer eventuellen Neustart-Funktion
oder seines automatischen Resets konfiguriert werden. Die auf diese Operationen einwirkenden Parameter
betreffen insbesonders die zulässige Anzahl der Neustartversuche und die Zeit, innerhalb der man den Eingriff
der Speicherung des Undervoltage-Alarms verhinden will.
Da die Frequenzumrichterregelung vom DC link gesteuert wird, wird die Regelung gesperrt, sobald dieser
unter die Grenzschwelle von 250 Vdc abfällt. Die Zeit, in der dies abläuft, ist abhängig von der Kapazität
des DC link selbst und von der von der Steuerung und vom Lüfter aufgenommenen Leistung und bestimmt
in jedem Fall den Zeitraum, über den der Frequenzumrichter seine Steuerung bei vorliegenden Netzeinbrüchen
oder Stromausfall beibehält.
Der Zwischenkreis DC link kann jedoch durch Hinzufügen externer Kapazitäten verstärkt werden, um ihn
so lange wie möglich oberhalb der 250 Vdc-Schwelle zu halten. Die nachfolgenden Tabellen geben die
maximalen Pufferwerte der Spannung des DC link bzgl. der Einfügung von maximalen Werten externer
Kapazitäten an. Es gilt jedoch zu beachten, dass die Einfügung externer Kapazitäten zwar eine längere
Dauer der Steuerspeisung verursacht, jedoch auch eine höhere Aufladezeit benötigt.
Die Beständigkeit gegenüber eventueller Netzeinbrüchen ist abhängig von der Frequenzumrichterlast (d.h.
von der vom DC link umzusetzenden Energie), von ihrer Breite und ihrer Dauer. Bei nicht vorhandenen
externen Kapazitäten verursacht ein Netzeinbruch gleich eines Zyklus (16,6ms@ 60Hz) bei Motor mit
Nennlast einen umgehenden Undervoltage-Alarm.
Die Eingriffszeit des Alarmes Undervoltage kann auf der Grundlage der folgenden Formel berechnet werden :
wobei:
t:
Eingriffszeit des Undervoltage-Alarmes
U
: DC link-Spannung
dc
U
: Alarmspannungsschwelle
buff
C
: Kapazität des DC link
Std
C
: externe Kapazität
ext
P
: vom Motor aufgenommene Leistung
am
P
ist abhängig vom Lastzustand des Motors
am
-
bei Vollast kann er wie folgt berechnet werden:
wobei:
P
:
Nennleistung des Motors
m
η
:
Nenneffizienz des Motors
m
2
2
(U - U ) (C + C )
dc
Buff
t
=
2P
10
am
P
P
=
am
——————
Elektrischer Anschluß
Std
ext
6
fA027
m
h
fA028
m
——————
87
Cap.5

Werbung

Inhaltsverzeichnis
loading

Inhaltsverzeichnis