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Anpassung Der Hardware; Allgemeines - SIPROTEC 6MD63 Handbuch

Ein-/ausgabegerät
Inhaltsverzeichnis

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3.1.2

Anpassung der Hardware

3.1.2.1

Allgemeines

Hilfsspannung
Lifekontakt
Nennströme
Steuerspannung
für die Binärein-
gänge
6MD63 Handbuch
C53000-G1800-C101-7
Eine nachträgliche Anpassung der Hardware an die Anlagenverhältnisse kann z. B.
bezüglich der Nennströme, der Steuerspannung für Binäreingaben oder der Terminie-
rung busfähiger Schnittstellen erforderlich werden. Wenn Sie Anpassungen vorneh-
men, beachten Sie auf jeden Fall die folgenden Angaben in diesem Abschnitt.
Es gibt verschiedene Eingangsspannungsbereiche für die Hilfsspannung (siehe Be-
stelldaten im Anhang A.1). Die Ausführungen für DC 60/110/125 V und DC
110/125/220 V, AC 115/230 V sind durch Veränderung von Steckbrücken ineinander
überführbar. Die Zuordnung dieser Brücken zu den Nennspannungsbereichen und
ihre räumliche Anordnung auf der Leiterplatte ist im Abschnitt 3.1.2.3 beschrieben.
Außerdem sind Lage und Daten der Feinsicherung und der Pufferbatterie angegeben.
Bei Lieferung des Gerätes sind alle Brücken entsprechend den Angaben auf dem
Leistungsschild richtig eingestellt und brauchen nicht verändert zu werden.
Die Lifekontakte der Geräte 6MD63 sind als Wechsler ausgeführt, von dem wahlweise
der Öffner oder der Schließer über eine Steckbrücke (X40) an zwei Geräteanschlüsse
gelegt werden. Die Zuordnung der Steckbrücke zur Kontaktart und die räumliche An-
ordnung der Brücke ist im Abschnitt 3.1.2.3 beschrieben.
Die Eingangsübertrager des Gerätes sind durch Bürdenumschaltung auf 1 A oder 5 A
Nennstrom eingestellt. Die Stellung der Steckbrücken ist werksseitig entsprechend
den Angaben auf dem Leistungsschild erfolgt. Die Zuordnung der Steckbrücken zum
Nennstrom und die räumliche Anordnung der Brücken ist in Abschnitt 3.1.2.3 be-
schrieben.
Die Brücken X61, X62 und X63 für die drei Phasenströme und zusätzlich die gemein-
same Brücke X60 müssen stets einheitlich für einen Nennstrom eingestellt sein.
Die Brücke X64 für den Erdpfad ist unabhängig von den übrigen Brückenstellungen je
nach Bestellvariante auf 1 A oder 5 A eingestellt.
Hinweis
Sollten Sie ausnahmsweise eine Änderung vornehmen, vergessen Sie bitte nicht,
dem Gerät diese Änderung auch über die Parameter 205 IN-WDL SEKUNDÄR /218
IEN-WDL SEKUND. in den Anlagendaten (siehe Abschnitt 2.1.2.2) mitzuteilen.
Im Lieferzustand sind die Binäreingänge so eingestellt, dass als Steuergröße eine
Spannung von der gleichen Höhe wie die Versorgungsspannung vorausgesetzt ist.
Bei abweichenden Nennwerten der anlagenseitigen Steuerspannung kann es not-
wendig werden, die Schaltschwelle der Binäreingänge zu verändern.
Um die Schaltschwelle eines Binäreingangs zu ändern, muss jeweils eine Brücke um-
gesteckt werden. Die Zuordnung der Brücken zu den Binäreingängen und ihre räum-
liche Anordnung ist in den folgenden Abschnitten beschrieben.
3.1 Montage und Anschluss
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